Roboterwechsel-System für Klein- und Großserienbeschichtung

Die Firma Krautzberger hat das neue Roboter-Wechsel-System KRWS entwickelt. Mit dem System lassen sich Bauteile per Roboter mit unterschiedlich ausgestatteten Spritzapparaten des Typs RWA 1 beschichten. Das System eignet sich für Kleinst- und Großserien. Es ermöglicht einen unkomplizierten Medientausch. Zudem lassen sich verschiedene Strahlgeometrien und Verlängerungen des Herstellers einsetzen. Der RWA-1-Apparat kann aus Kleinmengenbehältern, die direkt am Apparat angebracht sind, aus extern platzierten Druckbehältern oder mit Pumpen aus dem Programm des Herstellers versorgt werden. Für den externen Betrieb ist eine Versorgung mit Zirkulationsausführung möglich. Das modular aufgebaute System besteht in der Basisversion aus ein bis vier Roboter-Wechsel-Automaten RWA 1 und einer Roboter-Wechsel-/Speicherstation RWS 1. RWS 1 und RWA 1 werden mit dem Lackierroboter kombiniert. Die einzelnen Spritzapparate werden in der Wechsel-/Speicherstation in den jeweiligen Speicherfächern positioniert, sodass der Lackierroboter je nach Programmablauf den für den vorgesehenen Spritzvorgang benötigten Apparat punktgenau ankoppeln kann. Der Hersteller bietet dafür eine Vielzahl an Düsen und Nadeln sowie kundenspezifische Verlängerungen an. Die Materialversorgung richtet sich nach dem Bedarf der Anwendung. In der Basisversion besteht sie aus einer Wechselstation RWS 1 mit vier Speicherstationen, einem Roboter-Wechsel-Adapter als Kupplungselement zwischen Roboter und Spritzapparat sowie ein bis vier Spritzapparaten des Typs RWA 1. Die Spritzapparate können nach Kundenwunsch individuell zusammengestellt werden. Für die Anlage ist ein Luftdruck von 4,0 bis 6,0 bar erforderlich.

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Tel. 06123 698-0, http://www.krautzberger.com

Kompakte Trockeneisstrahlgeräte machen die Reinigung flexibler

Die Verschmutzung von Bauteiloberflächen durch Fingerabdrücke, Fette oder Mikropartikel ist ärgerlich, aber kaum zu vermeiden. Ein wirkungsvolles Reinigungsverfahren hat die Firma Carbo Kohlensäurewerke mit ihren Trockeneisstrahlgeräten der Serie Carboblaster entwickelt, die selbst hartnäckige Rückstände entfernen. Im Vergleich zu herkömmlichen Trockeneisstrahlanlagen, die sich hauptsächlich für großflächige Anwendungen in Industrie und Handwerk eignen, lassen sich die neuen Geräte dank der individuellen Dosierbarkeit und eines Pellet-Mahlwerks auch kleinflächig einsetzen. Sie sind beispielsweise auch für die Reinigung von Elektronik-Komponenten geeignet. Die Geräte haben die Größe und das Gewicht eines Staubsaugers und sind damit leicht zu transportieren. Wie der Hersteller betont, sind Reinigungsarbeiten oftmals zeitraubend, wenn dafür Anlagenteile vor der Reinigung abgekühlt oder gar demontiert werden müssen. Die handlichen Geräte hingegen lassen sich in vielen Fällen während des Produktionsprozesses einsetzen. Sie verfügen über On-Board-Computer, mit denen der Reinigungsprozess individuell programmiert und an die Fertigung angepasst werden kann. Die Geräte arbeiten geräuscharm und verbrauchen vergleichsweise wenig Druckluft, Strom und Trockeneis. Das nicht abrasive Trockeneis wirkt material- und oberflächenschonend und hat die Eigenschaft, sich an der Luft in Gas zu verwandeln und damit rückstandslos zu verschwinden. Somit entsteht kein Abfall, der speziell entsorgt werden müsste.

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Tel. 0911 3477-0, http://www.dete.de

Klebrige Paste bindet Pulverstäube im Brennofen

Die Firma Jürgen Emptmeyer hat ihr Produktportfolio um eine Schmutzfänger-Paste erweitert, die Stäube in Einbrennöfen bindet. Das Produkt eignet sich insbesondere für Pulverbeschichter, die häufig Kleinserien bearbeiten und daher viele Farbwechsel durchführen müssen. Es genügt, die Paste auf eine dünne Metallplatte aufzutragen und diese Platte an kritischen Stellen im Ofen aufzuhängen, an denen Verwirbelungen auftreten. Die klebrige Paste bindet die Staub- und Pulverpartikel nach dem „Fliegenfängerprinzip“. Verschmutzungen im Ofen sowie Beschädigungen und Farbeinschlüsse am Beschichtungsteil werden so vermieden. Das Produkt ist für den dauerhaften Gebrauch geeignet und wird in der Oberflächentechnik bereits erfolgreich eingesetzt. Die verschmutzte Metallplatte wird bei Bedarf einfach ausgewechselt. Die Paste ist in 1-Liter-Behältern erhältlich.

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Tel. 05472 95500-0, http://www.emptmeyer.de

Vielfältige Dichtungsprodukte erleichtern die Montage

Mit der erweiterten Produktreihe „Zusatzstoffe und Hilfsmittel“ bringt die Schwer Fittings jetzt eine Vielzahl nützlicher Dichtungsprodukte auf den Markt. Dazu gehören das neue PTFE-Dichtungsband mit BAM-Zulassung, das wesentlich dicker als sein Vorgänger ausgeführt ist sowie der PTFE-Dichtfaden, welcher in einer Spenderdose mit Trennmesser und Gleitmittel geliefert wird. Die Anwendung dieses PTFE-Dichtfadens ist denkbar einfach: Man wickelt ihn direkt aus dem Spender um das Gewinde. Der Dichtfaden legt sich in die Gewindeflanken und dichtet so beim Zusammenschrauben ab. Aus diesem Grund kann der Dichtfaden sparsam verwendet werden.

Im Bereich der flüssigen Dichtungsmittel gibt es jetzt Flächendichtungsmittel in handlichen Kleinverpackungen, die mit Pinsel oder Spachtel auf größere abzudichtende Flächen aufgebracht werden können. Das Material ist thermisch, mechanisch und chemisch beständig und eignet sich damit besonders für anspruchsvolle und kritische Dichtverbindungen. Neu sind auch die Kleingebinde in Pump-Dosierflaschen, die sich fast restlos entleeren lassen. Für die Reinigung der Dichtungsflächen oder für die Beseitigung alter Kleberückstände hat der Hersteller den Spezialreiniger „sf-cleaner“ entwickelt, mit dem sich die Flächen von Fetten und Ölen befreien lassen.

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Zur Sicherung von Schrauben und Muttern wiederum eignet sich der neu Flüssigklebstoff. Dabei handelt es sich um einen schnell aushärtenden, anaeroben Kleber, der sich bei Kontakt mit Metallen unter Ausschluss von Sauerstoff verfestigt. Der Kleber sichert Schrauben gegen das Losdrehen bei Vibrationen.

Tel. 07424 9825-140, http://www.schwer.com

Mitarbeiterausbildung für mehr Produktionsleistung

Nach der Inbetriebnahme einer neuen Beschichtungsanlage dauert es meist eine geraume Zeit, bis das Bedienungspersonal die Tücken des neuen Systems kennt und es optimal betreiben kann. Störungen an der Anlage, ineffizientes Arbeiten und nicht zufriedenstellende Beschichtungsergebnisse sind unter anderem unangenehme Folgen der ersten Betriebsphase.

Durch jahrzehntelange Erfahrung in der eigenen Lohnbeschichtung und den Bau von schlüsselfertigen Beschichtungsanlagen hat sich die Längle Group fundiertes Wissen mit den Werkstücken, Verfahren und dem Betrieb von Anlagen angeeignet. Die tägliche Arbeit im Pulverbeschichtungs- und Nasslackierbetrieb verdeutlicht die Anforderungen an die Gesamtanlagen und die Herausforderung durch den Betrieb der Anlagen. Dieses Know-how gibt Längle im Rahmen der Zusatzleistung „Mitarbeiterausbildung“ beim Bau einer Beschichtungsanlage an das Personal der Kunden weiter. So werden die Mitarbeiter während der Anlageninstallation an allen relevanten Positionen einer Beschichtungsanlage in der Fertigung von Längle ausgebildet.

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Neben der Vermittlung von theoretischem Grundwissen steht die Praxis im Vordergrund. Vor Ort werden die zukünftigen Beschichter an den verschiedenen Bereichen (Kontaktierung, Vorbehandlung, Beschichtung, Qualitätskontrolle, Wasser- und Abwasseraufbereitung) tätig und lernen die Steuerung der Anlagen zu bedienen.

Tel. +43 5523 59660, http://www.laengle.com

Selbstschmierender Korrosionsschutz

Ein Überzug, der optimalen Korrosionsschutz mit sicherem Verschraubungsverhalten verbindet, ist eine ständige Anforderung der Fahrzeughersteller. Mit Geomet 500 bietet NOF Metal Coatings einen selbstschmierenden Überzug, der mit einer mittleren Schichtdicke zwischen 8 und 10 μm einen Korrosionswiderstand von 1000 Stunden ohne Rotrost auf Schüttgutteilen aus dem Tauch-Schleuderverfahren erreichen kann. Durch eine integrierte Schmierung bietet der Überzug sehr gute Montageeigenschaften auch bei Wiederholverschraubung. Der Nenn-Reibwert ohne zusätzliche Deckschicht befindet sich zwischen 0,12 und 0,18 für eine Sechskantreferenzschraube M10x55 nach ISO 16047. Die Beschichtung ist von zahlreichen Fahrzeugherstellern und Zulieferern freigegeben — von PSA, Fiat, Iveco, Jaguar Cars und Land Rover bis zu Bosch und Volvo Trucks — und wird von einem qualifizierten Lizenznehmernetz weltweit angeboten.

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Tel. +33 3 44 64 63 62, http://www.nofmetalcoatings.com

Energieeffiziente Teilereinigungsanlage

Die industrielle Teilereinigung erfordert oftmals große Mengen an Wärme und mechanischer Energie. Mit energieeffizienten Teilereinigungsmaschinen kann der Kunde Energie und Kosten sparen. Die Firma Rosink hat zu diesem Zweck mit dem Rosink Cleaner ECO (RCE) eine energieeffiziente Toplader-Reinigungsanlage entwickelt. Sie ist besonders für die Zwischen- oder Endreinigung von kleinen und mittleren Chargen geeignet. Zur Anlage gehört ein Deckel aus Kunststoff, der das Gewicht der Anlage reduziert und zugleich die Waschkammer isoliert, sodass weniger Wärme verloren geht. Das Edelstahlgehäuse der Anlage ist entsprechend isoliert. Zur Energieeffizienz tragen auch eine höhenverstellbare Trocknung mittels Druckluft und ein Inline-Heater bei. Weitere Ausstattungsmerkmale sind Ölskimmer, Vollstromfilter und eine Edelstahl-Bodenwanne, die gemäß Wasserhaushaltsgesetz ausgeführt wurde. Dank des relativ geringen Gewichts kann die Anlage sowohl stationär als auch mobil eingesetzt werden. Sie wird mit Durchmessern von 850 mm und 1250 mm angeboten.

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Tel. 05921 7809-0, http://www.rosink.de