Zusammenfassung
Kaum jemand, der sich mit Nanotechnologie näher beschäftigt hat, würde bezweifeln, dass sie ein breites Feld von verschiedenen Technologien und Forschungsaktivitäten umfasst. Dennoch wird immer wieder nach den Chancen und den Risiken der Nanotechnologien gefragt. Heute nicht mehr so allgemein, sondern nach verschiedenen Anwendungsbereichen aufgeteilt: Welche Potentiale bieten die Nanotechnologien für den medizinischen Bereich? Was sind zukünftige Anwendungen der Nanotechnologien im Automobilbau? Wie können die Nanotechnologien zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen? Diese Fragen implizieren, dass es einen technologischen Kern gibt, der die verschiedenen Technologien, die unter dem Begriff der Nanotechnologie zusammengefasst werden, verbindet. Der Autor zeigt auf, dass dies nicht der Fall ist. Die Verbindung ist nicht technischer Natur, sondern politischer. Damit fehlt aber ein spezifisches technisches Wirkprinzip, auf dessen Basis sinnvolle Überlegungen über mögliche Gefahren und Chance angestellt werden können. Streng genommen können daher die oben gestellten Fragen prinzipiell nicht beantwortet werden. Im letzten Abschnitt diskutiert der Autor die Frage, wie Technikfolgeabschätzung der Nanotechnologie vor diesem Hintergrund sinnvoll möglich ist.
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Notes
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Ursprünglich unterscheidet man zwischen Technik und Technologie in dem Sinne, dass Technologie die Lehre über die Wirkungsweise und Anwendung einer bestimmten Technik ist. Im heute üblichen Sprachgebrauch wird mit Technologie ein Feld von Techniken bezeichnet, wie etwa die Halbleitertechnologie, die aus einer ganzen Reihe von verschiedenen Techniken besteht.
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“The impact of nanotechnology on health, wealth, and the standard of living for people will be at least the equivalent of the combined influences of microelectronics, medical imaging, computer-aided engineering and man made polymers in this century” (Smalley 1999)
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1972 wurde das „Office of Technology Assessment“ (OTA) gegründet.
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Diese Interpretation der Ausrichtung der Technikfolgenabschätzung auf die Nebenfolgen ist auch in der Community kein Konsens und wird vor allem von Seiten der Industrie vehement abgelehnt (Baron and Zweck 2001, sowie die anderen Schwerpunktbeiträge in Heft 2/2001 der TA-Datenbank-Nachrichten; ).
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Andere Kategorien, die üblicher Weise verwendet werden, um verschiedene Aspekte der Technikfolgenabschätzung zu unterscheiden, sind: technik- vs. probleminduzierte Technikfolgenabschätzung, innovative- vs. reaktive Technikfolgenabschätzung, bedarfsorientierte vs. angebotsorientierte Technikfolgenabschätzung, partizipative- vs. expertenorientierte Technikfolgenabschätzung und schließlich Technikfolgenabschätzung als Politik- und Unternehmensberatung (Grunwald 2010).
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Die Römer und Griechen färbten schon vor 2000 Jahren ihre Haare mit Bleisulfid-Nanokristalle (Spiegel online 2006) und Kirchenfenster werden schon seit dem Mittelalter mit Gold-Nanopartikeln gefärbt (Schulenberg 2008).
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Die Biotechnologie ist ebenfalls ein Beispiel für eine Technologie, um deren technische Spezifität ebenfalls lange gerungen wurde und z. T. immer noch gerungen wird.
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Hiermit bezeichne ich institutionelle oder persönliche Autoren, die die Nanotechnologie erschaffen haben und als Zukunftstechnologie bewerben. An erster Stelle ist hier Eric Drexler (1986, 1991) zu nennen, dann diverse Berichte der US-Amerikanischen National Science Foundation aber auch Berichte des deutschen BMBF in der Regel unter der Federführung des VDI-TZ (siehe etwa Bachmann 1998; Farkas et al. 2004; Luther et al. 2004). Es schließen sich zahllose Studien an, die im Inhalt und Stil alle ähnlich aufgebaut sind (z. B. Schmid 2002; Taylor 2002; Heubach et al. 2005).
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Unter Reflexionswissenschaften verstehe ich die geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die sich (u. a.) mit technologischen Entwicklungen befassen. Diese sind beispielsweise: Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und auch die eher interdisziplinären Richtungen wie insbesondere Science and Technology Studies (STS) und Technikfolgenabschätzung.
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Ausnahmen stellen hier u. a. BASF und Evonik (vormals Degussa) dar, die sich als Hersteller von Nanomaterialien für einen offenen proaktiven Umgang entschieden haben. Ihrer Produkte werden aber auch nicht an Konsumenten, sondern an Unternehmen verkauft.
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Die Verpressung von Wasserdampf und Chemikalien zur Gewinnung von im Erdreich gespeicherten Gasvorkommen.
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Die Frage nach dem Potenzial der Nanotechnologie tritt in vielen verschiedenen Facetten auf. Häufig wird nach ihrem Potenzial für bestimmte Anwendungsgebiete gefragt: Umwelttechnologie (Steinfeldt et al. 2004), für medizinische Anwendungen (Baumgartner et al. 2003), für das Baugewerbe (Luther and Zweck 2006), für die Nahrungsmittelherstellung (Greßler et al. 2008) bis hin zum wirtschaftlichen Potenzial der Nanotechnologie (Luther et al. 2004).
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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es neben dem hier beschriebenem Prinzip der sogenannten externen Katalyse, auch noch das Prinzip der internen Katalyse gibt, bei dem der Katalysator mit umgesetzt wird.
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Dies ist freilich nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung, wie beispielsweise die späte Entdeckung der Wirkung der FCKW auf die Ozonschicht gezeigt hat (vgl. Wehling 2006).
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Das führte dazu, dass man dazu überging, von Nanotechnologien zu sprechen, wenn es um Risiken und Nebenfolgen ging, jedoch gern den Begriff Nanotechnologie im Singular beibehielt, wenn es darum ging, Chancen und Auswirkungen auf die Gesellschaft zu thematisieren.
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Sie basieren auf dem Giant-Magnetic-Resistant (GMR) Effekt, welcher immer wieder als ein Paradebeispiele für die unerwarteten Effekte angeführt wird, die sich auftuen, wenn es gelingt, Materie auf der Nanometerskala zu manipulieren.
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Von dieser sogenannten „technikinduzierten“ Technikfolgenabschätzung unterscheidet man „probleminduzierte“ Technikfolgenabschätzung, deren Ausgangspunkt Fragestellungen sind wie z. B.: Welche technologischen Herausforderungen sind mit dem demographischen Wandel verbunden? Oder: Wie kann die Energieversorgung gesichert werden?
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