Zusammenfassung
Ein von F.M. Alexander (1869–1955) in Australien und später in England entwickeltes körperorientiertes Verfahren auf der Basis psycho-physischer Lernprozesse, das von seinen Schülern (ab 1931) unter der Bezeichnung „Alexander-Technik“ weiterentwickelt und mittlerweile weltweit unterrichtet wird. Bereits um die Jahrhundertwende begann Alexander, von persönlichem Leidensdruck ausgehend, mit dem Mittel nicht-wertender Selbstbeobachtung sein Studium von zunächst unbewuβten, den Organismus belastenden Haltungs- und Bewegungsmustern. Er entwickelte das Konzept des „Gebrauch des Selbst“ (use of the self) sowie der Alexander-Prinzipien als einen Prozeβ der Neuorientierung: Durch Sensibilisierung der kinästhetischen Wahrnehmung, vermittelt in einem subtilen Prozeβ taktilen und verbalen Feedbacks (der sogenannten Hands-on-Arbeit) zwischen Lehrer und Student, werden stereotype neuromuskuläre Verspannungsmuster zunächst ins Bewuβtsein gehoben.
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Literatur
Alexander FM (1932) The use of the self. New York, Dutton
Gelb M (1996) Körperdynamik: eine Einführung in die Alexander-Technik. Frankfurt/M., Ullstein
Protzel M, Brouchard E, Wright B (Eds) (1997) Kinesthetic ventures — informed by the work of F.M. Alexander, Stanislavsky, Peirce and Freud. Chicago, Mesa Press
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Weixler, C. (2000). Alexandertechnik. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_36
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