Zusammenfassung
Zirkuläre Definitionen der Hypnotisierbarkeit, Suggestibilität und der Trancetiefe tragen dazu bei, dass diese Konzepte schwer voneinander abgrenzbar sind. Da die Begriffe Hypnotisierbarkeit, Empfänglichkeit für Hypnose und hypnotische Reaktionsbereitschaft meist synonym verwendet werden (Kirsch u. Council 1992; Weitzenhoffer 1989b), soll auch an dieser Stelle nicht zwischen ihnen unterschieden werden. Hypnotisierbarkeit wird von Weitzenhoffer (1989a,b) als die Fähigkeit eines Individuums bezeichnet, hypnotisiert zu werden und/oder eine bestimmte Tiefe in Hypnose zu erreichen. Auch Hilgard (1981) betont, dass der Begriff Empfänglichkeit für Hypnose sich auf das hypnotische Talent bzw. Potenzial einer Person bezieht. Diese Definitionen implizieren, dass Hypnotisierbarkeit eine stabile Persönlichkeitsvariable ist, obwohl sie durchaus für situative Einflüsse sensibel ist (s. unten). Die Messwerte werden anhand einer Standardprozedur erhoben und lassen Vorhersagen zu, in welchem Ausmaß eine Person zukünftig auf hypnotische Suggestionen reagieren wird.
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© 2009 Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Krause, C. (2009). Hypnotisierbarkeit, Suggestibilität und Trancetiefe. In: Revenstorf, D., Peter, B. (eds) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68549-4_10
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