Skip to main content

Transformationen von Unterhaltung. Zum Wechselspiel von Konversation, Salonmusik und Kulturzeitung im 19. Jahrhundert

  • Chapter
  • First Online:
Der Wert der Konversation

Part of the book series: Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft ((AMK))

  • 452 Accesses

Zusammenfassung

Der Beitrag fokussiert medienhistorische Veränderungen, die sich im Bereich der geselligen Praktiken der Konversation im Europa des 19. Jahrhunderts beobachten lassen. Diese äußern sich unter anderen darin, dass die Konversation als Gesprächskultur, die ihren Ort im Salon besaß, eine Erweiterung und zunehmend auch eine Konkurrenz durch eine Vielfalt anderer Praktiken der geselligen Unterhaltung erfährt. Mit Blick auf zwei Innovationen der Unterhaltungskultur – Salonmusik und Kulturzeitung – die in enger Beziehung mit den traditionellen Formen der Salonkonversation stehen, beleuchtet der Beitrag ihre strukturellen Ähnlichkeiten als Medien und Praktiken der Unterhaltung. Einzelne Fallbeispiele dienen dazu, die Wechselwirkungen zwischen Konversation, Salonmusik und Kulturzeitung zu thematisieren und ausgewählte Aspekte der Praktiken von Unterhaltung wie Medialisierung, Publizität und gemeinschaftsbildende Wirkung hervorzuheben.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Subscribe and save

Springer+ Basic
$34.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or eBook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Als Salonkultur bezeichne ich hier und im Folgenden eine bestimmte Form von geselliger Unterhaltung mit folgenden konstituierenden Merkmalen: 1) sie ist räumlich, zeitlich und sozial organisiert, behält aber als Institution einen privaten Charakter; 2) ihre Akteure bilden eine in ständischer, geschlechtlicher und beruflicher Hinsicht gemischte Gesellschaft; 3) es handelt sich um eine von familiären, beruflichen oder zeremoniellen Zwecken freie Unterhaltung; 4) sie hat einen plurimedialen Charakter und umfasst mündliche und schriftliche Konversation, vokales und instrumentales Musizieren, Zeichenkunst und Malerei, Tanz, Performanz und Kunstarbeiten (Sticken, Nähen, Knüpfen u. ä.); 5) die zusätzlichen Funktionen der Salonkultur, neben der geselligen Unterhaltung, beinhalten den kommunikativen Austausch, die Zirkulation von Nachrichten sowie die situative Gemeinschaftsstiftung.

  2. 2.

    Bereits die zeitgenössischen Akteure, wie Heinrich Ehrlich (1881), schenkten angemessene Beachtung einer engen Verbindung zwischen der Salonmusik (als Kompositionsform und als Bestandteil von musikalischer Unterhaltung) und den neuen Zeitungsformaten (die „belletristische“ Zeitung und das Feuilleton als Textsorte). Allerdings tragen gerade die Autoren des späten 19. Jahrhunderts auch zu der Verfestigung des Narrativs der „Verflachung“ der Salonmusik und der Publizistik bei. – Aus der neueren Forschung sind in diesem Zusammenhang immer noch von grundlegender Bedeutung: Ballstaedt und Widmaier 1989; Gradenwitz 1991; Tadday 1993.

  3. 3.

    So die These meiner Studie zur Kulturpoetik der Eleganz. Die Besonderheiten der gesellschaftlichen Dynamik zwischen 1770 und 1830‒1840 hat zuletzt Reinhard Blänkner in dem Begriff der „neuständischen Vergesellschaftung“ zu fassen versucht: Blänkner 2009; Blänkner 2019. Ähnliche Beobachtungen finden sich in den Arbeiten zu der Herausbildung metropolitaner Gesellschaften in Paris und London, vgl.: Martin-Fugier 1990; Lilti 2005; Greig 2013.

  4. 4.

    Grundlegend dazu: Göttert 1988; Strosetzki 2013. Europäische Fallbeispiele: Simanowski et al. 1999; Kelly 2001; Russell und Tuite 2002; Lilti 2005.

  5. 5.

    Mit Bezug auf die Prozesse in Mittel- und Osteuropa: Maase 1997; Chrenov 2005; Rosseaux 2007; Ananieva et al. 2011; Ananieva et al. 2015.

  6. 6.

    Einschlägig dazu: Keldány-Mohr 1977; Heister 1983; Neitzert 1990; Lutz 1990; Fink 1991; Küster 1993; Beci 2000; zur Nieden 2010.

  7. 7.

    An dieser Stelle möchte ich insbesondere auf folgende Fallstudien verweisen, die im Rahmen der Forschungsprojekte zur Geschichte der Unterhaltung entstanden sind, für die ich an der Universität Bonn (2007‒2010) und an der Universität Tübingen (2013‒2015) verantwortlich zeichnete: Schlüter 2011; Haaser 2016; Heisig 2016.

  8. 8.

    Siehe dazu zuletzt problemorientiert: Gerber 2016.

  9. 9.

    Grundlegend: Campbell 2018 (zu Großbritannien; zuerst erschienen: 1987); Wehinger 1988 (zu Frankreich); Purdy 1998 (zu deutschen Ländern), Hahn 2009 (zu Frankreich); Keen 2012 (zu Großbritannien). – Mit Berücksichtigung von osteuropäischen Räumen siehe: Ananieva 2016; Ananieva und Haaser 2016.

  10. 10.

    Siehe dazu das Vorwort zum Sammelband: Ananieva et al. 2011, S. 7 f. und das Vorwort zur Projektpublikation: Pompe 2015, S. 13–24 (dort auch weitere Literaturhinweise). – Zu einem herausragenden Phänomen dieser neuen Unterhaltungskultur und seinen sozialen und medialen Kontexten siehe pointiert: Lilti 2017.

  11. 11.

    Seibert 1993; Köhler 1996 (am Beispiel von Weimar); Wilhelmy-Dollinger 2000 (zuerst erscheinen 1989; am Beispiel von Berlin).

  12. 12.

    Zum Album als Medium und Praktik der Literatur: Kramer und Pelz 2013. Vgl. als Beispiel einer großen europäischen Sammlung: Linhart 2006.

  13. 13.

    Diese Zeitung stand im Zentrum des Vortrages von Mary Chadwick „Time and Space, Print and Script: Eighteenth-Century Manuscript Magazines“ im Rahmen der 9. Jahreskonferenz der European Society for Periodical Research (ESPRit), siehe dazu: https://esprit2021.blogs.ruhr-uni-bochum.de/mary-chadwick/ (02.02.2022).

  14. 14.

    Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Literaturarchiv, Karl Theodor Körner, Theeblätter oder Löbichauer Abendzeitung, 22.09.1810, Signatur: LA: Körner, Karl Theodor: 1–6. – Aus dem Nachlass des Schriftstellers August von Kotzebue, der auch als Publizist und Zeitschriftenredakteur ausgesprochen aktiv war, ist ein ‚Nachrichtenblatt‘ aus dem August 1815 überliefert, das zu einer Serie von handgeschriebenen Mitteilungen innerhalb des Freundes- bzw. Familienkreises gehörte. Es handelt sich um eine Handschrift mit dem Titel „3tes Bulletin. Für Fräulein von Kotzebue“, die von einem bis jetzt nicht ermittelten weiblichen Familienmitglied verfasst wurde und in seinem formalen Aufbau nach den gängigen Zeitungsrubriken eines Unterhaltungsblattes aufgebaut ist (Redaktionsnachricht, Ankommende Reisenden, Ankündigungen, Theater, Promenaden, Anekdoten). Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Handschriften, Nachlass 141 (Sammlung Adam), Signatur K.88 (dort als: Schriftstücke von unbekannter Hand, August von Kotzebue betreffend), Bl. 1–4.

  15. 15.

    Körner 1815, S. XXXIX f. – Siehe dazu Erwähnungen bei: Hoge-Benteler 2021; Bruderreck 2011.

  16. 16.

    Von Binzer 1877.

  17. 17.

    Zacharasiewiecz 1983; Wegener 2005, S. 242–272.

  18. 18.

    Die Konversationsprosa Emilie von Binzers und steht im Mittelpunkt meiner Studie: Ananieva 2022 [im Erscheinen].

  19. 19.

    Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, Vollständige Sammlung der Zeitschrift „Chaos“, herausgegeben von Ottilie von Goethe und der Nebenausgaben, Jahrgang 1829–1830, Nr. 1–52, Signatur: GSA 21/205,1; Jahrgang 1830–1831, Nr. 1–18, Signatur: GSA 21/205,2.

  20. 20.

    Winter 1840, S. 211. Zu gesellschaftlichen Unterhaltungen bei Ottilie von Goethe in Weimar siehe: Otto und Schmidt 1999.

  21. 21.

    Winter 1840, S. 211.

  22. 22.

    Otto und Schmidt 1999, S. 168 (Anm. 25).

  23. 23.

    Brief von Zelter an Goethe, 21. Oktober 1830, in: Geiger 1902, S. 306. – Es handelt sich um ein Antwortschreiben auf einen Brief Goethes vom 5. Oktober 1830, in dem es u. a. heißt: „Die Campanella haben sie ins Chaos aufgenommen: schickest Du die Composition dazu, so sähe man doch auch einmal ein Notenblatt. Der Abschluss des Jahrganges d. h. 52 Blätter ist vor der Thüre; ich animiere sie fortzufahren, es beschäftigt die kleine Gesellschaft, und wirkt nach vielen Orten hin.“ (Geiger 1902, S. 303). Das Notenblatt erschien in: Das Chaos 1. Jg., Nr. 45 (1830).

  24. 24.

    Weimarer Teegeselligkeit stand zuletzt im Mittelpunkt der von Jens Riederer kuratierten Ausstellung „Exotische Inspiration. Gesellige Teekultur in Weimar um 1800“ (Kirms-Krackow-Haus und in Schloss Belvedere, 02.04.–31.10.2021). Vgl. Begleitbuch zur Ausstellung: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 2021. Vgl. auch: Berger 2003 (zu Anna Amalia) und Köhler 1996 (zu Johanna Schopenhauer).

  25. 25.

    Brief von Johanna Schopenhauer an Arthur Schopenhauer, Weimar, 28. November 1806, in: Houben 1929, S. 54–55.

  26. 26.

    Dazu: Kreutzmann 2008, S. 138–187.

  27. 27.

    Siehe dazu Beiträge im Ausstellungskatalog „Maria Pawlowna. Zarentochter am Weimarer Hof“: Ulferts 2004, hier S. 131‒136, 239‒144.

  28. 28.

    Purdy 1998; Kaiser und Seifert 2000; Middell 2002; Köhler 1999; Schmidt-Funke 2005.

  29. 29.

    Vgl. Ananieva 2015.

  30. 30.

    Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Berlin: Sander/Frölich 1803 ff.); St. Petersburgische deutsche Zeitschrift zur Unterhaltung gebildeter Stände (St. Peterbrurg: Drechsler 1804); Wiener Theaterzeitung (seit 1819: Wiener Allgemeine Theaterzeitung und Originalblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben) (Wien/Triest: Geistinger 1806 ff.); Morgenblatt für gebildete Stände (Stuttgart/Tübingen: Cotta 1807 ff.). – Zu der Konkurrenzsituation vgl.: [Anonym] 1803; Salomon 1906, S. 66–76 (zum Freimüthigen); S. 230–237 (zum Morgenblatt); S. 245–247 (zur Wiener Theaterzeitung).

  31. 31.

    Die Bedeutungsverengung, die der Begriff ‚Unterhaltungsblatt‘ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfuhr, erschwert einen historisch adäquaten Umgang mit dem hier behandelten Zeitungsformat, das treffender als feuilletonistische Kulturzeitung zu charakterisieren ist. Siehe zum Unterhaltungsbegriff: Hügel 2003; Pompe 2015; Pompe 2020.

  32. 32.

    Maase 1997. – Zum Themenkomplex Kulturzeitung und Feuilleton siehe: Oesterle 2000; Bachleitner 2012; Pompe 2012; Reichwein 2022.

  33. 33.

    An einer zentralen Stelle bemerken die Zeitungsmacher: „Nicht Alle sind dazu bestimmt, gründlich zu seyn und Gründlichkeit zu verlangen, so wenig als alle Menschen Bergleute oder Kunst- und Wissenschaftslehrer zu seyn brauchen. Aber zum Wohlseyn ist jeder gesittete und gebildete Mensch berufen. […] Der Mensch, der mit seinem Leben spielt, ist nicht blos glücklicher für sich, sondern auch geselliger, heiterer, unschädlicher; und wer sein Auge und Ohr an das Gefühl der Symmetrie und Ordnung gewöhnt hat, der wird auch mehr Gefallen an sittlicher und politischer Ordnung, an Decenz und Feinheit und geistigem Scherz im Umgange, und überhaupt mehr Wohlgefallen an dem finden, was Beziehung auf das Wohlbefinden des Geistes und Herzens hat.“ Spazier 1800, Sp. 1267.

  34. 34.

    Siehe dazu ausführlicher: Böck 2015.

  35. 35.

    Carl Spazier, ‚Ankündigung einer musikalischen Zeitung‘, Journal des Luxus und der Moden. Intelligenzblatt 2 (8. Februar 1793), XXXII. Hier zit. nach Böck 2015, S. 231.

  36. 36.

    Zu Leipzig als Musikstadt ausführlich: Horlitz und Recknagel 2007.

  37. 37.

    Ananieva 2015, S. 517–518. Auf Voss ging auch die Anschaffung von einem Pianoforte für die Loge zurück.

  38. 38.

    Zu W.G. Becker und seinen publizistischen Projekten siehe ausführlich: Ananieva und Haaser 2015. – Die Popularität des Taschenbuches zum geselligen Vergnügen machte dieses Medium auch zum beliebten Objekt der Kritik. An der Vielfalt des literarischen Angebots und der Plurimedialität des Unterhaltungsprogramms überhaupt stößt sich ein polemisches Traktat mit dem Nebentitel Das letzte Taschenbuch auf das achtzehnte Jahrhundert, das sich u. a. an W.G. Becker abarbeitet: [Anonym] 1800, S. 63–91. Das mit dem ostentativen Beisatz ‚Ohne Kupfer‘ versehene, anonym erschienene Traktat führte den Haupttitel Die Menschlichkeiten der deutschen Musenalmanache auf das Jahr 1800. Ein nötiger Anhang zu den Almanachen von Schiller, Reinhard, Voss, Becker, Jacobi, Mohn, Lindemann und andern. Der Verfasser, der im Aufkommen der Musenalmanache den Beginn des „Niederganges der Dichtkunst und den Verfall des guten Geschmacks“ (S. 8) sah und den im Gefolge der ausgedehnten Taschenbuchproduktion auftretenden Tross von jungen, unreifen und geschmacklosen Dichtern kritisierte (S. 11), sah v. a. in den Redakteuren, und damit auch in dem im Titel genannten Becker, die Hauptschuldigen dieser Entwicklung: „Daß aber diese Redacteurs die eigentlichen Hochverräther am guten Geschmacke und an der deutschen Sprache sind, […] beweise ich aus dem leichten Gesindel, das sich jährlich unter ihren Fahnen häuft.“ (S. 13). „Nähere du dich, buntes Quodlibet, das auf seinen dichtgereihten Feldern Erzählungen, Gedichte, Charaden, Gesellschaftsspiele, neue Tänze, Lieder für das Klavier, Musik für den Tanz, und Kupferstiche von Chodowieki und Darnstädt enthält; das, wenn die jährlich sich vermehrende Stärke ein sicherer Beweis von seiner innern Güte wäre, an Vortrefflichkeit nun alle seine Brüder- und Schwester-Almanache übertroffen haben müßte, da es Dank seinem Pflegevater und dem Heere seiner Pathen, der dickleibigste deutsche Almanach geworden ist. […] Mag immer dieser Almanach sehr alltägliche Erzählungen und zehn Zwölftheile höchst mittelmäßiger Reimereien enthalten; so hat er doch drei Vorzüge: Abwechselung und Mannigfaltigkeit in der Unterhaltung; Entfernung alles Excentrischen und Ueberspannten, (hätte er doch sich eben so sehr vor dem Matten und Trivialen zu bewahren gewußt;) und einige brave Melodien“ (S. 64 f.).

  39. 39.

    Vgl. Haaser 2015, S. 639–781. Zum Kommissionshandel in Leipzig allgemein siehe: Keiderling 2000.

  40. 40.

    Zeitung für die elegante Welt 101 (23. August 1803), S. 799–803. Vgl. zu Nina d’Aubigny von Engelbrunner ausführlicher: Haaser 2016. Zu den Rezensionen von Musikalien in der Zeitung für die elegante Welt generell: Beer 2000.

  41. 41.

    Siehe dazu: Ananieva 2013; Ananieva und Haaser 2016.

  42. 42.

    Riehl 1861, S. 321–322.

  43. 43.

    Vjazemskij 1883, S. 493–494 (Übersetzung A.A.): „Bcя живoтpeпeщyщaя жизнь eвpoпeйcкaя и pyccкaя, пoлитичecкaя, литepaтypнaя и oбщecтвeннaя, имeлa вepныe oтгoлocки в этиx двyx poдcтвeнныx caлoнax. He нyжнo былo читaть гaзeты, кaк y aфинян, кoтopыe тaкжe нe нyждaлиcь в гaзeтax, a жили, yчилиcь, мyдpcтвoвaли и yмcтвeннo нacлaждaлиcь в пopтикax и нa плoщaди. Taк и в двyx этиx caлoнax мoжнo былo зaпacтиcь cвeдeниями o вcex вoпpocax дня, нaчинaя oт пoлитичecкoй бpoшюpы и пapлaмeнтcкoй peчи фpaнцyзcкoгo или aнглийcкoгo opaтopa и кoнчaя poмaнoм или дpaмaтичecким твopeниeм oднoгo из любимцeв тoй литepaтypнoй эпoxи. Былo тyт oбoзpeниe и тeкyщиx coбытий; был и premier Petersbourg c cyждeниями cвoими, a инoгдa и ocyждeниями, был и лeгкий фeльeтoн, нpaвooпиcaтeльный и живoпиcный. / A чтo вceгo лyчшe, этa вceмиpнaя, изycтнaя paзгoвopнaя гaзeтa издaвaлacь пo нaпpaвлeнию и пoд peдaкциeй двyx любeзныx и милыx жeнщин. Пoдoбныx издaтeлeй нe cкopo нaйдeшь. A кaкaя былa нeпpинyждeннocть, тepпимocть, вeжливaя и ceбя и дpyгиx yвaжaющaя cвoбoдa в этиx paзнooбpaзныx и paзнopeчивыx paзгoвopax! Дaжe пpи выpaжeнии cпopныx мнeний нe былo и cлишкoм кипyчиx пpeний: этo был миpный oбмeн мыcлeй, вoззpeний, oцeнoк, cиcтeмa: free trade, пpилoжeннaя к paзгoвopy. He тo, чтo в дpyгиx oбщecтвax, в кoтopыx зaдиpчивo и cтecнитeльнo гocпoдcтвyeт зaпpeтитeльнaя cиcтeмa: пpeждe, чeм выпycтить cвoй тoвap, cвoю мыcль, cпpaвляeшьcя c тapифoм; вeздe зacтaвы и тaмoжни.“ – Zur Salonkultur in St. Petersburg des 19. Jahrhunderts siehe Überblicksartikel mit Literaturhinweisen: Žerechina 2008; Dolgušina 2008.

  44. 44.

    Auf die Vielfalt existierender zeitgenössischer Selbstbeschreibungen hat zuletzt Mirjam Gerber in ihrem Buch Zwischen Salon und musikalischer Geselligkeit hingewiesen und den zuweilen anachronistischen Charakter des Salon-Begriffs betont. Gerber 2016, hier S. 17–18.

  45. 45.

    Siehe dazu Ausführungen bei Gerber 2016, S. 278–280.

Literatur

  • [Anonym]: Neue Leipziger Literatur-Zeitung 22 (19. August 1803), S. 337–342

    Google Scholar 

  • [Anonym]: Die Menschlichkeiten der deutschen Musenalmanache auf das Jahr 1800. Ein nötiger Anhang zu den Almanachen von Schiller, Reinhard, Voss, Becker, Jacobi, Mohn, Lindemann und andern. Pirna, bey Arnold und Pinther [1800].

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna, Dorothea Böck und Hedwig Pompe (Hg.): Geselliges Vergnügen. Kulturelle Praktiken von Unterhaltung im langen 19. Jahrhundert. Bielefeld: Aisthesis 2011.

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna: Zur Philosophie der Eleganz und des Umgangs: Karl Gutzkow und die Zeitung für die elegante Welt, in: Lukas, Wolfgang und Ute Schneider (Hg.): Karl Gutzkow (1811‒1878): Publizistik, Literatur und Buchmarkt zwischen Vormärz und Gründerzeit. (Buchwissenschaftliche Beiträge; 84). Wiesbaden: Harrassowitz 2013, S. 49–68.

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna: Der Leipziger Voss Verlag: Eine Buch- und Kunsthandlung um 1800, in: Ananieva et al. 2015, Bd. 2, S. 437–633.

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna, Dorothea Böck und Hedwig Pompe: Auf der Schwelle zur Moderne: Szenarien von Unterhaltung in Deutschland zwischen 1780 und 1840. Vier Fallstudien. 2 Bde. Bielefeld: Aisthesis 2015.

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna und Rolf Haaser: Wilhelm Gottlieb Becker (1753‒1813). Ein Publizist geselliger Unterhaltung auf dem Weg zur Eleganz, in: Ananieva et al. 2015, Bd. 1, S. 265–424.

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna und Rolf Haaser: Elegante Unterhaltung: Die Leipziger “Zeitung für die elegante Welt” und ihre deutschsprachigen Nachfolger in Prag und Ofen-Pest, in: Mellmann, Katja und Jesko Reiling (Hg.): Literarische Öffentlichkeit im mittleren 19. Jahrhundert. Vergessene Konstellationen literarischer Kommunikation zwischen 1840 und 1885. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur; 142). Berlin: De Gruyter 2016, S. 35–60.

    Google Scholar 

  • Ananieva, Anna: Medien und Praktiken der eleganten Welt. Annäherungen an einen urbanen Lebensentwurf des 19. Jahrhunderts, in: Anna Ananieva (Hg.): Zirkulation von Nachrichten und Waren: Stadtleben, Medien und Konsum im 19. Jahrhundert. (Ausst.-Kat. Bonatzbau Universitätsbibliothek Tübingen, 06.11.2015‒06.01.2016). Tübingen: Universitätsbibliothek 2016, S. 11–24 [Elektronische Ressource; OA: https://doi.org/10.15496/publikation-12233].

  • Ananieva, Anna: Konversationsprosa der eleganten Welt: Formationen neuständischer Vergesellschaftung in dem Erzählwerk von August und Emilie von Binzer (A.T. Beer), in: Conter, Claude D. und Urte Stobbe (Hg.): Adel im Vormärz. Bielefeld: Austhesis 2022 [im Erscheinen].

    Google Scholar 

  • Bachleitner, Norbert: Fiktive Nachrichten. Die Anfänge des europäischen Feuilletonromans. Würzburg: Königshausen & Neumann 2012.

    Google Scholar 

  • Ballstaedt, Andreas und Tobias Widmaier: Salonmusik: zur Geschichte und Funktion einer bürgerlichen Musikpraxis. Stuttgart: Steiner 1989.

    Google Scholar 

  • Beci, Veronika: Musikalische Salons. Blütezeit einer Frauenkultur. Düsseldorf: Artemis & Winkler 2000.

    Google Scholar 

  • Beer, Axel: „Empfehlenswerthe Musikalien“. Besprechungen musikalischer Neuerscheinungen außerhalb der Fachpresse (Deutschland, 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts). Eine Bibliographie, Bd. 1. Göttingen et al.: Hainholz 2000.

    Google Scholar 

  • Berger, Joachim: Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739‒1807). Denk- und Handlungsräume einer ‘aufgeklärten’ Herzogin. Heidelberg: Winter 2003.

    Google Scholar 

  • Binzer von, Emilie: Drei Sommer in Löbichau 1819–1821. Stuttgart: Spemann 1877.

    Google Scholar 

  • Blänkner, Reinhard: Die „Gebildeten Stände“. Neuständische Vergesellschaftungen um 1800, in: Hettling, Manfred und Richard Pohle (Hg.): Bürgertum: Bilanzen, Perspektiven, Begriffe. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2019, S. 107–136.

    Google Scholar 

  • Blänkner, Reinhard: Salons und Musenhöfe: Neuständische Geselligkeit in Berlin und in der Mark Brandenburg um 1800. Ein Forschungsumriss, in: Blänkner, Reinhard und Wolfgang de Bruyn (Hg.): Salons und Musenhöfe: Neuständische Geselligkeit in Berlin und in der Mark Brandenburg um 1800. Hannover: Wehrhahn 2009, S. 11–34.

    Google Scholar 

  • Böck, Dorothea: Von der radikalaufklärerischen Geheimgesellschaft zum modernen Konsum- und Unterhaltungsdiskurs. Transformationen, Interferenzen, Divergenzen’, in: Ananieva et al.: Auf der Schwelle zur Moderne, Bd. 1, S. 25‒264.

    Google Scholar 

  • Bruderreck, Barbara: Der Musenhof der Herzogin von Kurland, in: Hofmann, Klaus (Hg.): Die Herzogin von Kurland im Spiegel ihrer Zeitgenossen. „Ihr äußeres ist sehr einnehmend und sie kleidet sich mit Geschmack“. Europäische Salonkultur um 1800. Zum 250. Geburtstag der Herzogin von Kurland. Posterstein: Museum Burg Posterstein 2011, S. 110–123.

    Google Scholar 

  • Campbell, Colin: The Romantic Ethic and the Spirit of Modern Consumerism: New Extended Edition. Cham: Palgrave Macmillan 2018.

    Google Scholar 

  • Dolgušina, Marina G.: Salony musykal’nye, In: Tri veka Sankt Peterburga. Enciklodedija v trech tomach, Bd. 2: XIX vek. Sankt-Peterburg: Paritet 2008, S. 57–60.

    Google Scholar 

  • Ehrlich, Heinrich: Die Musik-Ästhetik in ihrer Entwicklung von Kant bis in die Gegenwart. Leipzig: Lenckart 1881.

    Google Scholar 

  • Fink, Monika (Hg.): Musica privata, die Rolle der Musik im privaten Leben: Festschrift zum 65. Geburtstag von Walter Salmen. Innsbruck: Helbling 1991.

    Google Scholar 

  • Geiger, Ludwig (Hg.): Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1799 bis 1832. Bd. 3: 1828–1832. Leipzig: Reclam 1902.

    Google Scholar 

  • Gerber, Mirjam: Zwischen Salon und musikalischer Geselligkeit: Henriette Voigt, Livia Frege und Leipzigs bürgerliches Musikleben. Hildesheim et al.: Georg Olms 2016.

    Google Scholar 

  • Göttert, Karl-Heinz: Kommunikationsideale: Untersuchungen zur europäischen Konversationstheorie. München: Iudicium 1988.

    Google Scholar 

  • Gradenwitz, Peter E.: Literatur und Musik in geselligem Kreise. Geschmackbildung, Gesprächsstoff und musikalische Unterhaltung in der bürgerlichen Salongesellschaft. Stuttgart: Steiner 1991.

    Google Scholar 

  • Greig, Hannah: The Beau Monde: Fashionable Society in Georgian London. Oxford: OUP 2013.

    Google Scholar 

  • Günter Oesterle, „Unter dem Strich“. Skizze einer Kulturpoetik des Feuilletons im neunzehnten Jahrhundert, in: Barkhoff, Jürgen (Hg.): Das schwierige neunzehnte Jahrhundert. Tübingen: Niemeyer 2000, S. 229–250.

    Google Scholar 

  • Haaser, Rolf: Chronologische Verlagsbibliographie Leipziger Voss-Verlag (1791‒1818), in: Ananieva et al., Auf der Schwelle zur Moderne, Bd. 2, Bielefeld: Aisthesis 2015, S. 639–781.

    Google Scholar 

  • Haaser, Rolf: Zwischen Boudoir und Salon. Nina d’Aubigny von Engelbrunner (1770–1847) und ihre Briefe an Natalie über den Gesang (1803/1824), in: Anna Ananieva (Hg.): Zirkulation von Nachrichten und Waren: Stadtleben, Medien und Konsum im 19. Jahrhundert. (Ausst.-Kat. Bonatzbau Universitätsbibliothek Tübingen, 06.11.2015‒06.01.2016). Tübingen: Universitätsbibliothek 2016, S. 47‒63 [Elektronische Ressource; OA: https://doi.org/10.15496/publikation-12233].

  • Hazel H. Hahn, Scenes of Parisian Modernity: Culture and Consumption in the Nineteenth Century. New York: Palgrave Macmillan 2009.

    Google Scholar 

  • Heisig [Hügel], Johanna: Virtuosität auf Reisen. Musikalische Unterhaltung bei Charles Mayer (1799–1862), in: Anna Ananieva (Hg.): Zirkulation von Nachrichten und Waren: Stadtleben, Medien und Konsum im 19. Jahrhundert. (Ausst.-Kat. Bonatzbau Universitätsbibliothek Tübingen, 06.11.2015‒06.01.2016). Tübingen: Universitätsbibliothek 2016, S. 183–190 [Elektronische Ressource; OA: https://doi.org/10.15496/publikation-12233].

  • Heister, Hanns-Werner: Das Konzert: Theorie einer Kulturform. 2 Bde. Wilhelmshaven: Heinrichshofen 1983.

    Google Scholar 

  • Hoge-Benteler, Boris: Objekt des Monats: Oktober 2021 (Spuren Theodor Körners in den Tagebüchern der Herzogin Dorothea von Kurland), Thüringer Landes- und Universitätsbibliothek Jena, <https://www.thulb.uni-jena.de/Objekt+des+Monats/Objekt+des+Monats_+Oktober+2021-EGOTEC>

  • Horlitz, Stefan und Marion Recknagel (Hg.): Musik und Bürgerkultur. Leipzigs Aufstieg zur Musikstadt. (Leipzig – Musik und Stadt; 2). Leipzig: Peters 2007.

    Google Scholar 

  • Houben, Heinrich Hubert (Hg.), Damals in Weimar. Erinnerungen und Briefe von und an Johanna Schopenhauer. Berlin: Rembrandt-Verlag 1929.

    Google Scholar 

  • Hügel, Hans-Otto: Unterhaltung, in: Hügel, Hans-Otto (Hg.): Handbuch Poluläre Kultur. Begriffe, Theorien und Diskussionen. Stuttgart: Metzler 2003, S. 73–82.

    Google Scholar 

  • Kaiser, Gerhard R. und Siegfried Seifert (Hg.): Friedrich Justin Bertuch (1747‒1822). Verleger, Schriftsteller und Unternehmer im klassischen Weimar. Tübingen: Niemeyer 2000.

    Google Scholar 

  • Keen, Paul: Literature, Commerce, and the Spectacle of Modernity, 1750‒1800. Cambridge: CUP 2012.

    Google Scholar 

  • Keiderling, Thomas: Die Modernisierung des Leipziger Kommissionsbuchhandels von 1830 bis 1888. Berlin: Duncker & Humblot 2000.

    Google Scholar 

  • Keldány-Mohr, Irmgard: „Unterhaltungsmusik“ als soziokulturelles Phänomen des 19. Jahrhunderts. Regensburg: Bosse 1977.

    Google Scholar 

  • Kelly, Catriona: Refining Russia. Advice Literature, Polite Culture, and Gender from Catherine to Yeltsin. Oxford: OUP 2001.

    Google Scholar 

  • Köhler, Astrid: Salonkultur im klassischen Weimar – Geselligkeit als Lebensform und literarisches Konzept. Stuttgart: Metzler 1996.

    Google Scholar 

  • Köhler, Astrid: Weimar, London und Paris: The Provincial Cultural Elite Views the Big Wide World, in: Publications of the English Goethe Society 69 (1999), New Series, S. 52–64.

    Google Scholar 

  • Körner, Christian Gottfried: Biographische Notizen über ihn von dem Vater des Verewigten, in: Theodor Körners poetischer Nachlaß, Bd. 2: Vermischte Gedichte und Erzählungen. Nebst einer Charakteristik des Dichters von C. A. Tiedge und biographische Notizen über ihn von dem Vater des Verewigten. Leipzig: Hartknoch 1815, S. XI–LXII.

    Google Scholar 

  • Kramer, Anke und Annegret Pelz (Hg.): Album: Organisationsform narrativer Kohärenz. Göttingen: Wallstein 2013.

    Google Scholar 

  • Kreutzmann, Marko: Zwischen ständischer und bürgerlicher Lebenswelt: Adel in Sachsen-Weimar-Eisenach 1770‒1830. Köln et al.: Böhlau 2008.

    Google Scholar 

  • Küster, Konrad: Das Konzert: Form und Forum der Virtuosität. Kassel et al.: Bärenreiter 1993.

    Google Scholar 

  • Lilti, Antoine: Le monde des salons: sociabilité et mondanité à Paris au XVIIIe siècle. Paris: Fayard 2005.

    Google Scholar 

  • Lilti, Antoine: The Invention of Celebrity. 1750–1850. Cambridge: Polity Press 2017.

    Google Scholar 

  • Linhart, Eva: Vom Stammbuch zum Souvenir d’amitié, in: Ulrich Schneider (Hg.): Der Souvenir: Erinnerung in Dingen von der Reliquie zum Andenken. (Ausst.-Kat. Museum für Angewandte Kunst Frankfurt, 29.06.‒29.10.2006). Köln: Wienand 2006, S. 202–233.

    Google Scholar 

  • Maase, Kaspar: Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850–1970. Frankfurt am M.: Campus 1997.

    Google Scholar 

  • Martin-Fugier, Anne: La vie élégante, ou la formation du Tout-Paris 1815–1848. Paris: Fayard 1990.

    Google Scholar 

  • Middell, Katharina: „Die Bertuchs müssen doch in dieser Welt überall Glück haben.“ Der Verleger Friedrich Justin Bertuch und sein Landes-Industrie-Comptoir um 1800. Leipzig: Universitätsverlag 2002.

    Google Scholar 

  • Neitzert, Lutz: Die Geburt der Moderne, der Bürger und die Tonkunst. Zur Physiognomie der veröffentlichten Musik. Stuttgart: Steiner 1990.

    Google Scholar 

  • Nikolaj Chrenov, Čelovek igrajuščij v russkoj kul’ture. Sankt-Peterburg: Aletejja 2005.

    Google Scholar 

  • Otto, Almut und Thomas Schmidt, Ilm-Athen oder Deutsches Babel? Der Salon der Ottilie von Goethe zwischen Weltläufigkeit und Provinzialisierung, in: Simanowski et al. (Hg.): Europa ‒ ein Salon? Beiträge zur Internationalität des literarischen Salons. Göttingen: Wallstein 1999, S. 161–189.

    Google Scholar 

  • Pompe, Hedwig: „Siegeszug der Unterhaltung“, in: Ananieva et al.: Auf der Schwelle zur Moderne, Bd. 1. Bielefeld: Aisthesis 2015, S. 13–24.

    Google Scholar 

  • Pompe, Hedwig: Famas Medium. Zur Theorie der Zeitung in Deutschland zwischen dem 17. und dem mittleren 19. Jahrhundert. Berlin: De Gruyter 2012.

    Google Scholar 

  • Pompe, Hedwig: Unterhaltungsliteratur, in: Eke, Norbert Otto (Hg.), Vormärz-Handbuch. Bielefeld: Aisthesis 2020, S. 590–601.

    Google Scholar 

  • Purdy, Daniel L.: The Tyranny of Elegance. Consumer Cosmopolitanism in the Era of Goethe. Baltimore: Johns Hopkins UP 1998.

    Google Scholar 

  • Reichwein, Marc und Hildegard Kernmayer et al. (Hg.): Handbuch Feuilleton. Stuttgart: Metzler 2022 [im Erscheinen].

    Google Scholar 

  • Riehl, Wilhelm Heinrich: Die Familie. Stuttgart: Cotta 1861.

    Google Scholar 

  • Rosseaux, Ulrich: Freiräume: Unterhaltung, Vergnügen und Erholung in Dresden 1694–1830. Köln, Weimar: Böhlau 2007.

    Google Scholar 

  • Russell, Gillian und Clara Tuite (Hg.): Romantic Sociability: Social Networks and Literary Culture in Britain, 1770–1840. Cambridge: CUP 2002.

    Google Scholar 

  • Salomon, Ludwig: Geschichte des deutschen Zeitungswesens von den ersten Anfängen bis zur Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches. Bd. 2: Die deutschen Zeitungen während der Fremdherrschaft (1792–1814). Oldenburg/Leipzig: Schulze 1906.

    Google Scholar 

  • Schlüter, Bettina: Musikalische „Unterhaltungs“-Techniken in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Ananieva, Anna, Dorothea Böck und Hedwig Pompe (Hg.): Geselliges Vergnügen. Kulturelle Praktiken von Unterhaltung im langen 19. Jahrhundert. Bielefeld: Aisthesis 2011, S. 121‒140.

    Google Scholar 

  • Schmidt-Funke, Julia A.: Auf dem Weg in die Bürgergesellschaft: Die politische Publizistik des Weimarer Verlegers Friedrich Justin Bertuch. Köln et al., Böhlau 2005.

    Google Scholar 

  • Seibert, Peter: Der literarische Salon. Literatur und Geselligkeit zwischen Aufklärung und Vormärz. Stuttgart: Metzler 1993.

    Google Scholar 

  • Simanowski, Roberto, Horst Turk und Thomas Schmidt (Hg.): Europa ‒ ein Salon? Beiträge zur Internationalität des literarischen Salons. Göttingen: Wallstein 1999.

    Google Scholar 

  • Spazier, Karl: Prospekt der Zeitung für die elegante Welt, in: Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur-Zeitung 150 (17.11.1800), Sp. 1266–1268.

    Google Scholar 

  • Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (Hg.): Exotische Inspiration. Gesellige Teekultur in Weimar um 1800. Rudolstadt: [Selbstverlag der Stiftung] 2021.

    Google Scholar 

  • Strosetzki, Christoph: Konversation als Sprachkultur. Elemente einer historischen Kommunikationspragmatik. Berlin: Frank & Timme 2013.

    Google Scholar 

  • Tadday, Ulrich: Die Anfänge des Musikfeuilletons. Der kommunikative Gebrauchswert musikalischer Bildung in Deutschland um 1800. Stuttgart: Metzler 1993.

    Google Scholar 

  • Ulferts, Gert-Dieter (Hg.): Maria Pawlowna. Zarentochter am Weimarer Hof. (Ausst-Kat. Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen, Weimar, 19.06.‒26.09.2004). Berlin: Dt. Kunstverlag 2004.

    Google Scholar 

  • Vjazemskij, Petr A.: Polnoe sobranie sočinenij. Bd. 8. Sankt-Peterburg: Stasjulevič 1883.

    Google Scholar 

  • Wegener, Gertrud: Literarisches Leben in Köln 1750–1850. 2. Teil: 1815–1840. Köln: Heimat-Verein Alt-Köln 2005.

    Google Scholar 

  • Wehinger, Brunhilde: Paris – Crinoline. Zur Faszination des Boulevardtheaters und der Mode im Kontext der Urbanität und der Modernität des Jahres 1857. (Zugl.: Konstanz, Univ., Diss., 1984). München: Fink 1988.

    Google Scholar 

  • Wilhelmy-Dollinger, Petra: Die Berliner Salons mit historisch-literarischen Spaziergängen. Berlin: de Gruyter 2000.

    Google Scholar 

  • Winter, Amalie: Das Chaos, eine Zeitschrift in Weimar 1830, 1831, in: Weimars Album zur vierten Säcularfeier der Buchdruckkusnt am 24. Juni 1840. Weimar: Albrecht [1840], S. 205–224.

    Google Scholar 

  • Žerechina, Elena I.: Salon, in: Tri veka Sankt Peterburga. Enciklodedija v trech tomach, Bd. 2: XIX vek. Sankt-Peterburg: Paritet 2008, S. 45–53.

    Google Scholar 

  • Zacharasiewiecz [Pistulka], Traute: Nachsommer des Biedermeier. Emilie von Binzer. Eine Freundin Adalbert Stifters. Linz: Adalbert-Stifter-Institut 1983.

    Google Scholar 

  • Zur Nieden, Gesa: Vom Grand Spectacle zur Great Season: Das Pariser Théâtre du Châtelet als Raum musikalischer Produktion und Rezeption (1862‒1914). Wien et al.: Böhlau 2010.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Anna Ananieva .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Ananieva, A. (2022). Transformationen von Unterhaltung. Zum Wechselspiel von Konversation, Salonmusik und Kulturzeitung im 19. Jahrhundert. In: Strosetzki, C. (eds) Der Wert der Konversation. Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-65188-9_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-65188-9_11

  • Published:

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-65187-2

  • Online ISBN: 978-3-662-65188-9

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics