Zusammenfassung
In der Hochdrucksäule wird die zugeführte elektrische Energie durch Strahlung und Wärmeleitung wieder nach außen abgegeben. In dem Wärmeleitungsanteil ist sowohl die „klassische“ Wärmeleitung durch Übertragung von Translationsenergie als auch die durch Diffusion von angeregten Atomen, Lichtquanten, Ionen und Elektronen enthalten. Wie gezeigt wird, ist für die Quecksilberhochdrucksäule nur die Wärmeleitung durch Ionendiffusion im Vergleich zur „klassischen“ Wärmeleitung von Bedeutung. Für Hochdruckentladungen mit konstanter Kanalbreite (L >500 Watt/cm, p >10 at) wird die Ionisationswärmeleitung durch ein Glied berücksichtigt, welches dieselbe Temperatur- und damit Leistungsabhängigkeit aufweist wie die Ausstrahlung. — Für Entladungen mit stromstärkeabhängigem Radius (20 bis 80 Watt/cm) gestattet die Berücksichtigung der Ionisationswärmeleitung die vollständige Deutung der Säule unter gleichzeitiger Berücksichtigung einer Konstanz des „klassischen“ Wärmeleitungsanteils.
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Rompe, R., Schulz, P. Über die Wärmeleitung in der Hochdrucksäule. Z. Physik 113, 10–17 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01371651
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