Zusammenfassung
Die Kohlen bildeten bis vor nicht allzu langer Zeit das Fundament der Kraft- und Wärmewirtschaft. Es ist deshalb eine Wandlung von mehr als gewöhnlicher Bedeutung, wenn sich in immer stärkerem Maße ein Übergang von den Kohlen zu den flüssigen Brennstoffen vollzieht. Das Problem, das in diesem Übergang liegt, tritt nirgends so deutlich in die Erscheinung wie bei der Seeschiffahrt und zwar aus folgenden Gründen:
-
1.
Rein technisch haben die flüssigen Brennstoffe nicht nur bei der Verbrennung, sondern auch beim Lagern und beim Transport günstige Eigenarten, die bei der Verwendung an Bord sich noch vorteilhafter ausprägen wie bei Anlagen an Land.
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2.
Rein wirtschaftlich ist die Schiffahrt am ehesten in der Lage, die Ungleichheit zu überbrücken, mit der — im Gegensatz zu der Kohle — das Erdöl über die Welt verbreitet ist; denn der Schwerpunkt des Erdölvorkommens liegt in überseeischen Ländern.
Vgl. dazu die Aufsätze des Verfassers: 1. Zur Kenntnis der heiz- und Treiböle. Zeitschr. D. Ver. Dtsch. Ing. 68, Nr. 17. 1924. 2. Die Treibmittel des Dieselmotors mit besonderer Berücksichtigung der Seeschiffahrt. Jahrb. 1912 (Bd. 14) der Schiffbautechn. Ges.
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Literatur
Holm, Zeitschr. f. angew. Chemie 1913, S. 273.
Tausz und Schulte, Über Zündpunkte und Verbrennungsvorgänge im Dieselmotor. Halle 1924.
Rieppel, Versuche über die Verwendung von Teeröl zum Betrieb des Dieselmotors. Berlin 1908.
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Aufhäuser, D. (1926). Brennstoffkritische Betrachtungen zum Ölfeuerungs- und Ölmotor-Betrieb an Bord von Seeschiffen. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92025-7_7
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