Zusammenfassung
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1.
Die Stielbildung vonA. mediterranea wird durch Kinetinkonzentrationen von 10−4–10−5 M/l gehemmt, durch Konzentrationen von 10−7–10−8 M/l gefördert.
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2.
Die Hutbildung wird durch 10−4–10−5 M/l und 10−7–10−8 M/l gefördert. Bei 10−4–10−5 M/l erfolgt eine starke Förderung trotz gehemmter Stielbildung, so daß die Hüte bereits bei kürzeren Stiellängen angelegt werden.
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3.
Kernlose wachsende Vorderstücke werden durch Kinetin in gleicher Weise beeinflußt wie ganze Pflanzen oder kernhaltige Teile. Demnach greift das Kinetin beiAcetabularia nicht im Zellkern an, sondern wirkt auf cytoplasmatische Prozesse ein.
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4.
Kernlose nichtwachsende Hinterstücke werden durch Kinetin nicht zu nennenswerten Formbildungsleistungen induziert. Kinetin vermag also die Wirkung der kernabhängigen morphogenetischen Substanzen nicht zu ersetzen.
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5.
Die Stielbildung wird durch 10−4–10−8 M/l Gibberellin gefördert, mit einem Maximum bei 10−6–10−7 M/l.
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6.
Die Hutbildung wird durch Konzentrationen von 10−4 M/l und 10−6–10−7 M/l Gibberellin gefördert, bei 10−4 ist diese Förderung größer als die der Stielbildung, so daß die Hutbildung bereits bei kürzeren Stiellängen erfolgt.
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7.
Kernlose Teile sprechen in gleicher Weise wie ganze Pflanzen oder kernhaltige Teile, auf Gibberellin an. Daraus ergeben sich hinsichtlich des Angriffpsunktes, von Gibberellin die gleichen Folgerungen wie für das Kinetin.
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Literatur
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Zetsche, K. Der Einfluss von Kinetin und Gibberellin auf die Morphogenese Kernhaltiger und kernloserAcetabularien . Planta 59, 624–634 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01915390
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