Zusammenfassung
Es wurde das Verfahren, die Strahlungsfläche des Menschen aus seiner elektrischen Kapazität zu bestimmen, nachgeprüft 2. Es erweist sich als notwendig, jede Meßanordnung mit Probekörpern (Metallzylinder) von geeigneten Abmessungen zu eichen; dadurch wird der Einfluß der Umgebung, besonders des Bodens und der Wände, und die innere Abschirmung für das Ergebnis ausschaltbar. Die durchgeführten Messungen an Versuchspersonen ergeben wieder, daß die Strahlungsfläche kleiner als die nachDu Bois berechnete ist, wie ja nicht anders zu erwarten; für manche Zwecke wird es ausreichen, dieDu Boissche Fläche, die ja füralle Energieabgaben (durch die Haut) gelten soll, auch für die Strahlung zu verwenden unter Hinzufügung des Faktors 0,81 für Männer, 0,86 für Frauen.
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Soeben erhalten wir eine Arbeit vonT. Bedford über die Strahlungsfläche des Menschen [J. of Hyg.35, 303 (1935)]. Nach einem ganz anderen Verfahren werden an zwei Versuchspersonen Werte für die Strahlungsfläche ermittelt, die 82 bzw. 84% derDu Bois-Flächen betragen, was mit unseren Ergebnissen sehr gut übereinstimmt. — Die gegen unsere erste Arbeit vorgebrachten Zahlenbeispiele sind zutreffend; das eine wurde aber bereits früher als Versehen berichtigt [Erg. Physiol.34; 866 (1932)]; das zweite erledigt sich durch die jetzt durchgeführte Nachprüfung des Meßverfahrens: Aus unseren obigen Ausführungen geht nämlich hervor, daß die Kapazitätsbestimmung bei Menschen in verschiedener Haltung nicht ohne weiteres durchführbar ist.
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Bandow, F., Bohnenkamp, H. Über die Bestimmung der Strahlungsfläche des Menschen aus seiner elektrischen Kapazität. Pflügers Arch. 236, 427–434 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01752357
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