Zusammenfassung
1. Es wird gezeigt, daß bei Metallen die Größe σv=nk v2 (σ=Leitfähigkeitskoeffizient,n = Brechungsindex,k=Absorptionskoeffizient,v = Frequenz) den Übergangswahrscheinlichkeiten der Elektronen proportional ist. Insbesondere läßt diese Größe sehr deutlich die Energiebanden der Metalle erkennen, und es besteht prinzipiell die Möglichkeit, aus den experimentellen Daten über die Frequenzabhängigkeit vonn undk Lage und Breite dieser Energiebanden bzw. der verbotenen Energiegebiete zu bestimmen. 2. Aus den bis jetzt vorliegenden Messungen kann die Breite des ersten verbotenen Gebietes bei Cu, Ag und Au bestimmt werden. 3. Aus dem Wert der Größe σv kann man folgern, daß bei Cu, Ag und Au die Elektroneneigenfunktionen von den Eigenfunktionen freier Elektronen bedeutend stärker abweichen als bei den Alkalimetallen (ungefähr im Verhältnis 1∶ 20).
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Freiburger Habilitationsschrift (I. Teil); vgl. H. Fröhlich, Naturwissenschaften20, 906. 1932.
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Fröhlich, H. Über die Absorption der Metalle im Sichtbaren und Ultravioletten. Z. Physik 81, 297–312 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01344549
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