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Die Fremdheit der Migrant_innen. Migrationssoziologische Perspektiven im Anschluss an Georg Simmels und Alfred Schütz’ Analysen des Fremdseins

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Schlüsselwerke der Migrationsforschung

Part of the book series: Interkulturelle Studien ((IKS))

Zusammenfassung

Aus einer differenztheoretischen Perspektive wollen wir mit Hilfe der klassischen Soziologien des Fremden von Georg Simmel und Alfred Schütz auf aktuelle Fremdheitsphänomene in Migrationsgesellschaften schauen. Wir gehen also nicht davon aus, dass Migrant_innen per se Fremde sind, um anschließend aufzuzeigen, worin sich die ‚anderen‘ von ‚uns‘ unterscheiden. Es geht uns vielmehr darum, die sozialen Konstruktionsprozesse von Fremdheit im Kontext von Migration auszuleuchten.

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Notes

  1. 1.

    „Die fremden Mitbürger“ lautet z. B. der Titel des viel zitierten Sammelbandes von Hartmut Esser aus dem Jahre 1979, an dessen impliziter Kulturdifferenzhypothese u. a. von Wolf Dietrich Bukow und Roberto Llaryora 1988 unter dem Titel „Mitbürger aus der Fremde“ Kritik geübt wurde.

  2. 2.

    Seine Arbeiten zu „Human Migration und Marginal Man“ finden sich in nahezu jedem migrationssoziologischen Standardwerk (und werden selbstverständlich auch im vorliegenden Band besprochen; vgl. den Beitrag von Winter/Staber).

  3. 3.

    Einige Begriffe werden ausschließlich in der männlichen Schreibweise verwendet (der Fremde/der Außenseiter/der Heimkehrer) ohne damit Geschlechter auszuschließen. In den meisten Fällen wird jedoch die geschlechterdifferenzierte Schreibweise eingesetzt.

  4. 4.

    In zahlreichen fachinternen Rezeptionen werden die Beiträge von Georg Simmel, Alfred Schütz und Robert E. Park, manchmal auch die von Robert K. Merton, Werner Sombart oder George H. Mead, unter dem Label ‚klassische Soziologien des Fremden‘ versammelt: vgl. etwa: Merz-Benz und Wagner 2002.

  5. 5.

    Armin Nassehi spricht von einer soziologischen Engführung des Gemeinschaftsbegriffs, der in der vereinfachten Gegenüberstellung stabiler In-Groups und verunsicherter Out-Sider zum Ausdruck kommt und Fremdheit gegen einen vollständig integrierten, „fremdenfreien“, „normativ integrierten Verband“ (Nassehi 1995, S. 446) ausspielt.

  6. 6.

    Gleichwohl es autobiographische Parallelen zwischen ‚dem Fremden‘ und seinen ‚soziologischen Vätern‘ gibt: Während Simmel aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seines als exaltiert geltenden wissenschaftlichen Habitus eine gewisse Außenseiterrolle unter seinen Hochschulkolleg_innen einnimmt, bleibt Schütz als jüdischer Intellektueller Jahre später im Nationalsozialismus kein anderer Ausweg, als mit der Familie in die USA zu emigrieren. Auch Park erlebt in seiner Tätigkeit als Journalist und kritischer Protagonist der Rassenproblematik in den USA (er war u. a. Ghostwriter des schwarzen Sozialreformers und Schwarzenrechtlers Booker T. Washington) die Prozesse der Diskriminierung und Ausgrenzung. So ist die Soziologie des Fremden zu einem gewissen Teil auch eine Soziologie von Fremden.

  7. 7.

    Die Typisierung des Fremden als Händler ist nicht zufällig, gerade weil Simmel neben der sozialräumlichen Mobilität auch die Geldwirtschaft als Elemente der modernen Kultur bestimmt.

  8. 8.

    Simmel folgt damit der von Ferdinand Tönnies 1887 entwickelten schematischen Gegenüberstellung von „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ bzw. Emile Durkheims Unterscheidung von „mechanischer“ und „organischer“ Solidarität.

  9. 9.

    Die Aufteilung des städtischen Raumes zwischen unterschiedlichen sozialen, aber auch kulturellen Gruppen wurde bereits im Zonenmodell von der Chicagoer Schule früh zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Stadt- wie Migrationsforschung, das später auch in der sozialgeographischen Stadt- und Gemeindeforschung, im Quartiers- oder Sektorenmodell seinen Niederschlag fand.

  10. 10.

    „Im Kontext der Raumanalyse meint Segregation (lat.: „segregare“: absondern, abtrennen, entfernen) den Prozess und Zustand der räumlichen Widerspiegelung von sozialer Ungleichheit in der Stadt. (…) Wenn also der Sozialraum selbst Ungleichheiten produziert, spricht man von struktureller Segregation“ (Ceylan 2006, S. 46–47). Durch den Charakter einer Dauerlösung der strukturellen Segregation ist das Scheitern der Systemintegration für viele Migrant_innengruppen vorprogrammiert (vgl. Ceylan 2006, S. 47). Mit dem Konzept der residentiellen Segregation bezieht sich Dangschat auf die divergierende Verteilung innerhalb einer Stadt, darunter je nach Ethnie (vgl. 1997, S. 620). In Anlehnung an Marx, Durkheim, Weber und Simmel formuliert Dangschat die Typologien sozialer Ungleichheit, nach der sich Parks Konzept der residentiellen Segregation ableitet (vgl. Dangschat 1997, S. 620–621).

  11. 11.

    Traditionell bezeichnet Ghetto das jüdische Ghetto, welches die unfreiwillige Wohnraumsituation beschreibt. Das Ghetto war nicht selten ummauert und die Bewohner von Diskriminierung betroffen. Trotz dieser wohnräumlichen Abgeschiedenheit und Ausgrenzung standen die im Ghetto lebenden Juden in wirtschaftlicher Beziehung mit der Gesellschaft (vgl. Ceylan 2006, S. 50).

  12. 12.

    Es gibt vielfältige und kaum ganzheitliche Definitionen des Begriffes der sogenannten Parallelgesellschaft. Thomas Meyer spricht von „unvollständigen“ Parallelgesellschaften und verweist auf fünf Merkmale, nach denen eine Parallelgesellschaft eine ebensolche sein könnte: 1) ethnische und religiöse Homogenität, 2) lebensweltliche Möglichkeiten ökonomischer Segregation, 3) beinahe vollständige institutionelle Verdoppelung, 4) formal freiwillige Segregation und unter Erfüllung dieser Merkmale 5) eine siedlungsräumliche oder nur sozial-interaktive Segregation (vgl. Meyer 2002, S. 1 f.).

  13. 13.

    Die civil society agiert in der Stadt über drei elementare Institutionen: Den Markt (ökonomischer Austausch), das Forum (politischer Austausch) und die Bühne (kultureller Austausch). Problematisch bei der Zivilgesellschaft ist die Grenzziehung, die dazu führt, dass auf politischer, ökonomischer und kultureller Ebene Ausgrenzungen stattfinden und das Individuum im Sinne der Mehrheitsentscheidung, des Marktvorteils oder der Universalisierung Nachteile in Kauf nimmt. Somit führt die Integration einer Gruppe entweder zur Ausgrenzung einer anderen, oder es verschiebt sich bloß die Ausgrenzung auf eine andere Ebene (vgl. Schiffauer 1997, S. 36 f.).

  14. 14.

    „Aussiedler sind deutsche Staatsangehörige oder Volkszugehörige, die vor dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in den ehemaligen deutschen Ostgebieten (…) hatten und diese Länder nach Abschluss der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen vor dem 1. Juli 1990 oder danach im Wege des Aufnahmeverfahrens bis zum 31. Dezember 1992 verlassen haben (§ I Abs. 2 Nr. 3 BVFG, in: Kaiser 2006, S. 13). Spätaussiedler sind in der Regel deutsche Volkszugehörige, die die Aussiedlungsgebiete nach dem 31. Dezember 1992 im Wege des Aufnahmeverfahrens verlassen haben und innerhalb von sechs Monaten ihren ständigen Aufenthalt im Geltungsbereich des Gesetzes (…) genommen haben“ (§ 4 BVFG, in: Kaiser 2006, S. 13).

  15. 15.

    Nur ein Jahr nach seinen Ausführungen zum Fremden, greift Schütz in seinem Essay zum Heimkehrer erneut die Frage auf, wie Personen, die aus der Fremde kommen, empfinden, wenn sie sich einer Gruppe anschließen möchten. Im „Heimkehrer“ (Schütz [1945] 1972), den Schütz typischerweise im heimkehrenden Soldaten identifiziert, zeigt sich eine zweiseitige Entfremdung: Während seiner Abwesenheit hat sich nicht nur die Heimat verfremdet, sondern auch das Heimkehrer-Wissen hat sich durch die (Kriegs-)Erfahrungen verändert, was sich in Verstehenskonflikten mit den Zurückgebliebenen ausdrückt (vgl. hierzu auch Bischur 2003, S. 248 ff.)

  16. 16.

    Unter der „Erlebnisgeneration“ werden in der Regel jene Aussiedler_innen gefasst, die den Zweiten Weltkrieg und damit auch „Kriegsfolgeschicksale“ wie Flucht, Vertreibung oder Unterdrückung am eigenen Leibe erfahren haben.

  17. 17.

    „Da sie die Erfahrung, zu einer Minderheit zu zählen, aus den Herkunftsländern bereits kennen, reagieren Aussiedler in Deutschland sehr sensibel darauf, wenn sie als ‚fremde Deutsche‘ erneut ausgegrenzt werden“ (Dietz und Holzapfel 1999, S. 26).

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Reuter, J., Warrach, N. (2015). Die Fremdheit der Migrant_innen. Migrationssoziologische Perspektiven im Anschluss an Georg Simmels und Alfred Schütz’ Analysen des Fremdseins. In: Reuter, J., Mecheril, P. (eds) Schlüsselwerke der Migrationsforschung. Interkulturelle Studien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02116-0_11

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