Zusammenfassung
Die Gegenstände der Jugendforschung ändern sich mit dem Zeitgeist und dem jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Interesse. Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Mädchen zunehmend als eigenständiger Forschungsgegenstand entdeckt. Es wurden viele Projekte und Initiativen ins Leben gerufen, die die Aufmerksamkeit auf die benachteiligten Entwicklungsbedingungen von Mädchen lenken sollten. Zwar werden gerade erste Stimmen laut, dass die fehlende Aufmerksamkeit und die daraus resultierende Benachteiligung der männlichen Jugend wieder ausgeglichen werden sollte, indem sich die Jugendforschung wieder verstärkt auch um das Befinden männlicher Jugendlicher kümmert, doch ist es noch längst nicht politisch korrekt, sich im gleichen Ausmaße mit dem Befinden männlicher wie weiblicher Jugendlicher zu beschäftigen. In den hier vorliegenden Beiträgen werden theoretische Ansätze und empirische Befunde aus drei unterschiedlichen Kulturen, USA, Australien und Jordanien vorgestellt, die einen Einblick in Forschungsthemen zu Mädchen und jungen Frauen in den jeweiligen Ländern geben.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Ittel, A. (2004). Vorwort: Internationale Länderberichte. In: Merkens, H., Zinnecker, J. (eds) Jahrbuch Jugendforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80634-5_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80634-5_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14400-9
Online ISBN: 978-3-322-80634-5
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