Zusammenfassung
Wissen über rechtliche Grundlagen der Versorgung mit Hilfsmitteln von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist dringend notwendig, um die Betroffenen, deren Angehörige und Familien bei der Hilfsmittelbeantragung zu unterstützen: Basis für erfolgreiche Versorgungen ist eine ICF-orientierte Bedarfsermittlung und entsprechende Verordnung. Dazu gehört zwingend die Formulierung alltagsrelevanter individueller Ziele vor allem auch auf Aktivitäten- und Partizipationsebene. Diese sollten interdisziplinär, multiprofessionell und mit den Betroffenen erhoben, vereinbart und dokumentiert werden. Dazu gibt es Bedarfsermittlungsbögen, die ausgiebige Begründungstexte zu vermeiden helfen. Dies ist ein praxisnaher Überblick, um bei Versorgungssituationen gesetzlich Krankenversicherten Anregungen und Hintergrundinformationen geben zu können, damit diese ggf. weitergehende Ansprüche durchsetzen können. Bei anderen Versicherungssystemen sind viele Dinge parallel zu betrachten, die Grundlage ist stets der Einzelvertrag.
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Literatur
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Hennemann, C., Hackstein, J. (2021). Rechtliche Grundlagen und Tipps zur Hilfsmittelversorgung. In: Strobl, W.M., Abel, C., Pitz, E., Schikora, N. (eds) Therapeutisches Arbeiten in der Neuroorthopädie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60493-9_28
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