Zusammenfassung
Die massenmedial vermittelte ökologische Kommunikation strukturiert das semantische Feld, auf dem sich die verschiedenen Akteure der Umweltdebatte bewegen. Die auf diesem Feld jeweils vorherrschenden Problemrahmungen bieten den verschiedenen Akteuren unterschiedliche Mobilisierungs- und Resonanzchancen. Ziel jedes Akteurs ist es deshalb, diese öffentlichen Problemrahmungen so zu beeinflussen, daß sie den eigenen Positionen, Sichtweisen und Problemlösungsstrategien eine möglichst optimale Realisierungschance bieten. In diesem Teil der Studie geht es um die Rekonstruktion der daraus entstehenden kommunikativen Interaktionsdynamik, um die Frage, wie Umweltbewegung, Wirtschaft und Politik in ihren Kommunikationsstrategien und Interaktionsmustern auf die mit der Institutionalisierung der ökologischen Thematik sich verändernden Strukturen des ökologischen Diskursfeldes reagieren bzw. diese Veränderungen selbst zu steuern versuchen. Die im Untersuchungszeitraum liegende Zäsur zwischen zwei Phasen der (institutionalisierten) Umweltdebatte verschafft dabei die Möglichkeit, generelle Trends von konjunkturellen Verschiebungen in den Interaktionsmustern und Kommunikationsstrategien der beteiligten Akteure besser unterscheiden zu können.
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Brand, KW. (1997). Die Neustrukturierung des ökologischen Kommunikations- und Interaktionsfeldes. In: Ökologische Kommunikation in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83299-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83299-3_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13152-8
Online ISBN: 978-3-322-83299-3
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