Zusammenfassung
Der fast dogmatisch anmutende Streit in Deutschland um das bessere Gesundheitssystem konzentriert sich unter den griffigen Marken „Bürgerversicherung“ gegen „Kopfprämie“ weitgehend auf die Finanzzierungsseite und weniger auf die Leistungsseite. Beide hängen aber voneinander ab. Ein europäisches Land, das sich – neben den USA – ausschließlich auf das System einer Privatversicherung seiner Bürger stützt, ist die Schweiz. Viele der deutschen „Vorbild-Länder“, wenn es um eine gerechte und effiziente Sozialpolitik geht, finanzieren ihre Gesundheitsleistungen dagegen ausschließlich oder überwiegend über Steuern. Das trifft für die skandinavischen Länder oder Großbritannien und Frankreich zu.
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Ausgewählte Quellen
Managerkreis der Friedrich-Ebert Stiftung (2008): Wachstum und Gesundheit. Berlin.
Schlander, Michael; Schwarz, Oliver; Thielscher, Christian (2005): Gesundheitsausgaben in Deutschland – Eine makroökonomische Analyse ihrer langfristigen Finanzierbarkeit. In: Kremin-Buch, Beate et al. (Hrsg.): Gesundheitsökonomie – Eine Langfristorientierung. Sternenfels: Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner, S. 83-129.
Schweizerisches Gesundheitsobservatorium (2008): Wettbewerb im Gesundheitswesen – Auslegeordnung, Forschungsprotokoll 9. Neuchâtel (www.obsan.ch).
www.forum-gesundheitspolitik.de („Argumente und Fakten für eine soziale Gesundheitspolitik“)
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Afheldt, H. (2010). Gesundheitssystem: Modell Schweiz – Vorbild oder Irrweg?. In: Pfeiffer, U. (eds) Eine neosoziale Zukunft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91932-4_7
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