Zusammenfassung
Unsere Untersuchungen zu Chlorophyll hatten zunächst das wichtige Thema Übersäuerung als Ziel mit der Überprüfung des pH-Hinweispunktes der Akupunktur. Dabei stellte der Autor 2012 fest, dass Chlorophyll auch Resonanz zu benachbarten Akupunkturpunkten zeigt, die im Zusammenhang zur Krebsvorstufe bzw. zum manifesten Krebs stehen. Aufgrund eigener positiver Erfahrungen des Autors wurde eine professionelle Pilotstudie zur Gabe von Chlorophyll bei Prostatacarcinom-Patienten begonnen.
Summary
Studies on chlorophyll initially focused on the important issue of hyperacidity in connection with the pH-indication acupuncture point. In the course of these studies the author observed that chlorophyll also shows resonance to nearby acupuncture points which are related to developing and manifest carcinoma. Positive experience of the author himself has led to a professional pilot study on chlorophyll for prostate carcinoma patients.
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Einleitung
Bei den Expertenkursen der EATCM wurde das Thema Übersäuerung wegen der vielfältigen ausgelösten Beschwerden (Abb. 1) seit vielen Jahren diskutiert und führte zu entsprechenden Veröffentlichungen in unserer Zeitschrift [1, 2]. Dabei wurden auch Überlegungen thematisiert, dass die Gabe von Basenpräparaten auf Dauer den Darm stören könnte. Grund: Betrachtet man den pH-Wert in verschiedenen Darmabschnitten, so ist dieser in den meisten Teilen schwach sauer. Das muss aber dazu führen, dass die kontinuierliche Medikation von Basenpräparaten die Verdauung beeinträchtigt und Abwehrkräfte schwächt.
Allgemein ist bekannt, dass Gemüse — ohne den Darm zu stören — Basen liefert. Ebenso ist Chlorophyll ein besonders empfehlenswerter Stoff, da er völlig nebenwirkungsfrei ist und auch von Patienten gerne akzeptiert wird.
Die Entdeckung
Zum ersten Mal wurde vom Verfasser dieses Beitrags am 3. September 2012 beim Expertenkurs in Timmendorf aufgrund der eigenen Praxiserfahrungen berichtet, dass Chlorophyll nicht nur eine Resonanz auf den pH-Hinweispunkt hat, sondern auch eine Wirkung auf die nächstliegenden Akupunkturpunkte des Energiemeridians zeigt, die als Vorstufe des Carcinoms bzw. für ein manifestes Carcinom (Abb. 2) gefunden werden können. Dabei wirkt Cu-Chlorophyllin stärker auf den Punkt der Vorstufe und Mg-Chlorophyll deutlicher auf den Punkt des manifesten Carcinoms.
Im Seminar wurde darüber diskutiert, ob nach Chlorophyllgabe nur die dem Carcinom zugehörigen Akupunkturpunkte abgeschwächt werden oder, ob sogar das Carcinomgeschehen selbst durch Chlorophyll positiv beeinflusst wird. Es wurde die Empfehlung aufgrund eigener Praxiserfahrungswerte des Autors gegeben, dass Chlorophyll zur Krebsvorbeugung eingesetzt werden kann, insbesondere bei Männern über 65 Jahren, um dem sich langsam entwickelnden Prostatakrebs vorzubeugen, denn es ist bekannt, dass dessen mittleres Erkrankungsalter 2006 bei 69 Jahren lag [3]. Natürlich wurde darauf hingewiesen, dass die schulmedizinische Vorsorge nicht entfallen darf [2].
Wegen der enormen Häufigkeit des Prostatakrebses [3] bestand in unserem Verein Einigkeit, die dann auch später in einer Mitgliederversammlung bekräftigt wurde, dass eine professionelle Pilotstudie durch Urologen durchgeführt werden sollte, um zu belastbaren Aussagen zu kommen. Anschließend an diesen Beitrag wird die Pilotstudie veröffentlicht.
Literatur
Grosz C, Strittmatter B: Übersäuerung als Ursache für Therapieversagen in der Schmerzakupunktur, Schmerz & Akupunktur 2-2003, Seite 22ff
Strittmatter B, Wack M: Grünes Blut — Chlorophyll für die Entsäuerung als Basis jeder Schmerztherapie, ZAA 03-2012, Seite 10ff
www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html
Vortrag Bahr F: Carcinom — völlig neuer Therapieansatz auch als Prophylaxe. Timmendorf 3. Sept. 2012, PPT-Datei
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Bahr, F.R. UNSERE EMPFEHLUNGEN ZUR CARCINOMPROPHYLAXE UND MÖGLICHKEITEN ZUR BEHANDLUNG DES MANIFESTEN CARCINOMS. Akupunkt Aurikulomed 41, 24–25 (2015). https://doi.org/10.1007/s15009-015-5332-1
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