Zusammenfassung
James Braid war vermutlich der erste Hypnoseforscher, der 1843 mit dem griechischen Wort <hypnos> - dies bedeutet Schlaf — das Phänomen des Ttancezustandes als Hypnose definierte. Mit dieser Begriffsbildung postulierte Braid interne Ursachen für die Hypnose, im Gegensatz zu Mesmer, der mit seiner mystischen Theorie des animalischen Magnetismus externe, spekulative magnetische Kräfte für die Hypnose annahm. Mit diesem neugeschaffenen Begriff der Hypnose als einer Form des Schlafes verdeutlichte Braid, daß dieses Phänomen zwar eine peripher-physiologische, beobachtbare Verhaltensreaktion, im wesentlichen jedoch eine zentralnervős gesteuerte Bewußtseinsänderung darstellt. Braid regte mit seinen Spekulationen zur Hypnose somit wissenschaftliche Fragen und die Suche nach physiologischen Ursachen sowie charakteristischen Begleitreaktionen dieses Zustandes an.
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Barber J, Adrian C (1982) Psychological approaches to the management of pain. Brunner/Mazel, New York
Burrows GD, Collison DR, Dennerstein L (1979) (eds) Hypnosis. Elsevier, Amsterdam
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Larbig, W., Miltner, W. (1990). Hirnelektrische Grundlagen der Hypnose. In: Revenstorf, D. (eds) Klinische Hypnose. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97222-5_6
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