Zusammenfassung
Faßt die in der → Verhaltensanalyse gesammelten Informationen möglichst anschaulich zusammen, um ein oft auch grafisch präsentiertes Gesamtbild der individuellen Lebenssituation des Klienten als Orientierungs- und Entscheidungsgrundlage für die weitere Therapiegestaltung verfügbar zu machen (Kanfer et al., 1996). Die dargestellten funktionalen Beziehungen zwischen einzelnen Variablen (deshalb auch: „funktionales Bedingungsmodell“) können jedoch nie den Anspruch erheben, ein endgültig korrektes oder gar vollständiges Bild der Umstände zu geben. Vielmehr werden die postulierten Zusammenhänge im fortlaufenden Therapieprozeß immer wieder überprüft und allenfalls korrigiert oder ergänzt, weswegen sich der Begriff „hypothetisches Bedingungsmodell“ durchgesetzt hat.
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Literatur
Kanfer FH, Reinecker H, Schmelzer D (1996) Selbstmanagement-Therapie. 2. überarb. Aufl. Berlin, Springer [bes. S 233–270]
Reinecker H (1986) Grundlagen verhaltenstherapeutischer Methoden. In: Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (Hg), Verhaltenstherapie. Theorien und Methoden. Tübingen, DGVT, S 56–59
Schulte D (1986) Verhaltenstherapeutische Diagnostik. In: Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (Hg), Verhaltenstherapie. Theorien und Methoden. Tübingen, DGVT, S 16–42
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Parfy, E. (2000). Bedingungsmodell. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_185
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