Zusammenfassung
Rechtliche Ansprüche stellen die Grundlage für medizinische, therapeutische, heilpädagogische, pflegerische Maßnahmen und Teilhabeleistungen dar. Für Patienten und Sorgeberechtigte ein häufig undurchsichtiger „Dschungel“ mit zahlreichen Antragsverfahren an den unterschiedlichsten Stellen und Behörden. Umfänglich verständliche Informationen sind schwer zu erhalten, insbesondere wenn man neu mit der Thematik konfrontiert ist. Der sozialrechtliche Bereich ist äußerst komplex und für Patienten und Sorgeberechtigte belastend und kraftraubend, insbesondere wenn es zur Ablehnung von Leistungen kommt. Ein Widerspruchsverfahren im Rahmen der gesetzlich festgelegten Widerspruchsfrist kann eingeleitet werden. Bei Kindern und Jugendlichen verstreicht oft kostbare Zeit. Pflegestützpunkte, Patientennetzwerke, Behindertenverbände, Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) und auch Stiftungen beraten kostenfrei. Der VdK (bei Mitgliedschaft) oder entsprechend abgeschlossene Rechtsschutzversicherungen (Erstberatung i. d. R. kostenfrei) begleiten juristisch und unterstützen, falls erforderlich bis hin zu Sozialgerichtsprozessen.
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Literatur
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Zu Hause gut versorgt. Leitfaden für Versicherte (2019) 1. Aufl. Bundesinnungsverband f. Orthopädie-Technik, Dortmund
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Pitz, E. (2021). Sozialrechtliche Beratung: Patientenbeispiel unter rechtlichen Gesichtspunkten – Best Practice. In: Strobl, W.M., Abel, C., Pitz, E., Schikora, N. (eds) Therapeutisches Arbeiten in der Neuroorthopädie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60493-9_27
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