Zusammenfassung
Seit der Veröffentlichung der Analysen und Ergebnisse der TIMMS- und PISA-Studien ist die Bildung an deutschen Schulen — endlich — ein öffentliches Thema. Denn die Studien legen einige grundlegende Schwächen des deutschen Schulwesens offen. Demnach scheinen die öffentlichen Schulen nicht zu halten, wozu sie in ihren Lehrplänen beauftragt sind. Die Ergebnisse der Studien überraschten die Fachwelt aber nicht wirklich. Mangelnde Fähigkeiten in der Lese- und Schreibkompetenz und der Mathematik, aber auch Defizite der sozialen Kompetenz wurden von Lehrern und Ausbildungsbetrieben immer wieder beklagt. Bis zur Veröffentlichung der Studien wurde die Kritik aber weitgehend ignoriert. Nun hat die Kritik ein wissenschaftliches Fundament. Der Reformdruck stieg so an, dass eine Vielzahl von Reformen im Schulwesen auf den Weg gebracht wurde. Signifikant sind die Einführung einer verkürzten Schulzeit an Gymnasien (G 8), ein verbreitetes Angebot einer pädagogischen Mittagsbetreuung und die Bemühungen um eine flächendeckende Einführung von gebundenen Ganztagesschulen.
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Wittinger, T. (2009). Psychodrama in der Schule. In: Psychodrama. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-89913-6_23
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