Zusammenfassung
Im vorliegenden Band haben wir verschiedene theoretische und empirische Materialien zusammengetragen, die helfen sollen, das Phänomen der Schulprofilierungsprozesse besser zu verstehen und seine Bedeutung im Kontext der (behaupteten) grundlegenden Veränderung der Systemsteuerung im Schulsystem zu erklären. Als Arbeitsdefinition für den Untersuchungsgegenstand haben wir Schulprofilierung als intentionalen Prozess der Schulentwicklung verstanden, mit dem die Akteure einer Schule versuchen, das bestehende Profil dieser Schule – vor allem ihre unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebote und ihre pädagogische Identität – weiterzuentwickeln (vgl. ausführlich Kap. 1, Abschnitt 1.1). Hierbei wurde keine Reinheit des Programms bzw. eine Ungebrochenheit der Aktivitäten unterstellt; vielmehr wurde angenommen, dass nicht alle Akteure einer Schulgemeinschaft diese Intentionalität teilen und dass der Prozess auch „transintentionale“ Resultate zeitigen kann. Der Blick richtete sich auf jene Prozesse sowie deren Motive und Deutungen, durch die Einzelschulen die jeweils gegebenen Gestaltungsoptionen nutzen, um ein spezifisches Ensemble von Lernangeboten und anderen pädagogischen und organisatorischen Merkmalen aufzubauen und auch nach außen sichtbar zu machen.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Altrichter, H., Heinrich, M., Soukup-Altrichter, K. (2011). Governance-Regime der Schulprofilierung. In: Altrichter, H., Heinrich, M., Soukup-Altrichter, K. (eds) Schulentwicklung durch Schulprofilierung?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92825-8_7
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Online ISBN: 978-3-531-92825-8
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