Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Organisationen als soziale Systeme beschrieben. Dabei wird insbesondere analysiert, welche Rolle formale und informelle Dimensionen im Rahmen der Selbstorganisation des Systems spielen und wie offizielle und ungeschriebene Regeln die Dynamik der Organisation beeinflussen. Organisationen sind heute einem stetig wachsenden Veränderungsdruck ausgesetzt. Im zweiten Abschnitt des Kapitels wird gezeigt, dass organisationaler Wandel im 21. Jahrhundert etwas ganz anderes bedeutet als noch vor wenigen Jahren. Der dritte Abschnitt befasst sich mit der Frage, wie eine systemische Beratung aussehen kann, die auf diese aktuellen Veränderungsnotwendigkeiten reagiert.
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Allerdings wäre die Annahme, dass alles, was in Organisationen geschieht, sich an dem einen Organisationszweck und dem einen Organisationsziel orientiert, stark vereinfachend. In Organisationen kann es unterschiedlichste, auch konkurrierende und widersprüchliche Zwecke und Ziele geben (Kühl 2011, S. 54 ff.; Simon 2007, S. 29 ff.).
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von Ameln, F. (2018). Organisationen. In: Theorie und Praxis des systemischen Ansatzes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56645-9_13
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