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Transgressionen bei Lucan

Ein notwendiges Übel?

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Transgression und Devianz in der antiken Welt

Part of the book series: Schriften zur Alten Geschichte ((SCHAGE))

Zusammenfassung

Wohl kaum ein Autor der antiken Welt steht so beispielhaft für den literarischen Einsatz von Transgressionen wie der frühkaiserzeitliche Autor Lucan. Dabei ist jedoch die Aussageabsicht seines Werkes über den Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius so umstritten wie bei kaum einem anderen Schriftsteller seiner Zeit. Der Aufsatz widmet sich dieser Frage mittels der analytischen Betrachtung der mit den drei Hauptprotagonisten des Werkes – Caesar, Pompeius und Cato – verbundenen Normtransgressionen. Dabei wird nicht nur eine Dekonstruktion spätrepublikanischer Normen und Werte deutlich, sondern auch ein steter Bezug zu Ideologemen augusteischer Zeit und damit zur frühkaiserzeitlichen Lebenswelt der Rezipienten. Dies wird im Zusammenhang mit der fehlenden Konstruktion eines moralischen Leitbildes als Schritt zur Öffnung eines Kommunikationsfensters im Hinblick auf die Aushandlung neuer Normen interpretiert, der im Gesamtkontext der Umdeutung der kaiserlichen Rolle durch Kaiser Nero zu sehen ist.

Abstract

There appears to be no other author in the ancient world as closely connected to the term “transgression” as Lucan. At the same time his intended message is highly disputed by modern scholars. The article addresses this question by means of an analytical approach on the transgression of norms by the three main protagonists, Caesar, Pompey and Cato. In doing so it is not only possible to show the deconstruction of late Republican norms and values, but also the continual reference to ideologems of Augustan times, and thus of the readers’ own, early Imperial, realm of experience. In conjunction with a lack of moral orientation this is read as an attempt to reinterpret norms within the general context of the reevaluation of the emperor’s role by Nero.

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Notes

  1. 1.

    Schmitz 2007, siehe ferner z. B. Sklenar 2003.

  2. 2.

    Lucan. I,44.

  3. 3.

    Das Nerolob hat eine reichhaltige Auseinandersetzung der Forschung mit diesem Thema angeregt, die zwischen ehrlicher Bewunderung und subversiver Ironie oszilliert. Siehe z. B. Holmes 1999, Meier 2009, Radicke 2004, 162, Kimmerle 2015, 14–19.

  4. 4.

    Für einem differenzierten Forschungsüberblick zu Lucan siehe z. B. Nill 2018, 11–29.

  5. 5.

    Lange Zeit vorherrschend: Siehe z. B. Ahl 1976, Bartsch 1997, 131–149.

  6. 6.

    Siehe z. B. Wiener 2006, 5–11 für einen Überblick.

  7. 7.

    Siehe z. B. Kimmerle 2015.

  8. 8.

    Dies geht oftmals einher mit einer starken Konzentration auf das Narratologische. Für einen Überblick siehe Nill 2018, 14–16.

  9. 9.

    Die Information über die Veröffentlichung stammt aus der Vita Lucani des Vacca, der zudem mit der Phrase „tres libros quales videmus“ impliziert, dass die anderen Bücher nach Lucans Ableben von anderen Personen veröffentlicht wurden (Fantham 2011, 15).

  10. 10.

    Zur generellen Forschungslage diesbezüglich siehe Fantham 2011.

  11. 11.

    Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie s. v. Transgression: Als transgressiv lassen sich somit performative Praktiken der Übertretung kultureller Grenzen bezeichnen.

  12. 12.

    Siehe dazu Hahn 2002, 452–455; Durkheim 1981, 67–70; Luhmann 1982, 40–63.

  13. 13.

    Hahn 2002, 455–457; siehe dazu auch von den Hoff et al. 2013.

  14. 14.

    Siehe dazu Hahn 2002; Ferla 1996, 1–17.

  15. 15.

    Siehe dazu z. B. Haltenhoff et al. 2005 und 2011 sowie Linke et al. 2000.

  16. 16.

    Lucan. I,67–182.

  17. 17.

    Lucan. I,143–157.

  18. 18.

    Lucan. I,183–227.

  19. 19.

    Lucan. I,183–192.

  20. 20.

    Lucan. I,192–200.

  21. 21.

    Lucan. I,200–203.

  22. 22.

    Lucan. I,203–212.

  23. 23.

    Lucan. I,212–219.

  24. 24.

    Lucan. I,220–222. Zu den verschiedenen Ansätzen zum Grund für die zweifache Schilderung siehe z. B. Rondholz 2009, 444.

  25. 25.

    Lucan. I,223–227.

  26. 26.

    Zur Geschichte der literarischen Erwähnungen der Rubikonüberschreitung siehe Tucker 1988. Weder Caesar selbst noch Cicero erwähnen die Überschreitung des Rubikon, lediglich Velleius Paterculus handelt sie in einem Satz ab. Tucker vermutet, dass Livius im nicht erhaltenen Teil seines Werks auf den Rubikon einging, jedoch finden sich in den Periochae ebenfalls keine Hinweise darauf.

  27. 27.

    Dies zeigt die einzige vor Lucan existierende Beschreibung bei Vell. II,49,4, die sich jedoch auf den folgenden Satz beschränkt: […] ratus bellandum Caesar cum exercitu Rubiconem transiit. Siehe Tucker 1988, 246.

  28. 28.

    Cass. Dio XLVIII,12,5.

  29. 29.

    Gotter 2006, 243–244 verweist hier auf die interessante Begebenheit, dass der Rubikon physisch langsam in Vergessenheit geriet, als „virtueller“ Erinnerungsort der Transgression Caesars jedoch hoch aktuell blieb.

  30. 30.

    Mellor 1981, 973; Ohne Frage ist dabei zweifelhaft, inwieweit den Zeitgenossen der Unterschied zwischen Roma und patria bewusst war. Interessant ist hier Mellors Verweis auf die Darstellung des Wiederaufbaus des Tempels des Jupiter Capitolinus 69 v. Chr. in den späteren Quellen: Während Cass. Dio XLV,2,3 die Statue in der Hand Jupiters in griechischer Manier als Roma bezeichnet, spricht Suet. Aug. 94,8 von der Personifikation der res publica (die synonym mit der patria verwandt wurde).

  31. 31.

    Siehe dazu Peluzzi 1999, 141–154; Zur Verbindung dieser Darstellungen mit Roma siehe Mellor 1981.

  32. 32.

    Mellor 1981, 1004–1005.

  33. 33.

    Siehe dazu Ov. met. XV,861–867, siehe dazu z. B. Feeney 1991, 292–295; Maes 2005, 22, Anm. 56.

  34. 34.

    Als problematisch erweist sich hier eine möglicherweise bereits von Ovid intendierte ambivalente Lesung des Textes, die zwischen ernster Panegyrik und übertriebener Ironie und Bloßstellung schwankt, für Ovid selbst jedoch eher zu Ersterem tendiert. Für eine Diskussion dazu siehe z. B. Bömer 1986, 451–454.

  35. 35.

    So restaurierte Augustus 22 v. Chr. den Tempel des Jupiter Tonans, den er fortan dem des Jupiter Optimus Maximus vorzog, errichtete den Tempel des Quirinus neu und vereinnahmte auch den Kult der Vesta mehr und mehr. Jupiter Latiaris und die Penaten verdeutlichen die Geschichte der julischen Familie. Siehe dazu: Roche 2009, 211–213.

  36. 36.

    Zur Bedeutung des terra marique unter Augustus siehe z. B. R. Gest. div. Aug. 4,13.

  37. 37.

    Roller 2001, 38–39 sieht dies eher als Ausdruck des Widerstandes Caesars gegen den Eindruck selbst als Außenseiter der Gesellschaft zu gelten.

  38. 38.

    Maes 2005, 21.

  39. 39.

    Verg. Aen. IV,622–629.

  40. 40.

    Diese ambivalente Deutung scheint bereits in der Antike geläufig gewesen zu sein, wie Maes 2005, 21, Anm. 54 mit Verweis auf den Kommentar des Servius (pugnent ipsique nepotes potest et ad civile bellum referri) herausstellt.

  41. 41.

    Liv. XXI,47,4–5; Zum Hannibalbezug siehe: Radicke 2004, 175, Rondholz 2009, 443–444, Masters 1992, 1 Anm. 1.

  42. 42.

    Maes 2005, 15.

  43. 43.

    Dem könnte entgegengehalten werden, dass Caesar im Endeffekt ebenfalls ermordet und somit bestraft wurde, jedoch geschieht dies erst nach Erreichen aller Ziele, die er im Bürgerkrieg formuliert und wird zudem aller Voraussicht nach in den Pharsalia nicht mehr thematisiert worden sein.

  44. 44.

    Lucan. I,268–291.

  45. 45.

    Lucan. I,291–351.

  46. 46.

    Lucan. I,352–356.

  47. 47.

    Lucan. I,356–358.

  48. 48.

    Lucan. I,359–386.

  49. 49.

    Roller 1996 und 2001 bringt dies durch den Begriff alienating viewpoint auf den Punkt (wenngleich Caesar diesen Punkt seiner Meinung noch hier noch nicht überzeugend genug formulieren kann).

  50. 50.

    Siehe dazu: Roller 2001, 59–62 mit Verweis auf CIL II,172 (Caligula) und ILS 8781 (Augustus). Insbesondere hebt er die folgenden drei Punkte hervor, dass erstens die Gegner des Kaisers auch die eigenen sind, dass diese zweitens mit militärischer Macht verfolgt werden müssen und dass drittens die Sicherheit des Kaisers wichtiger ist als die der eigenen Person oder Familie.

  51. 51.

    So auch Roller 2001, 62. Die von ihm in 61–62 aufgeworfene Frage, inwieweit die Eide tatsächlich aus der Zeit der späten Republik stammten ist angesichts der Gesamtkonstruktion der Szene m. E. nicht entscheidend.

  52. 52.

    Lucan. I,123–124.

  53. 53.

    Lucan. I,129–143.

  54. 54.

    Verg. Aen. IV,441–446. Siehe dazu z. B. Pyplacz 2014, 98–99; der Vergleich wird durch die Verwendung der gleichen Worte unterstrichen: quercus; validis radicibus; frondibus; robore (Lucan) – validam cum robore quercum; frondes; radice (Vergil).

  55. 55.

    Ausgelassen wurde hier die Charakterisierung als Transgressor und Tyrann in der Rede Caesars (Erwähnung des Pompeius: Lucan. I,314; 323; 338), da diese aus der Sicht Caesars geschieht.

  56. 56.

    Lucan. I,519–522: tu tantum audito bellorum nomine, Roma, desereris; nox una tuis non credita muris. danda tamen uenia est tantorum danda pauorum: Pompeio fugiente timent.

  57. 57.

    Lucan. II,319–322.

  58. 58.

    Lucan. II,392–393.

  59. 59.

    Lucan. II,526–600.

  60. 60.

    Lucan. II,532–533.

  61. 61.

    Fantham 1992, 181.

  62. 62.

    Siehe dazu Radicke 2004, 221, der auch auf die tatsächlich überlieferte Furcht des Pompeius hinweist: z. B. Caes. civ. I,24,1.

  63. 63.

    Radicke 2004, 221 verweist ebenso wie Lausberg 1985, 1575–1576 auf die Ähnlichkeit der Szene mit der Heeresprobe des Agamemnon in Hom. Il. II,109–368. Der Vergleich ist nicht völlig passend, da keine dem Odysseus ähnliche Figur auftritt, zugleich könnte darin jedoch auch eine besondere Betonung der Unfähigkeit zur Motivation zu finden sein.

  64. 64.

    Lucan. II,650–736.

  65. 65.

    Lucan. III,1–45.

  66. 66.

    Lucan. II,691–693.

  67. 67.

    Barrenechea 2004, 312; Radicke 2004, 230; vgl. jedoch Grimal 1987, 125–127.

  68. 68.

    Siehe dazu Barrenechea 2004, 313.

  69. 69.

    Siehe dazu Radicke 2004, 230; Barrenechea 2004, 316.

  70. 70.

    Die ultima virgo wird zudem als Zeichen des Rückzuges der iustitia gesehen: Barrenechea 2004, 315; Heilen 2006 (mit anderer Deutung des ultima), Radicke 2004, 230.

  71. 71.

    Radicke 2004, 232.

  72. 72.

    Fantham 1992, 220.

  73. 73.

    Lucan. III,1–45.

  74. 74.

    Lucan. I,111–157.

  75. 75.

    Siehe dazu Hunink 1992, 34–36.

  76. 76.

    Verg. Aen. II,771–794.

  77. 77.

    Siehe dazu z. B. Thompson 1984, 209–210.

  78. 78.

    Siehe dazu: Finiello 2005, 170–172; Thompson 1984, 209–210.

  79. 79.

    Siehe dazu z. B. Hübner 1984; Walde 2001, 394.

  80. 80.

    Siehe z. B. Ahl 1976, 231–279; Narducci 2002.

  81. 81.

    Lucan. I,128.

  82. 82.

    Lucan. II,234–391.

  83. 83.

    Lucan. II,234–284.

  84. 84.

    Lucan. II,285–325.

  85. 85.

    Lucan. II,380–381.

  86. 86.

    Bartsch 1997, 32.

  87. 87.

    Siehe dazu Seo 2011, 203; Mangelnde Apatheia bemerken auch Dreyling 1999, 129.

  88. 88.

    Seo 2011, 203; zeitgenössisch z. B. Sen. De ira 3,13.

  89. 89.

    Seo 2011, 203.

  90. 90.

    So war Hortensius bereits einige Zeit Tod und Marcia wäre kaum als ihre eigene Heiratsvermittlerin aufgetreten – siehe Fantham 1992, 140.

  91. 91.

    Lucan. II,326–391.

  92. 92.

    Finiello 2005, 165–166 und n. 46 mit verschiedenen Beispielen wie Plut. Cat. min. 52,2–3. Sie weist zudem darauf hin, dass die Episode in der neueren Forschung oft eher als stoische Tat interpretiert wird.

  93. 93.

    Fantham 1992, 144.

  94. 94.

    Finiello 2005, 168.

  95. 95.

    Lucan. II,337.

  96. 96.

    Ov. ars III,153–168.

  97. 97.

    Finiello 2005, 168–169.

  98. 98.

    Siehe dazu Finiello 2005, 169; sie weißt ebenso wie Fantham 1992, 143 auf das durchschimmernde Ideal der univira hin.

  99. 99.

    Fantham 1992, 140: Marcias Vater, Philippus, war mit Caesars Nichte Atia, der Mutter des späteren Augustus, verheiratet.

  100. 100.

    Fantham 1992, 140.

  101. 101.

    Siehe dazu auch Johnson 1987, 35–66, der Cato unter dem Titel delusions of virtue fasst.

  102. 102.

    So ist es aufgrund der engen ideologischen Verknüpfung zwischen Republik und Prinzipat nahezu unmöglich, bestimmte Normen und Wertkonzepte einer bestimmten Zeit zuzuordnen.

  103. 103.

    Siehe dazu Schindler 2016, 46–49.

  104. 104.

    Lucan. III,154–168, Schindler 2016, 48.

  105. 105.

    Schindler 2016, 48.

  106. 106.

    Lucan. I,158–182; siehe auch Schindler 2016, 44–46.

  107. 107.

    Lucan. I,168.

  108. 108.

    Schindler 2016, 48–49.

  109. 109.

    Siehe z. B. Kimmerle 2015, 288–289; zum Begriff der libertas bei Lucan generell siehe Kimmerle 2015, 168–210.

  110. 110.

    Vgl. jedoch Kimmerle 2015, 302, die die Dekonstruktion aller Werte und Normen in Anlehnung an Ihre Theorie des unzuverlässigen Erzählens als Ausdruck der „Desorientierung im senatorischen Werthorizont“ sieht.

  111. 111.

    So Thorne 2011, 366 f.

  112. 112.

    So Gowing 2005, 94–101.

  113. 113.

    Siehe dazu z. B. Tac. ann. XIII,4,1.

  114. 114.

    Sen. De clem. I,11,1–2.

  115. 115.

    Dies ist zum Beispiel an der steten Ausprägung der Corona Civica mit der Legende OB CIVES SERVATOS in der Reichsmünzprägung abzulesen.

  116. 116.

    Siehe dazu z. B. Pausch 2013.

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Brockkötter, P. (2020). Transgressionen bei Lucan. In: Gilhaus, L., Herrad, I., Meurer, M., Pfeiffer, A. (eds) Transgression und Devianz in der antiken Welt. Schriften zur Alten Geschichte. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05508-8_7

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