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Die bundesdeutsche Zeitgeschichtsforschung und das Bundesverfassungsgericht

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Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System
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Zusammenfassung

In der Literatur wird bereits seit Jahrzehnten darauf hingewiesen, dass ohne eine Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland lückenhaft bleibt. Die Karlsruher Entscheidungen haben zunächst die Bonner, dann die Berliner Republik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene stark geprägt. In den großen Gesamtdarstellungen der Zeitgeschichtsforschung ist davon jedoch bis heute nur wenig zu lesen. Trotz des politischen Charakters der Verfassungsrechtsprechung wird auch hier die vorherrschende Ignoranz der Geschichtswissenschaft gegenüber rechtlichen Phänomenen sichtbar. Die im Jahr 2013 erfolgte Öffnung der Karlsruher Unterlagen für die Forschung im Bestand B 237 des Bundesarchivs sollte Ansporn genug sein, diesen Rückstand der bundesdeutschen Zeitgeschichte gegenüber den aktuellen Forschungen der juristischen Zeitgeschichte endlich aufzuholen.

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Notes

  1. 1.

    Für eine bessere Lesbarkeit wird in diesem Text im Allgemeinen die Sprachform des generischen Maskulinums angewandt; sämtliche Formulierungen gelten jedoch gleichermaßen für alle Geschlechter.

  2. 2.

    16. ÄndG zum GG v. 18.06.1968 u. 19. ÄndG zum GG v. 29.01.1969; BGBl 1968 I, 657 u. 1969 I, 97.

  3. 3.

    An diesen 29 Divergenzen waren alle oberen Bundesgerichte beteiligt gewesen: Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in 23 Fällen, Bundesverwaltungsgericht 15, Bundesfinanzhof 1, Bundesarbeitsgericht 13 und Bundessozialgericht 8; Bundestagsdrucksache (BT-Drs.) V/1450: Begründung zum Gesetzesentwurf v. 20.02.1967. Der seitdem bestehende Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, angesiedelt beim BGH in Karlsruhe, hat bislang in den Jahren 2000, 2010 und 2012 vier Fälle verhandelt: https://www.bundesgerichtshof.de/DE/DasGericht/Organisation/Senate/GemeinsamerSenat/gemeinsamerSenat_node.html, 27.06.2023.

  4. 4.

    BT-Drs. V/1450: Begründung zum Gesetzesentwurf v. 20.02.1967, S. 3.

  5. 5.

    Voßkuhle, Der Wandel der Verfassung, JuS 2019, S. 417.

  6. 6.

    Die Verfassungsbeschwerden wenden sich ganz überwiegend gegen Gerichtsentscheidungen; sie haben eine auffallend geringe Erfolgsquote von lediglich 2,3 % der eingereichten Beschwerden. Im Zeitraum vom 07.09.1951 bis 31.12.2020 waren insgesamt 249.023 Verfahren vor dem BVerfG anhängig, davon 240.251 (96,48 %) Verfassungsbeschwerden, 3919 (1,57 %) abstrakte und konkrete Normenkontrollverfahren, 10 (0,01 %) Parteiverbotsverfahren und Ausschluss staatlicher Finanzierung und 4818 (1,93 %) andere Verfahren, u. a. Bund-Länder- sowie Organstreitigkeiten in Bund und Ländern: Jahresstatistik 2020 des BVerfG, online unter: https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Verfahren/Jahresstatistiken/2020/statistik_2020_node.html, 27.06.2023.

  7. 7.

    Wesel, Der Gang nach Karlsruhe, 2004; Gusy, Die Verfassungsbeschwerde, in: Ooyen/Möllers, Handbuch Bundesverfassungsgericht, 2015, S. 334 f.

  8. 8.

    Bundestag 5. WP 171. Sitzung, 08.05.1968: 1. Beratung des Gesetzesentwurfs zum 16. ÄndG zum GG, S. 9209.

  9. 9.

    Zur Änderungsgeschichte des Grundgesetzes s.: Möllers, Das Grundgesetz, 2019, u. Grimm, Identität und Wandel, 2009, S. 603–616.

  10. 10.

    Heinig/Schorkopf (Hg.), 70 Jahre Grundgesetz, 2019.

  11. 11.

    Grimm, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2021, Vorwort.

  12. 12.

    Voßkuhle, Der Wandel der Verfassung, JuS 2019, S. 423.

  13. 13.

    Hierzu: Grimm, Das Bundesverfassungsgericht im Überblick (2017), in: Ders., Verfassungsgerichtsbarkeit, 2021, S. 13–34.

  14. 14.

    Grimm, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2021, Vorwort. Zur Innovationsfunktion des Bundesverfassungsgerichts s. Beyme, Das politische System, 2017, S. 436.

  15. 15.

    Collings, Foljanty, Löhnig, Weinke, Wie Sisyphos mit zwei Steinen, 2019.

  16. 16.

    Grimm, Die Bedeutung des Rechts, in: Nolte, Perspektiven, 2000, S. 47–57, erneut abgedruckt in: Ders., Die Historiker, 2022, S. 329–343; Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, 2003, Bd. 4, Vorwort. Derselbe Fehlbefund auch bei Winkler, Der lange Weg nach Westen, 2000. Allgemein zum Verhältnis von Rechts- und Geschichtswissenschaft: Günther, Zeitgeschichte und Recht, in: Rehberg, Der Erkenntniswert, 2017, S. 83–104.

  17. 17.

    Informationen unter: https://www.adwmainz.de/arbeitskreis-fuer-rechtswissenschaft-und-zeitgeschichte/informationen.html, 27.06.2023.

  18. 18.

    Collings, Foljanty, Löhnig, Weinke, Wie Sisyphos mit zwei Steinen, 2019.

  19. 19.

    Herbert, Geschichte Deutschlands, 2017. Herbert wurde als einziger Historiker neben Anselm Doering-Manteuffel auch zum Sammelwerk: Meinel (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit, 2019, herangezogen, obwohl er keine eigenen Forschungen zum Bundesverfassungsgericht vorzuweisen hat.

  20. 20.

    Ipsen, Der Staat der Mitte, 2009; Menzel/Müller-Terpitz (Hg.), Verfassungsrechtsprechung, 2017. So wurde weder das interdisziplinäre Sammelwerk Jung/Müller-Dietz (Hg.), Strafvollzug im „Dritten Reich“, 1996, noch das Buch von Requate, Der Kampf um die Demokratisierung, 2008, in den beiden Fachwissenschaften nennenswert rezipiert.

  21. 21.

    Meinel, Die Akten des Bundesverfassungsgerichts, in: Deiseroth/Weinke, Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung, 2021, S. 109.

  22. 22.

    Pauly, Der unaufhaltsame Aufstieg des Bundesverfassungsgerichts, in: Ders./Fischer, Höchstrichterliche Rechtsprechung, 2015, S. 1–26.

  23. 23.

    Ausnahmen sind zum Beamtenurteil: Conze, Die Suche nach Sicherheit, 2009, S. 156, und zum Lüth-Urteil: Weber, Getrennt und doch vereint, 2020, S. 286 ff.

  24. 24.

    Hierzu: Burkiczak (Hg.), Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 2022; Limbach, Das Bundesverfassungsgericht, 2010; Möhler, Das Bundesverfassungsgericht, 2019.

  25. 25.

    Jäger, Republik im Wandel, 1987, S. 52 ff.; Rödder, Die Bundesrepublik Deutschland, 2004, S. 171 f.; Wirsching, Abschied vom Provisorium, 2006, S. 218 f.; Conze, Die Suche nach Sicherheit, 2009, S. 120 f.

  26. 26.

    Jestaedt e. a., Das entgrenzte Gericht, 2011; Jäger, Republik im Wandel, 1987, S. 52 ff., Wirsching, Abschied vom Provisorium, 2006, S. 218 f.

  27. 27.

    Wirsching, Abschied vom Provisorium, 2006, Vorwort: „Denn als die Reihe begründet wurde, spiegelte sie einen sehr spezifischen Zeitgeist wider. In den achtziger Jahren verabschiedete sich die ‚alte‘ Bundesrepublik endgültig von ihrem Selbstverständnis als Provisorium“.

  28. 28.

    Schwarz, Hans-Peter, Die Ära Adenauer, 1981, S. 132, 171 f., 177; Jäger, Republik im Wandel, 1987, S. 61.

  29. 29.

    Untersucht wurden: Conze, Die Suche nach Sicherheit, 2009; Herbert, Geschichte Deutschlands, 2017; Weber, Getrennt und doch vereint, 2020; Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 5, 2008; die zwei Bücher von Wolfrum, Die Bundesrepublik Deutschland, 2005, u. Ders., Die geglückte Demokratie, 2006; die sechs Bände des Handbuchs: Bracher (Hg.), Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, 1981–1987 u. 2006; die zwei Bände aus der Schriftenreihe „Oldenbourg Grundriss der Geschichte“ von Morsey, Die Bundesrepublik Deutschland, 2007, u. Rödder, Die Bundesrepublik Deutschland, 2004.

  30. 30.

    Das Urteil zur Gleichstellung von Mann und Frau erwähnen Conze, Herbert und Wehler, zum § 218 StGB Conze, Herbert, Jäger, Rödder, Wehler und Wolfrum, zur Mitbestimmung Conze, Jäger und Rödder.

  31. 31.

    BVerfGE 22, 180 v. 18.07.1967, u. BVerfGE 33, 1 v. 14.03.1972: Weber, Getrennt und doch vereint, 2020, S. 618.

  32. 32.

    Grimm, Die Historiker, 2022. Grimm zog neben Conze, Die Suche nach Sicherheit, 2009; Herbert, Geschichte Deutschlands, 2017; Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 5, 2008; Wolfrum, Die geglückte Demokratie, 2006, vor allem noch Görtemaker, Geschichte der Bundesrepublik, 1999, und Winkler, Der lange Weg nach Westen, 2000, zu seiner Untersuchung heran.

  33. 33.

    Ooyen, Machtpolitik, Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte 10/2008/09, S. 256 u. 259.

  34. 34.

    Meinel/Kram, Das Bundesverfassungsgericht, JZ 69/2014, S. 913.

  35. 35.

    Schiffers (Bearb.), Grundlegung der Verfassungsgerichtsbarkeit, 1984, u. Ders., Ein mächtiger Pfeiler, VfZ 32/1984, S. 66–102; Wengst, Staatsaufbau, 1984.

  36. 36.

    Repgen, Bundesverfassungsgerichts-Prozesse, in: Bracher, Staat und Parteien, 1992, S. 863–881; Frei, Vergangenheitspolitik, 1996, u. Ders., Transformationsprozesse, in: Stolleis, Herzkammern der Republik, 2011, S. 64–81; Rahden, Demokratie, Zeithistorische Forschungen 2/2005, H. 2.

  37. 37.

    Lepsius/Doering-Manteuffel, Die Richterpersönlichkeit, in: Dies./Greiner, Der Brokdorf-Beschluss, 2015, S. 167–224; Doering-Manteuffel, Richter und Richterinnen, in: Meinel, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2019, S. 81–96.

  38. 38.

    Gehrig, Recht im Kalten Krieg, HZ 303/2016, S. 64–97; zuletzt betrachtete Gehrig das Karlsruher „Teso-Urteil“ von 1987 zur deutschen Staatsangehörigkeit: Ders., Deutsche Staatsangehörigkeit, in: Löhnig, Beginn der Gegenwart, 2021, S. 25–62; Foschepoth, Verfassungswidrig, 2021. Zu den neuen Forschungsmöglichkeiten seit 2013: Meinel/Kram, Das Bundesverfassungsgericht, JZ 69/2014, S. 913–921.

  39. 39.

    Grosser, Die Bonner Demokratie, 1960, S. 115, u. Ders., Geschichte Deutschlands, 1974; Laufer, Verfassungsgerichtsbarkeit, 1968; Häußler, Der Konflikt, 1994; Beyme, Das politische System, 2017, Kap. 10, S. 419–449.

  40. 40.

    Ooyen/Möllers (Hg.), Das Bundesverfassungsgericht, 2006, u. Dies. (Hg.), Handbuch Bundesverfassungsgericht, 2015; Vorländer (Hg.), Die Deutungsmacht, 2006; Kranenpohl, Hinter dem Schleier, 2010; Lembcke, Politikwissenschaftliche Bundesverfassungsgerichtsforschung, in: Gawron/Lembcke/Ooyen, Reform des Bundesverfassungsgerichts, 2021, S. 33–42.

  41. 41.

    Menzel, Verfassungsrechtsprechung, in: Ders./Müller-Terpitz, Verfassungsrechtsprechung (2017), S. 10; Kommers, Judicial Politics, 1976; Collings, Democracy's Guardians, 2015; Gaillet, La Cour constitutionnelle, 2021.

  42. 42.

    Henne/Riedlinger (Hg.), Das Lüth-Urteil, 2005; Doering-Manteuffel/Greiner/Lepsius, Der Brokdorf-Beschluss, 2015.

  43. 43.

    Meinel, Das erste Hochschulurteil, Wissenschaftsrecht 50/2017, S. 3–27; Will, Ephorale Verfassung, 2017; Drönner, Das „Homosexuellen-Urteil“, 2020; Michl, Das Sondervotum, in: JöR 68/2020, S. 323–407.

  44. 44.

    Meinel (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit, 2019, darin: Grimm, Ein Blick, S. 155–186; Cancik, Parlamentarismus, S. 199–228; Roßbach, Weichenstellung, S. 229–250; Thiessen, Wirtschaftspolitik, S. 251–386, u. Meinel, Die Studentenbewegung, S. 387–408.

  45. 45.

    Ley untersuchte 1982 „Die Erstbesetzung des Bundesverfassungsgerichts“, Zeitschrift für Parlamentsfragen 1982, S. 521–541; im Sammelwerk: Großfeld/Roth (Hg.), Verfassungsrichter, 1995, finden sich biographische Beiträge zu: Ernst-Wolfgang Böckenförde, Thomas Dieterich, Karin Graßhof, Johann Friedrich Henschel, Roman Herzog, Paul Kirchhof, Hans Hugo Klein, Konrad Kruis, Jürgen Kühling, Ernst Gottfried Mahrenholz, Helga Seibert, Otto Seidl, Alfred Söllner, Bertold Sommer und Klaus Winter.

  46. 46.

    Pavelka, Bürger und Christ, 2015: Ernst-Wolfgang Böckenförde; Henkel/Lembcke (Hg.), Moderne Staatswissenschaft, 2010: Martin Drath; Spieker, Hermann Höpker Aschoff, 2011; Collings, Gerhard Leibholz, in: Kaiser (Hg.), Der Parteienstaat, 2013, S. 227–257; Wiegandt, Norm und Wirklichkeit: Gerhard Leibholz, 1995; Taddey, (Hg.), Gebhard Müller, 2000; Hansen, Erna Scheffler, 2019; Müller, Fabian von Schlabrendorff, 2023; Marquet, Friedrich Wilhelm Wagner, 2015.

  47. 47.

    NDB: Einträge zu Hermann Höpker-Aschoff (9/1972, S. 349 f.), Rudolf Katz (11/1977, S. 334 f.), Gerhard Leibholz (14/1985, S. 117–119), Gebhard Müller (18/1997, S. 389–391), Erna Scheffler (22/2005, S. 615 f.) und Fabian von Schlabrendorff (23/2007, S. 16 f.).

  48. 48.

    Michl, Wiltraut Rupp-von Brünneck, 2022.

  49. 49.

    Das Bundesverfassungsgericht nach dem Nationalsozialismus, Forschungsprojekt des Instituts für Zeitgeschichte München/Berlin; online unter: https://www.ifz-muenchen.de/forschung/ea/forschung/das-bundesverfassungsgericht-nach-dem-nationalsozialismus, 27.06.2023.

  50. 50.

    Herbert, Was nützt eine Historisierung, in: Meinel, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2019, S. 25.

  51. 51.

    Menzel nennt hier die Verfassungsrichter Willi Geiger, Gerhard Leibholz, Dieter Grimm, Paul Kirchhof und Udo di Fabio: Menzel, Verfassungsrechtsprechung, in: Ders./Müller-Terpitz, Verfassungsrechtsprechung (2017), S. 18 f.

  52. 52.

    Wesel, Der Gang nach Karlsruhe, 2004, S. 15.

  53. 53.

    Casper, Die Karlsruher Republik, ZRP 35/2002, S. 214–219.

  54. 54.

    Collings, Democracy's Guardians, 2015, unterscheidet Phasen der Konsolidierung (1951–1959), des Vertrauens (1959–1971), der Konfrontation (1971–1982), der Kontinuität (1982–1990), der „Karlsruher Republik“ (1990–2001) und aktuell der Zukunft in Europa.

  55. 55.

    Ein „Richterspiegel“ findet sich im Anhang 5 von: Burkiczak, (Hg.), Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 2022, S. 1667–1680; stichwortartige biografische Hinweise bei: Menzel/Müller-Terpitz (Hg.), Verfassungsrechtsprechung, 2017, S. 998–1010.

  56. 56.

    Beyme, Das politische System, 2017, S. 424; Anmerkungen zur Sozialstruktur bei: Möhler, Das Bundesverfassungsgericht, 2019, S. 37 f.

  57. 57.

    Zur Beratungskultur s. die Studie der ehemaligen Verfassungsrichterin: Lübbe-Wolff, Beratungskulturen, 2022.

  58. 58.

    Willi Geiger war in der NS-Zeit als Staatsanwalt am Sondergericht Bamberg an der Verhängung von Todesurteilen beteiligt; er ist mit 26 Jahren Amtszeit (1951–1977) der am längsten am Bundesverfassungsgericht amtierende Richter: Kramer, Ein vielseitiger Jurist, Kritische Justiz (KJ) 17/1994, S. 232–237; Görtemaker/Safferling, Die Akte Rosenburg, 2017, S. 269 ff. u. 287 ff.

  59. 59.

    Ipsen, Der Staat der Mitte, 2009; Wesel, Der Gang nach Karlsruhe, 2004, u. Ders., Rechtsgeschichte, 2019; Schlaich/Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, 12. A. 2021; Limbach, Das Bundesverfassungsgericht, 2010; Stolleis, Die Geschichte des öffentlichen Rechts, 2012, Bd. 4, S. 155 ff.; Menzel, Verfassungsrechtsprechung, in: Ders./Müller-Terpitz, Verfassungsrechtsprechung (2017), S. 1–44.

  60. 60.

    Hesse, Stufen der Entwicklung, JöR 46/1998, S. 1–23; Voßkuhle, Der Wandel der Verfassung, JuS 59/2019, S. 417–423; Grimm, Das Bundesverfassungsgericht im Überblick (2017), in: Ders., Verfassungsgerichtsbarkeit, 2021, S. 13–34.

  61. 61.

    Roellecke, „Karlsruhe“, in: François/Schulze, Deutsche Erinnerungsorte Bd. 2, S. 549–566.

  62. 62.

    Helms, Entwicklungslinien, in: Jesse/Löw (Hg.), 50 Jahre Bundesrepublik, 1999, S. 141–164; Lamprecht, Das Bundesverfassungsgericht, 2011; Rath, Der Schiedsrichterstaat, 2013; Darnstädt, Verschlusssache Karlsruhe, 2018.

  63. 63.

    Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts/hg. von den Mitgliedern des Bundesverfassungsgerichts. Tübingen 1.1951/52(1952)ff., auch online unter: https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Entscheidungen/Entscheidungen/Amtliche %20Sammlung %20BVerfGE.html, 27.06.2023.

  64. 64.

    Grimm, Die Historiker, 2022, S. 321–323. Görtemaker/Safferling, Die Akte Rosenburg, 2017, S. 269 f.; BVerfGE 3, 58 v. 17.12.1953: Beamtenverhältnisse u. BVerfGE 6, 132 v. 19.02.1957: Gestapo.

  65. 65.

    Eine graphisch aufbereitete Statistik zu den Sondervoten seit 1971 findet sich online unter: https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Verfahren/Jahresstatistiken/2020/statistik_2020_node.html, 27.06.2023.

  66. 66.

    Hierzu: Brodocz/Schäller, Fernsehen, in: Ooyen/Möllers, Handbuch Bundesverfassungsgericht, 2015, S. 389–402.

  67. 67.

    1961: Der Fernsehstreit, Vorwort von Günter Zehner, Regierungsdirektor im Bundesverfassungsgericht.

  68. 68.

    Der Kampf um den Südweststaat, 1952; Der Kampf um den Wehrbeitrag, 1952–1958; Pfeiffer/Strickert (Hg.), KPD-Prozeß, 1955/56; Giese/Heydte (Hg.), Der Konkordatsprozess, 1957–1959; Zehner (Hg.), Der Fernsehstreit, 1965; Presse- u. Informationsamt d. Bundesregierung in Zsarb. mit d. Bundesverfassungsgericht (Hg.), Der Grundlagenvertrag, 1975; Arndt (Hg.), Der § 218 StGB, 1979; Presse- u. Informationsamt d. Bundesregierung in Zsarb. mit d. Bundesverfassungsgericht (Hg.), Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 1977, 1978; Heyde/Wöhrmann (Hg.), Auflösung und Neuwahl des Bundestages 1983, 1984; Heyde (Hg.), Die Nachrüstung, 1986; Doering-Manteuffel/Greiner/Lepsius, Der Brokdorf-Beschluss, 2015; Isensee/Schmidt-Jortzig (Hg.), Das Ausländerwahlrecht, 1993; Dau/Wöhrmann (Hg.), Der Auslandseinsatz, 1996; Kliegel/Roßbach (Hg.), Das NPD-Verbotsverfahren, 2020; Coelln/Hain (Hg.), Der ZDF-Staatsvertrag, 2015; Schneider/Schwarz (Hg.), Parlamentarische Opposition, 2017.

  69. 69.

    Winkelmann (Hg.), Das Maastricht-Urteil, 1994; Schorkopf (Hg.), Der europäische Haftbefehl, 2006; Kaiser (Hg.), Der Vertrag von Lissabon, 2013; Murswiek (Hg.), Die Eurokrise vor dem Bundesverfassungsgericht, 2016; Degenhart (Hg.), Das Anleihenkaufprogramm APP der Europäischen Zentralbank, 2021.

  70. 70.

    Menzel, Verfassungsrechtsprechung, in: Ders./Müller-Terpitz, Verfassungsrechtsprechung (2017), S. 11.

  71. 71.

    „Verhaltensleitlinien für Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts“, November 2017: Punkte 4 u. 13, https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Richter/Verhaltensleitlinie/Verhaltensleitlinien_node.html, 27.06.2023.

  72. 72.

    Geiger, Vom Selbstverständnis, 1979; Ders., Abweichende Meinungen, 1989; Ritterspach, Erinnerungen, in: Klein, Grundrechte, 1995, S. 201–208; Zweigert, Duktus der Rechtsprechung, in: Bundesverfassungsgericht (Hg.), Das Bundesverfassungsgericht, 1971, S. 95–120; Becker/Simon (Hg.), Helmut Simon, 2020; Klein, Das Bundesverfassungsgericht, in: Schwarz, Die Bundesrepublik Deutschland, 2008, S. 319–332; Grimm, „Ich bin ein Freund der Verfassung“, 2017; Hoffmann-Riem, Die Klugheit der Entscheidung, in: Scherzberg, Kluges Entscheiden, 2006, S. 3–23; Lübbe-Wolff, Beratungskulturen, 2022.

  73. 73.

    Ein sehr nützliches Hilfsmittel ist die Online-Datenbank des Bundesarchivs zu den Nachlässen: <Nachlassdatenbank, Online>. Weitere Nachlässe finden sich: im Bayerischen Hauptstaatsarchiv: Josef Marquard Wintrich, im Generallandesarchiv Karlsruhe: Gerhard Heiland, im Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Teilnachlass Gebhard Müller, im Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden: Erwin Stein, im Stadtarchiv Ludwigshafen: Friedrich Wilhelm Wagner und in der Universitätsbibliothek Tübingen: Teilnachlass Conrad Frederick Roediger.

  74. 74.

    Bundesarchivgesetz v. 10. März 2017; BGBl I 2017, 410: § 10: Nutzung von Archivgut des Bundes; hierzu: Partsch (Hg.), Bundesarchivgesetz, 2021. BVerfGG § 35b, geändert durch das 8. ÄndG zum BVerfGG v. 29.08.2013; BGBl 2013 I, 3463. Hierzu: Hollmann, Die Akten des Bundesverfassungsgerichts, in: Meinel, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2019, S. 97–115; s. a. die Beträge von Meinel, Die Akten des Bundesverfassungsgerichts, S. 103–112, u. Weinke, „Verfassungsfolklore“, S. 15–27, in: Deiseroth/Weinke, Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung, 2021.

  75. 75.

    Grimm, Ein Blick, in: Meinel, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2019, S. 176; s. a. Meinel/Kram, Das Bundesverfassungsgericht, JZ 69/2014, S. 916; Meinel, Die Akten des Bundesverfassungsgerichts, in: Deiseroth/Weinke, Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung, 2021, S. 104; Darnstädt, Ein Blick in die Blackbox, in: Ebd., S. 113–145.

  76. 76.

    In der Klassifikation des Findmittels INVENIO (https://www.bundesarchiv.de/DE/Navigation/Finden/Recherchesysteme/Invenio/invenio.html) zum Bestand 237 Bundesverfassungsgericht finden sich daher die Verfahren zur Grundrechtsverwirkung unter 1.1., zum Parteiverbotsverfahren unter 1.2, die Verfassungsbeschwerden beginnen unter 1.15, Verfassungsbeschwerden in Bezug auf Meinungs- und Informationsfreiheit, Pressefreiheit, Wissenschafts- und Kunstfreiheit (Art. 5 GG) finden sich unter 1.15.1.1.1.5. Zum Bestellmodus danke ich der Mitarbeiterin des Bundesarchivs, Mechtild Schütz, für Ihre Auskünfte, s. E-Mail v. 16.03.2023; S. a. Pawelletz, Der Zugang zu den Akten, in: Deiseroth/Weinke, Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung, 2021, S. 147–153, u. die virtuelle Ausstellung des Bundesarchivs zu den Unterlagen des Lüth-Urteils, online unter: https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/2018-01-23_bverfg-akten-lueth-urteil.html, 27.06.2023.

  77. 77.

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Möhler, R. (2023). Die bundesdeutsche Zeitgeschichtsforschung und das Bundesverfassungsgericht. In: van Ooyen, R.C., Möllers, M.H. (eds) Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_4-1

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