Zusammenfassung
Nachhaltigkeit steigert die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes, sie ist ein Standortvorteil im nationalen und internationalen Wettbewerb. Folglich ist es im Interesse der Akteure vor Ort, CSR als unternehmerisches Thema weiter voranzutreiben und in der Breite zu etablieren. Vernetzung und Austausch sind hier die Schlüssel. Gute Beispiele bieten Anknüpfungspunkte. Um diesen Austausch zu etablieren, sind externe Impulse sowie eine Plattform von Vorteil, die als Motor und Rahmen dienen. Themenbezogene Netzwerke sind hervorragend geeignet, diese Funktionen wahrzunehmen, indem sie beispielsweise Anlässe schaffen und dann einen zielgerichteten Austausch ermöglichen. Der vorliegende Beitrag soll dieses Zusammenspiel von Unternehmen und Netzwerken auf regionaler Ebene beziehungsweise der Ebene eines Bundeslandes am Beispiel von Rheinland-Pfalz verdeutlichen. Er beschäftigt sich zunächst mit dem Ansatz der Regional Governance und seiner Anwendbarkeit auf Mechanismen der regionalen Förderung beziehungsweise Verankerung von CSR innerhalb der Unternehmenslandschaft. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Netzwerken und ihrer Rolle in diesem Prozess eingegangen, zudem werden Erfolgsfaktoren identifiziert. Schließlich beschreibt der letzte Teil anhand eines Praxisbeispiels einen konkreten Ansatz am Beispiel der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e. V.
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