Schluβfolgerung
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1.
Die konstitutionelle Verwertung des Typus beim Jüngling erscheint als sehr wichtiger Faktor für die allgemeine biologische Charakteristik des Typus, was insbesondere bei der Berufsberatung eine große Rolle spielt.
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2.
Es ist zweckmäßig, bei der somatischen Klassifikation 3 Hauptgruppen der Typen abzusondern:
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a)
‚'Normale“ Konstitutionstypen;
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b)
Typen mit Störungen des Wachstums und der somatischen Differenzierung;
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c)
pathologische Typen.
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3.
Die separierten somatischen Typen und Typengruppen haben charakteristische psychologische Eigenschaften nach dem Profil von Rossolimo.
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4.
Die funktionellen Erkrankungen des Nervensystems zeigen deutlich eine konstitutionelle Verteilung.
Auf Grund der bei der Untersuchung 14–18jähriger Jünglinge erhaltenen Daten können wir folgern, daß die allgemein somatischen Eigenschaften und der allgemeine Charakter der Differenzierung des Eizelwesens am engsten mit dem Zustande seines Nervensystems verbunden sind. Die morphologische Minderwertigkeit und ungenügende Differenzierung, insbesondere unter entsprechenden exogenen Bedingungen, kann im Nervenleiden solcher Individuen liegen, was dann ihre allgemeine biologische Minderwertigkeit bedingt.
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Stefko, W. Studien über die Konstitution in ihrer Anwendung bei der Berufsberatung. Arbeitsphysiologie 1, 377–395 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02012844
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02012844