Fall 1

Ein ostdeutscher Bürger (75-jährig), Holzkünstler von Beruf, mit einem Bergamasker Hund (Abb. 1) im Auto, verunfallte auf der Flucht von Ostdeutschland nach Westdeutschland.

Abb. 1
figure 1

Bergamasker Hund

Ein Polizeiauto hat ihn auf der Flucht nur noch durch einen Zusammenprall stoppen können (provozierter Autounfall). Dabei wurde der „Günsel“ in seinem Trabi eingeklemmt und konnte stundenlang nicht befreit werden. Nach der Rettung aus der Klemm war das linke Bein praktisch abgestorben. Nicht mehr durchblutet. Im Spital mussten die Ärzte ihm das linke Bein oberhalb des Knies amputieren. Die Wunde (Beinstumpf) wollte lange nicht heilen. Es ergab sich ein großes Narbenstörfeld. Da bekam der Patient eine Beinprothese verpasst. Der Günsel musste in diesen Oberschenkeltrichter schlüpfen, um überhaupt gehen zu können (Abb. 2). Er litt seitdem unter enormem Phantomschmerz und Durchschlafstörungen (Abb. 3).

Abb. 2
figure 2

Beinprothese mit Oberschenkeltrichter

Abb. 3
figure 3

Ein Bild, das mir der Günsel mitgebracht hat, um zu zeigen, dass er dauernd große Schmerzen hat. Die Phantomhexe hat mich!

Plötzlich zeigte sein Bergamasker Hund hinten links eine Lahmheit. Er konsultierte den ortseigenen Tierarzt. Dieser konnte aber keine Probleme feststellen. Der Tierarzt verabreichte dem Hund präventiv für alle Fälle symptomatisch einen Entzündungshemmer. Ohne Erfolg. Im Tierspital wurde er auf Herz und Nieren geröntgt. Alle Untersuchungen ergaben kein Resultat. Via den Bergamasker Zuchtverein gelangte er mit dem Hund zu mir, um herauszufinden, was eigentlich mit seinem Hund sei.

So untersuchte ich zuerst den Besitzer (nach dem Motto: wie der Herr so ds’Gscherr, wie der Reiter so das Pferd), um nachher den Hund auszutesten. Man sah dem Günsel überhaupt nicht an, dass etwas mit seinen Beinen nicht in Ordnung wäre.

Jedoch die Störfelduntersuchung beim Besitzer ergab ein Störfeld im linken Bein. Dann begann der Günsel, mir seine lange Geschichte zu erzählen. Er bekam nach dem Unfall mehrere Bluttransfusionen. Dabei hat er eine Hepatitis C aufgelesen. Diese bekam er jahrelang nicht in den Griff usw. Bei mir verabreichte ich ihm primär eine Hepatitis C Nosode C200. Das brachte ihn sofort aus der bestehenden Oszillation.

Der eigentlich gesunde Hund übernahm ihm seine Schmerzen. Er zeigte ihm an, dass er sein Problem auf irgendeine Weise lösen sollte.

Nach erfolgreicher Störfeld-Elimination (Hepatitis) stellte sich noch ein seelisches Unfalltrauma heraus. Ein Punkt zwischen LG 19 und LG 20 wurde mit einer Goldnadel nach kranial gestochen. Seine Aura verbesserte sich schlagartig. Dann habe ich dem Günsel in der Fossa triangularis mit der Kabelmethode (von der Narbe zum Ohr) ein Gold-Silber-Zangenimplantat am rechten Ohr gesetzt (Abb. 4, 5 u. 6).

Abb. 4
figure 4

Implantat-Utensilien: Gold- und Silber-Drahtstücke 0,9 mm im Durchmesser, je 8 mm lang

Abb. 5
figure 5

Gelb: Gold-Implantat vorne, sc. Retro vis-àvis Silber-Implantat, sc. Rot: Lendenwirbel. Einfluss der Metall-Zange auf die LWS.

Abb. 6
figure 6

Kabelmethode

Beim Abschied sagte er noch: „Eh schauen Sie, Herr Doktor, mein Hund geht nicht mehr lahm“. Ich konnte es kaum fassen. Der Bergamasker Hund tippelte die Treppe hoch und runter, ohne jegliche Symptome zu zeigen. Der Günsel musste vorher 2 x täglich Schmerztabletten schlucken.

Anschließend gingen der Günsel, seine Frau, eine Bergamasker Züchterin von Giswil und ich in ein nahe gelegenes Bergrestaurant. Dann sagte der Günsel plötzlich: „Ich habe keine Rückenschmerzen mehr“ (offenbar die Batteriespannung auf die nahe gelegene Lendenwirbelsäule). Später rief er an: „Herr Doktor, meine Phantomschmerzen sind Geschichte und ich kann wieder schlafen wie ein Murmeltier.“ Seither hat er sein Künstlerleben in den Vogesen nochmals ausleben können. Nach 3 Jahren konnte er in seinem zu Hause sterben. Seine Frau hat mir nachher nochmals herzlich gedankt.

Fall 2

Vor 4 Wochen kam ein Bauer aus dem Simmental, 92-jährig, zu mir und klagte über starke Phantomschmerzen. Er zeigte deutliche Gehprobleme und musste einen Haken-Stock gebrauchen. Seine Frau, die bei meinem Vater Praxisassistentin war, hat ihn mir zugehalten.

Die Störfeld-Diagnostik ergab eine große Amalgamlast (10 große Amalgamplomben) mit etlichen toten Zähnen in Ober- und Unterkiefer. Mit 200 mcg Selenhefe (Selenvital Burgerstein) konnte ich ihn von einer Oszillation befreien. Mehrere tote Zähne konnte ich mit einem hochdosierten Multivitamin-Präparat (B50 Burgerstein) entlasten. Entsprechend auch seine 2 Schmerzmedikamente, zudem Blutverdünner, Blutdrucksenker, Prostatamedikament, Lipidsenker, Magenschoner. Erst dann kam das Prothesen-Störfeld am linken Unterschenkel zu Tage. Mit der Kabelmethode, unter VAS-Tastung, eruierte ich am Ohr den exakten Störherd-Punkt in der Fossa triangularis.

Ätiologisch begann die ganze Geschichte so: Eine Kuh ist ihm durch den Gummistiefel auf die kleine Zehe getreten. Diese war sehr schmerzhaft und wurde letztendlich schwarz. Die kleine Zehe musste schlussendlich amputiert werden. Die Wunde wollte aber lange nicht zuwachsen (wegen der großen Amalgamlast). Ein langer fortschreitender aufsteigender Nekroseprozess bahnte sich an. Am Ende musste das Bein unterhalb des Knies amputiert werden (Abb. 7). Da begann der Circulus vitiosus. Das war der Zeitpunkt, als er zu mir kam.

Abb. 7
figure 7

Patient mit Unterschenkelprothese

Ein lokales Ohr-Gold-Silber-Zangenimplantat wurde appliziert. Dabei geschah nochmals ein großer Aurasprung. Angesichts seines Alters wurde eine Amalgamsanierung nicht mehr in Betracht gezogen, auch seine Wurzelstümpfe wurden nicht mehr weiter behandelt. Er muss nun seine Leben lang sein organisches Selen und seine Multivitamin-Tabletten nehmen. Anschließend legte ich ihn in mein kosmisches Ei. Ein Floatarium erster Güte (Abb. 8).

Abb. 8
figure 8

Floatarium im kosmischen Ei (207 x108) mit 200 Liter physiologischer Meersalzlösung

Dort ließ ich ihn für 30 min unter klassischer Musik (die Vier Jahreszeiten von Vivaldi) „schmoren“. Als wir ihn wieder aus dem Ei herausgehieft hatten, sagte er umgehend zu seiner Frau: „Du, ich habe keine Rückenschmerzen mehr!“ Nach 1 Woche rief er an und sagte: „Herr Doktor, Sie haben ein Wunder vollbracht. Ich habe wirklich keine Rückenschmerzen mehr und der Phantomschmerz ist verschwunden. Ich kann wieder gut durchschlafen.“

figure 9

Dr. med. vet. Andreas Roesti