Zusammenfassung
Die Auswahl der Exempel für planungsbezogene Einsatzmöglichkeiten GISgestützer raumbezogener Bewertungsverfahren, die in diesem Beitrag vertieft werden, soll zweierlei Kriterien genügen: Zum einen soll der stadträumliche Kontext sowohl den städtischen Siedlungskörper wie auch die kommunalen Freiräume umfassen, zum anderen sollen die mit den durchgeführten Bewertungsverfahren möglichen inhaltlichen Aussagen sich auf grundlegende und häufig gestellte Aufgaben und Problemfelder beziehen. Die Bewertung der Wohnstandortqualität im Wohnbauflächenbestand und die Bewertung städtischer Freiräume im Rahmen einer Wohnbaulandpotentialanalyse genügen dabei nicht nur den genannten Kriterien, sondern entpuppen sich als zentrale Fragestellungen hinsichtlich der Problematik, die Natur-und Umweltverträglichkeit stadtentwicklungsplanerischer Konzepte zu prüfen. Die Stadt Karlsruhe wird dabei nicht nur als methodisches Experimentierfeld betrachtet, sondern soll auch als geographisches Analyseobjekt mit den Bewertungsergebnissen in komplexer Weise beschrieben werden.
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Literatur
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Schwarz-v.Raumer, HG. (1999). GIS-gestützte sozioökonomisch-ökologische Bewertung urbaner Siedlungs- und Freiräume am Beispiel der Stadt Karlsruhe. In: Kilchenmann, A., Schwarz-von Raumer, HG. (eds) GIS in der Stadtentwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58359-9_10
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