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Agrarindustrie oder Bauern: Wer ernährt die Welt?

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Internationale Herausforderungen humanitärer NGOs
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Zusammenfassung

Das heutige Ernährungssystem ist weder nachhaltig, noch ernährt es die Welt; fast 3 Mrd. Menschen sind unter- oder mangelernährt. Es ist ökologisch nicht nachhaltig und führt zu immer mehr Bodendegradation, Entwaldung und Klimawandel. Vor allem die EU und die USA haben mit immer mehr Handelsabkommen die Globalisierung der Agrarmärkte vorangetrieben. Preise bilden sich auf Weltmärkten statt auf regionalen Märkten, globale Agrarkonzerne handeln mit immer größeren Mengen an Agrarprodukten auf Weltmärkten, die es noch vor wenigen Jahrzehnten gar nicht gab. Als Konsequenz der globalen Konkurrenz aller gegen alle setzen sich industrialisierte Produktionsformen („Grüne Revolution“) durch, die die bäuerliche Landwirtschaft sowohl im Norden wie im Süden verdrängen und die natürlichen Ressourcen übernutzen. Die Globalisierung der Landwirtschaft hat zwar wenigen marktbeherrschenden multinationalen Konzernen genutzt; aber für die bäuerliche Landwirtschaft, die zwei Drittel der Menschheit ernährt, ist die Globalisierung der Agrarmärkte wirtschaftlich katastrophal. Nötig ist ein Kurswechsel hin zu agrarökologischen Methoden, die nicht das Maximum sondern das Optimum produziert und auch den ländlichen Regionen wieder Zukunftsperspektiven gibt.

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Literatur

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Maier, J. (2021). Agrarindustrie oder Bauern: Wer ernährt die Welt?. In: Heuser, M., Abdelalem, T. (eds) Internationale Herausforderungen humanitärer NGOs. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62494-4_5

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

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