Einleitung

Bei den Expertenkursen der EATCM wurde das Thema Übersäuerung wegen der vielfältigen ausgelösten Beschwerden (Abb. 1) seit vielen Jahren diskutiert und führte zu entsprechenden Veröffentlichungen in unserer Zeitschrift [1, 2]. Dabei wurden auch Überlegungen thematisiert, dass die Gabe von Basenpräparaten auf Dauer den Darm stören könnte. Grund: Betrachtet man den pH-Wert in verschiedenen Darmabschnitten, so ist dieser in den meisten Teilen schwach sauer. Das muss aber dazu führen, dass die kontinuierliche Medikation von Basenpräparaten die Verdauung beeinträchtigt und Abwehrkräfte schwächt.

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Abb. 1.

Allgemein ist bekannt, dass Gemüse — ohne den Darm zu stören — Basen liefert. Ebenso ist Chlorophyll ein besonders empfehlenswerter Stoff, da er völlig nebenwirkungsfrei ist und auch von Patienten gerne akzeptiert wird.

Die Entdeckung

Zum ersten Mal wurde vom Verfasser dieses Beitrags am 3. September 2012 beim Expertenkurs in Timmendorf aufgrund der eigenen Praxiserfahrungen berichtet, dass Chlorophyll nicht nur eine Resonanz auf den pH-Hinweispunkt hat, sondern auch eine Wirkung auf die nächstliegenden Akupunkturpunkte des Energiemeridians zeigt, die als Vorstufe des Carcinoms bzw. für ein manifestes Carcinom (Abb. 2) gefunden werden können. Dabei wirkt Cu-Chlorophyllin stärker auf den Punkt der Vorstufe und Mg-Chlorophyll deutlicher auf den Punkt des manifesten Carcinoms.

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Abb. 2: Entdeckung 2012 — Übersicht der Punkte mit Resonanz auf Chlorophyll — der pH-Hinweispunkt, der Punkt der Carcinomvorstufe und der Carcinompunkt [4]

Im Seminar wurde darüber diskutiert, ob nach Chlorophyllgabe nur die dem Carcinom zugehörigen Akupunkturpunkte abgeschwächt werden oder, ob sogar das Carcinomgeschehen selbst durch Chlorophyll positiv beeinflusst wird. Es wurde die Empfehlung aufgrund eigener Praxiserfahrungswerte des Autors gegeben, dass Chlorophyll zur Krebsvorbeugung eingesetzt werden kann, insbesondere bei Männern über 65 Jahren, um dem sich langsam entwickelnden Prostatakrebs vorzubeugen, denn es ist bekannt, dass dessen mittleres Erkrankungsalter 2006 bei 69 Jahren lag [3]. Natürlich wurde darauf hingewiesen, dass die schulmedizinische Vorsorge nicht entfallen darf [2].

Wegen der enormen Häufigkeit des Prostatakrebses [3] bestand in unserem Verein Einigkeit, die dann auch später in einer Mitgliederversammlung bekräftigt wurde, dass eine professionelle Pilotstudie durch Urologen durchgeführt werden sollte, um zu belastbaren Aussagen zu kommen. Anschließend an diesen Beitrag wird die Pilotstudie veröffentlicht.

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Prof. mult. h.c. VRC Volksrepublik China Dr. Frank R. Bahr