Zusammenfassung
Gesellschaft in ihrer Identität, Einheit und Totalität scheint Gegenstand einer Wissenschaft des Sozialen zu sein, innerhalb derer sich spezifische Zeichenkonfigurationen zur Entzifferung und Dechiffrierung anbieten. Wenn diese, wie Lacan (1991) anhand des Unbewussten aufzeigt, auf einer Sprache basieren, die sich ihres Gegenstandes erst vergewissern muss, um ihr Analyseraster entfalten zu können, verlieren die gewohnten Denkmuster ihre selbstverständliche Kohärenz, zumal wenn sie unter den Aspekten symbolischer Machtdurchdringung hinterfragt werden. Unter dem Aspekt der Einbindungen des theoretischen Gefüges erfahren Begriffe gesellschaftliche Anerkennung und dringen bei einer unkontrollierten Anwendung unhinterfragt in die Produktion gesellschaftlichen Wissens ein.
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Literatur
Barthes, Roland: Elemente der Semiologie. Frankfurt a. M. 1979.
Durkheim, Émile: Über soziale Arbeitsteilung. Frankfurt a.M. 1994.
Hepp, Rolf-Dieter: Die Imaginationen der sozialen Welt. In: Michael Jäger/Andrea Roedig/Gerburg Treusch-Dieter (Hg.): Gott und die Katastrophen. Berlin 2003, 25–33.
Lacan, Jaques: Schriften II. Weinheim/Berlin 1991.
Marx, Karl: Kritik des Gothaer Programms [1875]. In: Marx-Engels-Werke Bd. 19. Berlin 1972, 11–32.
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Hepp, RD., Sieg, A. (2014). Theorie (théorie). In: Fröhlich, G., Rehbein, B. (eds) Bourdieu-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-01379-8_52
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