Zusammenfassung
Durch den ausgeprägten Teamgedanken auf und neben dem Platz ist ein Profifußballclub wie der Hamburger SV prädestiniert für Corporate Volunteering, denn einer der Erfolgsfaktoren eines solchen Konzepts sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die und mit denen Corporate-Volunteering-Aktionen gestaltet werden. Corporate Volunteering ist ein Ansatz, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hamburger SV Zugangswege zu sozialem Engagement zu ebnen und sie als interne Stakeholder zu Multiplikatoren der Corporate-Social-Responsibility-Strategie des Clubs werden zu lassen. Das Corporate-Volunteering-Konzept unterstreicht in erster Linie das Selbstverständnis des Clubs, im Sinne eines ehrbaren Hamburger Kaufmanns gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
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Notes
- 1.
Aus Gründen der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit wird auf die explizite Nennung der Geschlechtsformen verzichtet. Bezeichnungen wie Bürger oder Mitarbeiter sind als geschlechtsneutral aufzufassen.
- 2.
Corporate Philanthropy umfasst Sponsoring und Spenden. Dabei sind Spenden in Form von finanziellen Zuwendungen oder Sachzuwendungen der altruistische Teilaspekt von Corporate Philanthropy, der auch als Corporate Giving bezeichnet wird (Bassen und Gödker 2013, S. 36) und eine Unterstützung der Gesellschaft außerhalb der Geschäftstätigkeit darstellt.
- 3.
Die Corporate Identity wird auch als „Erscheinungsbild“ (Wöhe und Döring 2013, S. 842) eines Unternehmens bezeichnet.
- 4.
Corporate Citizenship (CC) wird definiert als „das gesamte über die eigentliche Geschäftstätigkeit hinausgehende Engagement des Unternehmens zur Lösung gesellschaftlicher Probleme“ (Westebbe und Logan 1995, S. 13). CC wirkt nach außen, da das Unternehmen – wie der Name des Konzepts sagt – personifiziert als Bürger der Gesellschaft mit Rechten und Pflichten angesehen wird (Fifka 2011, S. 54).
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Patyna, M.J. (2019). Corporate Social Responsibility beim Hamburger SV. In: Werheid, M., Mühlen, M. (eds) CSR und Fußball. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57967-1_10
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