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Einleitung: Blütenlesen – Poetiken des Vegetabilen in der Gegenwartslyrik

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Blütenlesen. Poetiken des Vegetabilen in der Gegenwartslyrik

Part of the book series: Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ((KSDG,volume 16))

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Zusammenfassung

Seit dem Beginn der 2000er Jahre beobachtet die Germanistik ein erneutes Interesse der deutschsprachigen Gegenwartslyrik an Natur, ihren Landschaften und Räumen, Tieren und Pflanzen. Der Blick richtet sich dabei meist zurück auf die lange Tradition der deutschsprachigen Naturlyrik insbesondere im Barock und der Romantik sowie auf die kritische Auseinandersetzung mit dieser Tradition in der Dichtung und Dichtungstheorie nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Ohne immer offen formuliert zu sein, steht die Frage im Zentrum, ob die Gegenwartslyrik heute zurückkehrt zu einer gesellschaftlich und ethisch engagierten Lyrik, die nun gerade mittels der Thematisierung der Natur Position bezieht vor dem Hintergrund der Bedrohung durch das weltweite Artensterben und den Klimawandel.

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Notes

  1. 1.

    Referenzpunkt dieser bis in die Gegenwart geführten Debatten über die Rolle der Naturlyrik ist ein aus seinem Textzusammenhang herausgelöster Vers von Bertolt Brechts Gedicht „An die Nachgeborenen“ (1939): „Was sind das für Zeiten, wo / Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist / Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!“ (Bertolt Brecht: „An die Nachgeborenen“. In: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, hg. v. Werner Hecht u. a., Frankfurt a. M. 1988, Bd. 12 Gedichte 2. Sammlungen 1938–1956, 85–87, hier 85.) Robert Rduch unterstreicht allerdings, dass in Brechts Gedicht keine „klare[n] Grenzen zwischen den politischen Fronten“ gezogen werden und auch die Ablehnung eines „Gesprächs über Bäume“ ambivalent bleibt. Erst durch die kritische Rezeption des Gedichts in den 1950er Jahren – bei Theodor W. Adorno, Paul Celan, Hans Magnus Enzensberger sowie im Zürcher Literaturstreit und der ökologisch engagierten Dichtung der 1970er und 1980er Jahre bis hin zu Martin Walsers Rede Die Banalität des Guten (1998) – habe sich die „angebliche[] Ablehnung des Gesprächs über Bäume“ formiert. Robert Rduch: „‚Gespräch über Bäume‘. Kleine Geschichte eines Missverständnisses“. In: Wortfolge. Szyk Słów 1 (2017), 99–113, hier 101 und 103.

  2. 2.

    Nicola Thomas: „The New German Nature Lyric“. In: Humanities 50/9 (2020), 1–17, hier 2.

  3. 3.

    Michael Braun/Henrieke Stahl/Amelia Valtolina: „Zum Geleit: Natur in Transition: Europäische Lyrik nach 1945“. In: Internationale Zeitschrift für Kulturkomparatistik 4 (2021), 5–10, hier 6.

  4. 4.

    Vgl. dazu grundlegend: Eva Horn/Hannes Bergthaller: Anthropozän. Zur Einführung. Hamburg 22020.

  5. 5.

    Braun/Stahl/Valtolina: „Zum Geleit: Natur in Transition“ (wie Anm. 3), 6. Elisa Garrett konstatiert eine vergleichbare Durchdringung von lyrischer Sprache und „biologische[r] Muster“ im Gedichtzyklus nachts leuchten die schiffe (2017) von Nico Bleutge. Elisa Garrett: „Biologische Wahrnehmungsräume – zur Vegetation in der Sprache der Gegenwartslyrik“. In: Germanica 64/2 (2019) Formes poétiques du XXIe siècle, 91–100, hier 92.

  6. 6.

    Bosco definiert den Begriff der Naturlyrik „in einem engeren Sinn als Vergegenwärtigung naturhafter Phänomene“. Lorella Bosco: „‚De rerum natura‘: Fortschreibungsmodi des Lehrgedichts in der deutschsprachigen Naturlyrik der Gegenwart“. In: Internationale Zeitschrift für Kulturkomparatistik 4 (2021), 79–110, hier 80.

  7. 7.

    James E. Wandersee/Elisabeth E. Schussler: „Toward a Theory of Plant Blindness“. In: Plant Science. The Botanical Society of America 47/1 (2001), 2–9, hier 3.

  8. 8.

    Urte Stobbe, „Plant Studies: Pflanzen kulturwissenschaftlich erforschen – Grundlagen, Tendenzen, Perspektiven“. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 4/1 (2019), 91–106, hier 99.

  9. 9.

    Vgl. Thomas: „The New German Nature Lyric“ (wie Anm. 2), 2–6. So wird auch Andrea Polscheggs Kritik an „einer allzu ökophilen (und soziophoben) Forschung“, die alleine die Natur und die vegetabile Umwelt fokussiert und darüber die Interaktionsformen von Mensch und Pflanze aus dem Blick verliert, Rechnung getragen. Andrea Polaschegg: „Blumen lesen. Botanische Medienpoetiken des 19. Jahrhunderts“. In: Urte Stobbe/Anke Kramer/Berbeli Wanning (Hg.): Literaturen und Kulturen des Vegetabilen. Plant Studies – Kulturwissenschaftliche Pflanzenforschung. Berlin u. a. 2022, 159–181, hier 161.

  10. 10.

    Braun/Stahl/Valtolina: „Zum Geleit: Natur in Transition“ (wie Anm. 3), 8.

  11. 11.

    Zemanek, Evi: „Durch die Blume. Das florale Rollengedicht als Medium einer biozentrischen Poetik in Silke Scheuermanns ‚Skizze vom Gras‘ (2014)“. In: Zeitschrift für Germanistik 28/2 (2018), 290–309, hier 290.

  12. 12.

    Gabriela Kompatscher/Reingard Spannring/Karin Schachinger: Human-Animal Studies. Eine Einführung für Studierende und Lehrende. Münster u. a. 22021, 35.

  13. 13.

    Thomas: „The New German Nature Lyric“ (wie Anm. 2), 2. Stobbe nennt „Pflanzenverhalten“, „Verkörperung (‚embodiement‘), Handlungsmacht (‚agency‘) und Bewusstsein (‚consciousness‘)“. Stobbe: „Plant Studies“ (wie Anm. 8), 100.

  14. 14.

    Thomas: „The New German Nature Lyric“ (wie Anm. 2), 11.

  15. 15.

    Kompatscher/Spannring/Schachinger: Human-Animal Studies (wie Anm. 12), 35.

  16. 16.

    Stobbe: „Plant Studies“ (wie Anm. 8), 93.

  17. 17.

    Ebd. Vgl. Joela Jacobs/Isabel Kranz: „Einleitung: Das literarische Leben der Pflanzen: Poetiken des Botanischen“. In: literatur für leser:innen 40/2 (2017), 85–89, hier 87. 2005 wurde in diesem Zusammenhang die Society for Plant Neurobiology gegründet, die 2009 in Society of Plant Signaling and Behavior umbenannt wurde.Die kulturwissenschaftliche Pflanzenforschung institutionalisierte sich entsprechend mit der Gründung des Literary and Cultural Plant Studies Network.

  18. 18.

    Stobbe: „Plant Studies“ (wie Anm. 8), 102. Es wird also eine Spezifik der Gegenwartslyrik in den Blick genommen, die sich nicht mit den poetologischen Reflexionen innerhalb der Naturlyrik des Sturm und Drang oder der Romantik deckt. Dennoch ist Evi Zemanek zuzustimmen, wenn sie unterstreicht: „Die Naturlyrik zählt seit jeher zu den thematisch definierten lyrischen Subgattungen, die eine besondere Affinität für poetologische Reflexion zeigen.“ Zemanek: „Durch die Blume. Das florale Rollengedicht“ (wie Anm. 11), 292.

  19. 19.

    So merkt beispielsweise Björn Hayer in Bezug auf die Lyrik Silke Scheuermanns und Marion Poschmanns kritisch an, dass „[o]bgleich die Dichterinnen der Natur einen vermeintlich eigenen Sprachraum zubilligen wollen“, konstatiert werden müsse, „dass deren Strategie ein durchaus anthropomorpher Wesenszug innewohnt.“ Die Gedichte belegten mithin, „dass die künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur nie ganz von einem menschlichen Dispositiv zu trennen ist.“ Björn Hayer: „Flora im Widerstand. Subjektivität als ökokritische Haltung in der zeitgenössischen Lyrik: Marion Poschmann, Silke Scheuermann und Jan Wagner“. In: Gabriele Dürbeck/Christine Kanz/Ralf Zschachlitz (Hg.): Ökologischer Wandel in der deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Neue Perspektiven und Ansätze. Berlin u. a. 2018, 71–90, hier 86–87.

  20. 20.

    Zemanek: „Durch die Blume. Das florale Rollengedicht“ (wie Anm. 11), 290. Mit der Gattung des Rollengedicht rekurriert sie auf eine traditionelle lyrische Möglichkeit der Zuweisung von Sprecherrollen, die sich bereits in der barocken Bukolik einer typisierenden Form bedient, in der „der Repräsentant eines Standes, Berufes oder einer allgemeinen körperlichen oder seelischen Verfassung spricht“. Winfried Eckel: „Art.: Rollengedicht“. In: Jan-Dirk Müller u. a. (Hg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Berlin 2007, Bd. 3, 315–317, hier 315.

  21. 21.

    Thomas: „The New German Nature Lyric“ (wie Anm. 2), 11.

  22. 22.

    Zemanek: „Durch die Blume. Das florale Rollengedicht“ (wie Anm. 11), 292.

  23. 23.

    Brecht: „An die Nachgeborenen“ (wie Anm. 1), 85.

  24. 24.

    Daniela Danz: „Ein Gespräch über Bäume“. In: Wildniß. Gedichte. Göttingen 2020, 43–45.

  25. 25.

    Ebd., 43. Der Doppelpunkt nach dem Vers ist das einzige Satzzeichen im Gedicht.

  26. 26.

    Ebd., 43–44.

  27. 27.

    Siehe den Beitrag von Christian Metz im vorliegenden Band mit Verweis auf Elias Canetti.

  28. 28.

    Ebd., 44.

  29. 29.

    Wie dies beispielsweise der Begriff der ‚Naturkultur‘ suggeriert. Vgl. Donna Haraway: Das Manifest für Gefährten. Wenn Spezies sich begegnen – Hunde, Menschen und signifikante Andersartigkeit [engl. 2003]. Berlin 2016, 7–31.

  30. 30.

    Baun/Stahl/Valtolina fassen die gleiche Beobachtung unter dem Begriff der ‚Transition poetischer Formen‘. Vgl. Braun/Stahl/Valtolina: „Zum Geleit: Natur in Transition“ (wie Anm. 3), 7.

  31. 31.

    Vgl. Georg Braungart: „Naturlyrik“. In: Dieter Lamping (Hg.): Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Stuttgart 2016, 138–145, hier 139.

  32. 32.

    Vgl. ebd., 140.

  33. 33.

    Braun/Stahl/Valtolina: „Zum Geleit: Natur in Transition“ (wie Anm. 3), 7.

  34. 34.

    Bosco: „‚De rerum natura‘“ (wie Anm. 6), 80.

  35. 35.

    Ebd., 86.

  36. 36.

    Ebd., 87.

  37. 37.

    Ebd.

  38. 38.

    Vgl. ebd., 98–106.

  39. 39.

    Vgl. Rüdiger Zymner: „Das ‚Wissen‘ der Lyrik“. In: Michael Bies/Michael Gamper/Ingrid Kleeberg (Hg.): Gattungs-Wissen. Wissenpoetologische und literarische Form. Göttingen 2013, 109–120, hier 109.

  40. 40.

    Zymner differenziert dies wie folgt „wissenschaftliches oder wissenschaftskonstituierendes Wissen ebenso wie Alltagswissen, Norm- und Orientierungswissen, anthropologisches Wissen und allgemein deklaratives wie prozedurales Wissen, persönlich reflektiertes, individuelles Wissen ebenso wie unpersönliche Information.“ Ebd., 111.

  41. 41.

    Ebd., 113.

  42. 42.

    Ebd., 114.

  43. 43.

    Zymner zeigt dies am Beispiel der arabischen Gedichtform des Ghasel auf. Vgl. ebd., 117.

  44. 44.

    Bosco: „‚De rerum natura‘“ (wie Anm. 6), 87.

  45. 45.

    Der ICN – International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants, (dt. Internationaler Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen) – regelt die wissenschaftliche Zuordnung der botanischen Namen.

  46. 46.

    Auch ihren Zyklus Bäume der Erkenntnis aus dem Band Nimbus stellt Poschmann unter ein intermediales Motto mit dem Verweis auf Jacob Isaackszoon van Ruisdaels Große Baumgruppe am Wasser (um 1665). Im Zyklus Die Große Nordische Expedition aus demselben Gedichtband folgt sie den künstlerischen Ordnungsprinzipien des Dioramas, jenen dreidimensionalen Schaukästen, die Miniaturlandschaften und -szenerien durch kleine Modellfiguren vor einem bemalten Hintergrund arrangieren, dessen Mustern der Landschaftsordnung und -inszenierung sie in ihren Gedichten sprachlich folgt. Vgl. Marion Poschmann: Nimbus. Gedichte. Berlin 2020, 57.

  47. 47.

    Als Hypertextualität definiert Genette die Beziehung zwischen „un texte B (que j’appellerai hypertexte) à un texte antérieur A (que j’appellerai, bien sûr, hypotexte), sur lequel il se greffe d’une manière qui n’est pas celle du commentaire.“ Gérard Genette: Palimpsestes. La Littérature au second degré. Paris 1982, 11–12.

  48. 48.

    Thomas: „The New German Nature Lyric“ (wie Anm. 2), 7. Vgl. ebd., 7–11.

  49. 49.

    Vgl. Carlos Spoerhase: Das Format der Literatur. Praktiken materieller Textualität zwischen 1740 und 1830. Göttingen 2018.

  50. 50.

    Karen Barad: Agentieller Realismus. Über die Bedeutung materiell-diskursiver Praktiken [engl. 2007]. Berlin 42020, 19.

  51. 51.

    Vgl. Karen Barad: „Dem Universum auf halbem Wege begegnen: Realismus und Sozialkonstruktivismus ohne Widerspruch [engl. 1996]“. In: Verschränkungen. Berlin 2015, 7–69, hier 35–36.

  52. 52.

    Vgl. dazu Christian Metz: Beugung. Poetik der Dokumentation, Berlin 2020.

  53. 53.

    Vgl. Monika Schmitz-Emans (Hg): Literatur, Buchgestaltung und Buchkunst. Ein Kompendium. Berlin u. a. 2019.

  54. 54.

    Vgl. Marion Poschmann: Laubwerk. Berlin 2021.

  55. 55.

    Die aufwendige Buchgestaltung ist ein Charakteristikum des von Daniela Seel und Andreas Töpfer 2003 gegründeten kookbook-Verlags.

  56. 56.

    Klaus Grubmüller: „Art.: Florilegium“. In: Jan-Dirk Müller u. a. (Hg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Berlin 2007, Bd. 1, 605–607, hier 606.

  57. 57.

    Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Bd. 1, Sp. 1089. Nennt Adelung noch die wörtliche Bedeutung, so verweisen Wilhelm und Jacob Grimm unter „Blumenlese“ oder „Blütenlese lediglich auf lat. florilegium, das keinen eigenen Eintrag im Deutschen Wörterbuch hat. (Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Bd. 2, Sp. 180.) Die wörtliche Bedeutung des Sammelns von Pflanzen ist zugunsten der philologischen Bedeutung getilgt.

  58. 58.

    Vgl. Polaschegg: „Blumen lesen. Botanische Medienpoetiken des 19. Jahrhunderts“ (wie Anm. 9), 159–181.

  59. 59.

    Vgl. Grubmüller: „Art.: Florilegium“ (wie Anm. 56), 605.

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Al-Taie, Y., Dueck, E. (2023). Einleitung: Blütenlesen – Poetiken des Vegetabilen in der Gegenwartslyrik. In: Al-Taie, Y., Dueck, E. (eds) Blütenlesen. Poetiken des Vegetabilen in der Gegenwartslyrik. Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, vol 16. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67708-7_1

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

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