Zusammenfassung
Man könnte es so sagen: CSR skizziert das Handeln nach dem Win‐win‐win‐Prinzip.
Das klassische unternehmerische Handeln nützt dem Unternehmen und dem Kunden: Mit dem Tausch Ware bzw. Leistung gegen Geld entsteht eine Win‐win‐Situation. CSR bzw. nachhaltiges Management skizziert ein bewusstes Handeln, das dem Unternehmen, dem Kunden und der Gesellschaft als drittem Partner Vorteile bringt.
Neu ist daran, dass gesellschaftlich aktive Unternehmen nicht mehr an ihrer Selbstlosigkeit gemessen werden und ihnen – bei transparentem Handeln – nicht der Schatten der Vorteilnahme anhaftet. In den 1980er‐Jahren rümpfte man noch vielerorts die Nase, wenn ein Geigenbauer für das regionale Jungendorchester spendete: „Der will ja nur für sein Unternehmen werben!“ Heute hingegen gibt es mehr Verständnis, wenn der Geigenbauer wachsende Bekanntheit sucht, um von seinem Handwerk leben zu können, und im Gegenzug den jungen Musikern eine Unterstützung bietet, ihre Kunst in die Welt zu tragen.
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Arendt H (2002) „Vita activa“ Kapitel V, §§ 24–26. München
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Meder, C. (2017). Die Sehnsucht, erkannt zu werden – oder: Vom erlebten Glück der gesellschaftlichen Gestaltung. In: Keck, W. (eds) CSR und Kleinstunternehmen. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53628-5_18
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