Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich am Beispiel der Kontroverse um Frauensprache in den Linguistischen Berichten 1978/79 mit der Frage, wie in wissenschaftlichen Debatten Widerspruch ausgedrückt wird. Entsprechen die Widerspruchshandlungen dem wissenschaftlichen Ideal eins sachlich-argumentativen Widerspruchs, über das dazu beigetragen wird, verlässliches Wissen hervorzubringen, oder haben sie auch andere Funktionen? Die Analyse zeigt, dass in dieser Kontroverse Widerspruch – wissenschaftlichen Idealen entsprechend – explizit, sachlich und argumentativ, aber auch – gegen wissenschaftliche Ideale verstoßend – implizit, unsachlich und unter Zuhilfenahme von Humor hervorgebracht wird. Darüber hinaus wird auf einer Metaebene widersprochen. Die Verstöße gegen wissenschaftliche Normerwartungen sind in dieser Kontroverse im Vergleich zu anderen Diskussionsbeiträgen in den Linguistischen Berichten der Zeit besonders auffällig. Dies wird darauf zurückgeführt, dass in dieser Debatte das grundlegende Verständnis davon, was Sprache ist und was Sprecher*innen und die Sprachwissenschaft dürfen, verhandelt wird
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Notes
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Auch vor den 1970er Jahren gab es innerhalb der Linguistik vereinzelte Beschäftigung mit dem Thema Sprache und Geschlecht, siehe dazu insbesondere den Überblick in Kap. 2 The historical background (I) – Folklinguistics and the early grammarians in Coates (2016). Einen Überblick über die wissenschaftliche Beschäftigung mit Sprache und Geschlecht ab den 1970er Jahren geben Reisigl & Spieß (2017c).
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Vgl. zum adversativen Konnektor aber auch den Beitrag von Thomas Stolz im vorliegenden Band, der sich mit aber im Sprachkontakt beschäftigt.
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Mithilfe dieses Verbs drückt Trömel-Plötz somit eine Perspektive auf die wiedergegebene Aussage aus, siehe hierzu auch Widerspruchstyp IV (Unterschiedliche Perspektivierung eigener und anderer Beiträge).
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Dass auch das Pronominalsystem dem Sprachwandel unterworfen ist, zeigt beispielsweise Anna Siewierska (2004, S. 246). Es ist auch an der aktuellen Entwicklung im Schwedischen zu beobachten, in dem das neue geschlechtsneutrale Pronomen hen inzwischen von vielen Sprecher*innen und auch in offiziellen Dokumenten verwendet wird (vgl. Seiler Brylla & Wojahn, 2018; Åbo Akademi, 2019). Auch im Deutschen erscheint eine gewisse Variation in der Verwendung von Pronomina durchaus zugelassen (gewesen) zu sein, so nutzt Goethe in seinen Wahlverwandtschaften an mehreren Stellen das Indefinitpronomen jedes und sogar das Personalpronomen es im Neutrum, um sich auf seine vier Hauptpersonen zu beziehen, von denen zwei weiblich und zwei männlich sind (vgl. Goethe, [1809] 2000).
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Als Beispiel hebt er ihre Danksagung hervor, in der es heißt: „all meinen Studentinnen und Studenten, die mir jede und jeder auf ihre bzw. seine Weise geholfen haben, diese Arbeit zu schreiben“ (Trömel-Plötz, 1978b, S. 49).
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Diese Vorgehensweise deutet darauf hin, dass Pusch in ihrem Beitrag zwischen wissenschaftlicher Argumentation und humorvoller bzw. polemischer Inszenierung deutlich trennt.
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Vgl. zum Prinzip der Freiheit von Widerspruch als Machtinstrument über die Wissenschaft hinaus auch Lossau et al. (2019, S. 4–6).
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Zu den Widerspruchshandlungen, in denen Pusch die Arbitrarität des sprachlichen Zeichens als Dogma bezeichnet, siehe Typ III (Humorvolle Infragestellung der Argumentation) unten.
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Ich komme im Fazit auf diesen Wandel zurück.
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Vgl. Lundström (2015, S. 69) zur Unterscheidung zwischen Argumentation ad rem und ad hominem.
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Das folgende Beispiel kommt damit einem anderen Typ der Widerspruchshandlung nahe, und zwar dem Typ II (Zugespitzte Darstellung von Argumenten).
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Unter der Voraussetzung, dass dieses Verständnis von Wissenschaftlichkeit als gültig betrachtet wird.
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Mit dem Argument, dass die Gruppe Frauen stärker differenziert betrachtet werden müsse, nimmt Kalverkämper interessanterweise eine Kritik vorweg, die in der weiteren Entwicklung der Forschung zu Sprache und Geschlecht an den frühen Beiträgen geübt wurde.
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Zum Vergleich habe ich die Beträge, die in den Jahren 1978 bis 1982 in den Linguistischen Berichten unter der Rubrik Zur Diskussion erschienen sind, durchgearbeitet.
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Der Titel lautet: „Das Deutsche und die Universalien: wenn der Kasus zurückschlägt. Bemerkungen zu J. R. Ross ‚Wem der Kasus schlägt‘ (LB 63)“.
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„Ist Werbesprache Sprache? – Replik wider die Sauertöpfe in der Sprachwissenschaft“.
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„Zündschnur zum Sprengstoff. Leo Weisgerbers keltologische Forschungen und seine Tätigkeit als Zensuroffizier in Rennes während des 2. Weltkriegs“.
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Diese Aussage Puschs kann auch als Typ I (Aufzeigen einer Schwachstelle in der Argumentation) interpretiert werden.
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Vergleiche zum Wandel des Sprachverständnisses in dieser Kontroverse meinen Vortrag (Acke 2019).
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Diese Skepsis gegenüber dem Thema in der universitären Linguistik in Deutschland setzt sich bis heute fort: Die Forschung zu Geschlechterfragen wurde in einer Reihe von geisteswissenschaftlichen Fächern im Laufe der Jahre institutionalisiert, d. h. es wurden Professuren geschaffen, die in ihrer Denomination den Fokus auf Geschlechterforschung tragen. In der Sprachwissenschaft (ob der allgemeinen oder einer einzelsprachlichen) im deutschsprachigen Raum gibt es aktuell keine einzige Professur, die von Seite der Universität diesen Schwerpunkt trägt (vgl. Margherita-von-Brentano-Zentrum). Lann Hornscheidt hatte meines Wissens die erste und einzige solche Professur inne, und zwar die Professur für Gender Studies und Sprachanalyse an der Humboldt-Universität zu Berlin, gab diese jedoch im Jahr 2016 auf (vgl. „Lann Hornscheidt“, 2017). Vergleiche zur ausgebliebenen Institutionalisierung auch Kotthoff & Nübling (2018, S. 17).
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Zitat im Zitat aus Posch, C., Stopfner, M., & Kienpointner, M. (2013). “German postwar discourse of the extreme and populist right.” In R. Wodak & J. E. Richardson (Hrsg.), Analysing fascist discourse: European fascism in talk and text (S. 97–121). Routledge.
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Acke, H. (2022). Widerspruch einlegen. Sprachhandlungen zum Ausdruck von Widerspruch in einer linguistischen Kontroverse. In: Nintemann, J., Stroh, C. (eds) Über Widersprüche sprechen. Contradiction Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34804-5_1
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