Zusammenfassung
Tödliche Anschläge auf Politiker*innen, Untergangsszenarien und Vorbereitung auf den sogenannten „Tag X“ – all das zeichnet die neuen Dimensionen eines internationalen Rechtsterrorismus aus. Doch sind diese Dimensionen wirklich neu? Der vorliegende Beitrag betrachtet verschiedene Ereignisse in der deutschen Geschichte des Terrors von rechts und stellt diese in ihren historischen Kontext, um auf dieser Basis Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und Kontinuitätslinien nachzuzeichnen. Im Fokus stehen die extrem rechte und verschwörungsideologische Theorie und die Art und Weise der öffentlichen Selbstdarstellung. Betrachtet werden dabei externe Codes politischer Kleingruppen nach Dudek und Jaschke, wie z. B. Programmschriften, (symbolische) Aktionen oder zentrale Kodierungen und ihre Evolution, um somit Kontinuitäten, wie die des Vorwurfs des „Vaterlandsverräters“ gegenüber Rathenau oder die des „Volksverräters“ bei der „Aktion Widerstand“ gegenüber Willy Brandt. Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass die gesellschaftliche Stigmatisierung der extremen Rechten, gekoppelt an die Verbots- und Repressionspolitik in den 1980ern und 1990ern, zu einem Wandel in gewaltbereiten und gewaltaffinen Zusammenhängen führte. Dieser Wandel führt weg von der Idee des Rechtsterroristen als „politischem Soldaten“ der die offene Konfrontation mit politischen Gegner*innen sucht und damit verbundene Repressionen und Ausgrenzungen in Kauf nimmt, hin zur Anpassung an die gesellschaftlichen Normen und einem Verständnis als „politischer Partisan“, ohne das eigene Ziel aus den Augen zu verlieren. Die Annahme von Partisan*innen sich zu jeder Zeit im Feindesland zu befinden, wirkte dabei unweigerlich wie ein Inkubator für den extrem rechten Terror von einzelnen Täter*innen, die maßgeblich ohne die Anbindung an jedwede Strukturen, doch nicht ohne Anschluss an deren Ideen, zur Tat schritten und das für sie gegebene Feindbild wie in Christchurch, Halle oder personifiziert in Walter Lübcke angriffen. Der historische Abriss soll dazu beitragen, einzuordnen, dass rechter Terror immer mit der Paradoxie der „Rettung des Vaterlandes“ durch die Bekämpfung der Besatzung durch einen imaginierten Feind einhergeht.
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Notes
- 1.
Pfahl-Traughber definiert „Lone Wolf“-Terrorismus anhand der Merkmale einer*s allein handelnden Agierenden, die in ihren Handlungen keiner Gruppe folgen und in ihren Aktionen selbstbestimmt sind. Dabei wird betont, dass diese „einsamen Wölfe“ durchaus Mitglied einer Gruppe sein oder gewesen sein können (Pfahl-Traughber 2019, S. 226).
- 2.
Die Definition von Paxton bezieht sich sowohl auf das generelle politische Verhalten der Anhänger*innen des Faschismus als auch mit Verweis auf eine mit traditionellen Eliten zusammenarbeitenden Massenpartei, um demokratische Freiheiten aufzugeben auf den Faschismus an bzw. mit Macht. Paxton führt aus, dass Faschismus sich darstellt als „eine Form des politischen Verhaltens, das gekennzeichnet ist durch eine obsessive Beschäftigung mit Niedergang, Demütigung oder Opferrolle einer Gemeinschaft und durch kompensatorische Kulte der Einheit, Stärke und Reinheit, wobei eine massenbasierte Partei von entschlossenen nationalistischen Aktivisten in unbequemer, aber effektiver Zusammenarbeit mit traditionellen Eliten demokratische Freiheiten aufgibt und mittels einer als erlösend verklärten Gewalt und ohne ethische und gesetzliche Beschränkungen Ziele der inneren Säuberung und äußeren Expansion verfolgt“ (Paxton, 2004 S. 319).
- 3.
Als Beispiel seien hier die Hamburger Sülze-Unruhen Ende Juni 1919 genannt, die in der Annahme entstanden, dass ein Fabrikant die soziale Not der Menschen ausnutzte und für die Verarbeitung von Sülze vergammelte Tierkadaver nutzen würde. Die sich zuspitzende Situation mündet in einem eskalierenden Feuergefecht. Die Reichsregierung lässt einen Teil des Garde-Kavallerie-Schützen-Korps unter dem Befehl des Kolonialverbrechers Paul von Lettow-Vorbeck in Hamburg einmarschieren. Obwohl die Auseinandersetzungen in der Stadt sich beruhigt haben, statuiert das „Korps Lettow“ ein Exempel. Die Todeszahlen schnellen innerhalb weniger Tage von 15 auf 80 Opfer (Vgl. Langer 2018, S. 423 f.). Die kolonialen Uniformen Lettows wurden nachfolgend als sogenannte braune „Lettow-Hemden“ in der Uniformierung von Sturmabteilung (SA) und Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP) übernommen.
- 4.
Die, zum Beispiel, Berliner Märzkämpfe 1919 forderten unter Androhung und letztendlich Durchführung eines Generalstreiks neben den oben genannten Punkten darüber hinaus unter anderem die Auflösung der terroristischen Freikorps, ein Ende der militärischen Standgerichte, die meisten mit dem Tod von Zivilist*innen endeten und eine Verhaftung der an politischen Morden beteiligten Personen. Mit dem Beginn des Generalstreiks wurde der Belagerungszustand verhangen und brachen Straßen- und Häuserkämpfe mit dem teilweisen Einsatz militärischer schweren Waffen seitens der Freikorps. Circa 1200–2000 Menschen starben allein im zeitlichen Rahmen der Kampfhandlungen, ob sie an ihnen beteiligt waren oder nicht (Langer, S. 343 ff.).
- 5.
Als Terror-Akt staatlicher Akteur*innen bei denen ebenso die Vorsitzenden einer in Deutschland agierenden Partei ermordet wurden, seien hier die Morde an John Schehr (1934) durch die Sturmabteilung (SA) und an Ernst Thälmann (1944) durch die Schutzstaffel (SS) ebenfalls als (ehemalige) Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) genannt.
- 6.
In der Abschrift eines Briefes im Nachlass des damalig befehlshabenden Offiziers Waldemar Pabst war ausgeführt, dass die Ermordung von Luxemburg und Liebknecht nicht ohne die Zustimmung des damaligen Reichswehrministers Gustav Noskes, mit dem damaligen Reichskanzler Friedrich Ebert „im Hintergrund“, beide SPD, möglich gewesen wäre (Gietinger 2009, S. 394).
- 7.
Zu diesem Zeitpunkt sollten oder sind ein Großteil der rechten Freikorps als reguläre Brigaden in eine „Vorläufige Reichswehr“ überführt werden oder worden. Die irregulären Verbände, die nicht in die offiziellen Streitkräfte übernommen werden sollten, waren zur Auflösung vorgesehen. Zur Umsetzung der Bestimmungen des Versailler Vertrags musste die Reichswehr auf ein Viertel der Stärke der „Vorläufigen Reichswehr“ reduziert werden.
- 8.
Um einen Überblick der verschiedenen Charakterisierungen zur „Organisation Consul“ zu erhalten, sei an dieser Stelle auf Martin Sabrows Werk „Der Rathenau-Mord. Rekonstruktion einer Verschwörung gegen die Republik von Weimar.“ (Sabrow 1994, S. 28 ff.) verwiesen.
- 9.
Die „Organisation Consul“ ermöglichte den Mördern an Erzberger die Flucht ins Ausland. Ihnen wurden durch ihre Taten beim „Aufbau des Nationalsozialismus“ 1933 Straffreiheit erlassen. Matthias Erzberger wurde im August 1921 ermordet.
- 10.
Rathenau galt der extremen Rechten als Teil der antisemitischen Dolchstoßlegende. Als Außenminister versuchte diese ihn als „Kandidat des Auslands“ und Befehlsempfänger der „Weisen von Zion“ zu diffamieren. Walther Rathenau wurde im Juni 1922 ermordet.
- 11.
Gareis kritisierte die paramilitärischen Einwohner*innenwehren der damaligen Zeit, die sich zur Abwehr der Revolution gründeten, doch wie die Freikorps auch auf eigener Rechnung agierten und daher ihre Auflösung forderte. Durch die Öffentlichmachung von Gewalttaten, Waffenlagern und illegalen Waffenhandel rückte Gareis ins Visier der Rechten. Karl Gareis wurde im Juni 1921 ermordet.
- 12.
Scheidemann warf unter anderem dem Reichswehrminister Noske nach dem vereitelten Kapp-Putsch vor, dass er diese notwendige Demokratisierung der mit Freikorps verstärkten Reichswehr verschleppen würde. Er erhielt ebenso Morddrohungen und seine Wohnstätte wurde mit Hakenkreuzen beschmiert. Philipp Scheidemann überlebte einen Mordanschlag im Juni 1921.
- 13.
Die Nachfolgeorganisation der O. C. bildete mit dem „Bund Wiking“ ein Wehrverband, der paramilitärische Ausbildung, auch im Rahmen eines speziellen Jugendverbandes vornahm, und ebenso und vor allem nahtlos auf den Sturz der Weimarer Republik hinarbeitete.
- 14.
Unerwähnt soll dabei nicht der Bombenanschlag auf den späteren KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, zu dieser Zeit Führungsfigur der Hamburger Linken, im Juni 1922 sein. Durchgeführt wurde der Anschlag von einem der „Organisation Consul“ zugehörigen „Sprengkolonne Warnecke“ (auch „Sprengkommando Warnecke“). Namensgebender Offizier war ebenfalls zuvor Mitglied im Freikorps „Brigade Ehrhardt“ (Weise 2013, S. 95).
- 15.
Terror als Mittel der Wahl ist bereits im Handbuch für den Kampf der „Werwolf“-Einheiten festgehalten: Die Bevölkerung ist „an die ewigen Werte des Volkstums zu erinnern“ und „feige Unterwürfigkeit auszurotten“. Dass der Terrorismus hier ebenso wieder als Kommunikationsstrategie funktioniert, wird ebenso später im Leitfaden ausgeführt: „Die Leistung der Jagdeinheit (Anm.: der „Werwolf“-Einheit) ist ohne Scheu ins rechte Licht zu setzen. Freund und Feind soll von ihr sprechen. Es schadet nichts, wenn man ihr Taten und Fähigkeiten zutraut, die in Wirklichkeit über ihr Vermögen hinausgehen“ (Fagnon 1982, S. 61).
- 16.
Die Parole entstammt der nationalsozialistischen Periodika „Front und Heimat“ mit dem Untertitel „Die deutsche Soldatenzeitung“. Die Ausgabe behandelte auf der Titelseite eine angebliche „Volkserhebung“ beim Einmarsch der US-Truppen in Schweinfurt und der Bekanntmachung von Werwolf-Einheiten als scheinbar omnipräsente Bewegung.
- 17.
Die Titelseite von „Front und Heimat“ bezieht sich hierbei auf den Roman von Hermann Löns „Der Wehrwolf“, in dem sich der Protagonist Harm Wulf und Gleichgesinnte gegen Eindringlinge in ihre Umgebung wehren. Dazu gründen sie einen „Bund der Wehrwölfe“ (Vgl. Löns 2015).
- 18.
Der Analyst Bruce Hoffman sieht für das autonome Agieren von unterschiedlichen Zellen im Rahmen eines namhaften Dachverbandes den Begriff des „führerlosen Netzwerks“ (2006, S. 77), das gleichzeitig die Autonomie im Handeln wie die organisatorische Verbundenheit beschreibt. Ein namhafter Dachverband der jüngsten Vergangenheit mit solchen Zellen wäre Al-Qaida im Rahmen des dschihadistischen Terrorismus. Diese Definition sei an dieser Stelle zwischen den Formen einem geführten und führer*innenlosen Widerstand für die „Werwolf“-Einheiten übernommen.
- 19.
Getötet wurden insgesamt 16 Menschen, darunter eine schwangere Frau. Die Ermordeten waren vor allem der SPD und KPD zugehörig wie der ehemalige SPD-Bürgermeister des Ortes.
- 20.
Im Juli 2013 wurde bekannt, dass es aufgrund von Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu Razzien in mehreren Objekten gegen Mitglieder und Unterstützer*innen eines „Werwolf-Kommando“ kam, das beabsichtigte das „politische System der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen“ (N.N. 2013). Das Verfahren wurde im darauffolgenden Jahr eingestellt, da die Gründung eines solchen Kommandos nicht nachgewiesen werden konnte.
- 21.
Zur weiteren Ausführung welche Faktoren bestimmend waren, dass es zu der national und international breit beachteten Schmierwelle kam, während vorherige Delikte unter der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle blieben, siehe Bergmann (1997, S. 235 ff.).
- 22.
Die Vorgängerorganisation in der Weimarer Republik firmierte unter den Namen „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“. Sie ging in den Jahren 1933/34 in der Sturmabteilung (SA) auf.
- 23.
Eine rechtsterroristische Gruppe, die sich ebenfalls im direkten zeitlichen Nachgang der Auflösung der „Aktion Widerstand“ gründete, war die „Neumann-Gruppe“, die unter anderem die Entführung von Simon Wiesenthal plante und sich auf einen gewaltsamen Umsturz in Deutschland vorbereitete, für den sie Waffenlager und -werkstätten anlegte. Dokumentiert sind von der kurzlebigen Gruppe vor allem antisemitische Schmierereien und Sachbeschädigungen sowie eine Brandstiftung an einem linken Buchladen (Herb et al. 1980, S. 75).
- 24.
Herausgestellt sei beispielhaft an dieser Stelle Michael Kühnen, der Mitglied der NPD-Jugend war und als Hauptangeklagter der „Wehrsportgruppe Rohwer“ oder „Kühnen-Schulte-Wegener-Gruppe“ nach einer Reihe von Überfällen und der Planung der Befreiung des verurteilten Kriegsverbrechers Rudolf Heß oder eines Bombenanschlags auf die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen der Prozess gemacht wurde. Er galt durch eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Aktionen als einer der führenden Köpfe der extremen Rechten in Deutschland (Röpke und Speit 2013, S. 14 f.).
- 25.
Die „Braunschweiger Gruppe“ um das NPD-Mitglied Paul Otte verübte 1977 drei Bombenanschläge. Zwei dieser Anschläge richten sich gegen Gerichtsgebäude, um Strafprozesse gegen Angehörige der extrem rechten Szene zu verhindern. Ein weiterer gegen das Gebäude der Flensburger Nachrichten. Der letzte richtete sich gegen die Synagoge in Hannover und konnte von den Sicherheitsbehörden vereitelt werden (Gräfe 2017, S. 94).
- 26.
Das WSG-Mitglied Odfried Hepp gründete zusammen mit Walter Kexel im Herbst 1982 die „Hepp-Kexel-Gruppe“, deren Ziel vor allem Einrichtungen und Soldat*innen der US-amerikanischen Armee in Deutschland waren, um gegen die „Besetzung“ und für die „Befreiung“ Deutschlands zu kämpfen. Die Gruppe wurde nach mehreren Anschlägen im Februar 1983 verhaftet (Gräfe 2017, S. 142 ff.).
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Unkelbach, N. (2023). Neue Dimensionen des internationalen Rechtsterrorismus? Zum geschichtlichen Abriss des geführten und führer*innenlosen Widerstands der extremen Rechten in Deutschland. In: Coester, M., Daun, A., Hartleb, F., Kopke, C., Leuschner, V. (eds) Rechter Terrorismus: international – digital – analog. Edition Rechtsextremismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40396-6_3
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