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Familiale Vergemeinschaftung oder Betreuungsarrangement?

Deutungsmuster zu Familie in der öffentlichen Diskussion und bei Eltern eines zweijährigen Kindes

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Rekonstruktive Paar- und Familienforschung

Part of the book series: Studientexte zur Soziologie ((STSO))

Zusammenfassung

Familien und ihren lebenspraktischen Herausforderungen mangelt es nicht an sozialpolitischer Aufmerksamkeit. Die Frage, wie sie gefördert oder unterstützt werden können und welche Ziele damit verbunden sein sollen, zeichnet die sozialpolitischen Diskussionen aus, seitdem Familie als Sozialform zu ihrem Gegenstand geworden ist. Wurde zu Zeiten traditionaler Lebensführung noch selbstverständlich davon ausgegangen, dass Kinder ohnehin zu einer Gattenbeziehung dazu gehören, und es deswegen keiner besonderen sozialpolitischen Unterstützung bedarf, um Familien zu fördern, dominieren mittlerweile bevölkerungspolitische Ziele dieses Terrain.

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Notes

  1. 1.

    Es geht hierbei nicht um die Frage, ob eine solche Substituierung in jedem Fall praktisch vernünftig wäre, also tatsächlich dazu beitrüge, eine sachgemäße Lösung für ein Handlungsproblem darzustellen, das lässt sich nur am jeweiligen Fall beurteilen. Vielmehr geht es um das besondere Phänomen, dass der Stellenwert von Arbeitsplätzen, damit auch der Arbeitsmarktpolitik, nicht mehr damit in Verbindung gebracht wird, ob sie zur Bereitstellung von Gütern- und Dienstleistungen unabdingbar sind und in welchem Umfang sie überhaupt benötigt werden.

  2. 2.

    Es geht hierbei nicht darum, dass in irgendeiner Form Zwang auf Eltern ausgeübt wird oder sie nicht mehr in der Lage sind, sich gegen die rasche Rückkehr in Erwerbstätigkeit zu entscheiden. Doch die normative Konstruktion des Elterngeldes verschiebt die Rechtfertigungsverpflichtung für ihr Handeln explizit. Wer wieder in Erwerbstätigkeit zurückkehrt, folgt dem normativen Konsens, den der Gesetzgeber im Elterngeld zum Ausdruck bringt. Wer sich dagegen entscheidet, handelt ihm entgegen und weicht damit vom erwünschten Handeln ab.

  3. 3.

    Wie angespannt die Diskussion in dieser Frage ist, lässt sich auch an der Vermeidung von Begriffen erkennen, die bei näherer Betrachtung gar nicht unangemessen sind. So bezeichnet der Begriff Fremdbetreuung in zweierlei Hinsicht treffend, worum es bei der außerhäuslichen Betreuung geht, und zwar um Fremdheit im Sinne der Innen-Außen-Differenzierung der familialen Triade und im Sinne der sie bestimmenden Sozialbeziehung. Im Unterschied zur Binnenlogik der familialen Triade, die durch diffuse Sozialbeziehungen charakterisiert ist, in der die Personen um ihrer selbst willen Anerkennung finden, folgt eine Betreuungseinrichtung den Erfordernissen spezifischer Sozialbeziehungen, in denen die Personen austauschbar sind, ohne die Qualität der Dienstleistung zu beeinträchtigen. Es scheint auch in der Bindungsforschung, die sich mit den Fragen der außerhäuslichen Betreuung viel befasst hat, diese kategoriale Differenzierung von Beziehungen nicht genügend berücksichtigt zu werden. Dabei wäre das wichtig, um zu verstehen, worin sich die Erfahrungen unterscheiden, die Kindern in den jeweiligen Beziehungsgefügen machen können.

  4. 4.

    Das Betreuungsgeld wurde im Jahr 2015 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt, da die Leistung von den Ländern hätte erbracht werden müssen und der Bund daher keine Gesetzgebungskompetenz hatte.

  5. 5.

    Dafür beispielhaft ist die extrem defensive Argumentation Markus Grübels (CDU), einem Befürworter des Betreuungsgeldes: „Die erste Bindung eines Kindes ist in der Regel die an die Eltern oder an eine feste Bezugsperson, ob es Oma oder Opa ist. Diese familiennahe oder familiäre Betreuung ist der institutionellen Betreuung zumindest gleichwertig“ (Deutscher Bundestag 2012a: 22323).

  6. 6.

    Der Ausdruck „Kindertagesstätte“ wäre selbst eine Analyse wert, worauf Dorett Funcke hingewiesen hat. Wir greifen hier und in der Folge im ganzen Beitrag auf ihn zurück, da er sich als Oberbegriff für Kindergärten und Kinderkrippen eingebürgert hat, obwohl die Verwendung keineswegs konsistent und klar ist, sogar regionale Unterschiede aufweist. Allgemeiner könnte statt von Kita von außerhäuslicher Betreuung gesprochen werden, wobei dann immer zu spezifizieren wäre, um welche Form es geht, denn „Tagespflege“ gehört ebenfalls dazu.

  7. 7.

    Illustrativ hierfür die Abgeordnete Sylvia Canel (FDP): „Ein Betreuungsgeld würde vor allem für Mütter mit niedriger Bildung einen Anreiz darstellen, dem Arbeitsmarkt länger fernzubleiben. Bei ihren relativ niedrigen Gehältern fielen die vorgesehenen 150 € für private Kinderbetreuung stärker ins Gewicht“ (Deutscher Bundestag 2012b: 25091).

  8. 8.

    Ralph Lenkert (Die Linke) kann hier stellvertretend zitiert werden, auch seines gewählten Zitats wegen: „Ich zitiere den Nobelpreisträger für Ökonomie James J. Heckman: Eine geradezu traumhafte Rendite erwirtschaftet langfristig jeder Euro, der in die frühe Förderung von Kindern – also noch vor der Schulzeit – investiert wird. Heckman wies nach: weniger Schulabbrecher, weniger Teenagerschwangerschaften, weniger Kriminalität. Und stattdessen: höhere Bildungsabschlüsse, mehr Produktivität und bessere Gesundheit. Das seien laut Heckman die messbaren Erfolge einer verantwortungsvollen Bildungspolitik“ (Deutscher Bundestag 2012a: 22320).

  9. 9.

    Diana Golze (Die Linke) ist dafür exemplarisch: „Ja, auch ich habe für mich den Anspruch, meine Kinder zu erziehen und zu bilden. Aber ich bin ehrlich genug, zuzugeben, dass ich meinen Kindern beim besten Willen nicht das bieten kann, was ihnen das Zusammensein mit gleichaltrigen Kindern bieten kann und was ihnen eine qualifizierte, gut ausgestattete Kita bieten kann“ (Deutscher Bundestag 2012b: 25000).

  10. 10.

    Die Unterscheidung diffuser von spezifischen Sozialbeziehungen ist eine handlungslogische, d. h. sie unterscheiden sich danach, ob die in die Beziehungen involvierten Personen im Zentrum stehen oder ob sie nur einer Aufgabe zu dienen haben, die diese Beziehung konstituiert. Im ersten Fall werden die Personen bedingungslos angenommen, im zweiten werden sie daran gemessen, ob sie zur Bewältigung einer durch die spezifische Sozialbeziehung definierten Aufgabe beitragen können oder nicht. Nicht differenzieren zu können zwischen den konstitutiven Voraussetzungen für die Erfahrung des Gelingens dieser bedingungslosen Hinwendung und dem praktisch anzutreffenden, aber folgenreichen Fall des Unterlaufens dieser Bedingungen finden sich auf instruktive Weise in Ausführungen des Wirtschaftswissenschaftlers Dominik Enste, die auf ein ähnliches Phänomen verweisen, wie wir es in den hier untersuchten Datentypen antreffen. Enstes Äußerung im Rahmen einer Expertenanhörung ist wie folgt protokolliert: „Eine völlige Bedingungslosigkeit gibt es vielleicht in der Familie, manchmal noch bedingungslose Liebe – danach sehnen wir uns alle – und selbst die ist meistens nicht gegeben, denn die Eltern lieben ihr Kind vor allem dann, wenn es zurücklächelt. Insofern ist auch dort eine gewisse Reziprozität vorhanden. Und diese ist dann eben auch in der Form der Bedürftigkeit bei diesem Einkommen [Transferleistungen mit Bedürftigkeitsprüfung, SL] Voraussetzung“ (vgl. Liebermann 2018: 19 FN 9).

  11. 11.

    Das ist z. B. genau der Fall mit dem Elterngeld, allerdings auch nur mittelbar durch seine Konstruktion. Nach Auslaufen des Elterngeldes müssen Eltern nicht wieder erwerbstätig werden, das Maß ihrer Selbstbestimmung hängt allerdings davon ab, wie hoch ihr Einkommen ist, denn nur diejenigen, die ausreichend Einkommen erzielen, können sich erlauben, in den ersten Lebensjahren zu Hause zu bleiben. Den anderen fehlen schlicht die Möglichkeiten.

  12. 12.

    Hierher gehören z. B. Bestimmungen darüber, unter welchen Bedingungen Adoptionen stattfinden können, ob Leihmutterschaft erlaubt wird, ob Kinder, die aus einer Samenspende hervorgegangen sind, ein Recht auf Kenntnis des Spenders haben usw. All diese Fragen erhalten ihre Relevanz daher, dass mit diesen Familienkonstellationen besondere Herausforderungen bzw. besondere Folgen für das jeweilige Leben verbunden sind.

  13. 13.

    Treffend charakterisiert Arlie Hochschild dieses Konzept (Hochschild 2002: 62 f.), das suggeriert, diffuse Sozialbeziehungen könnten durch terminliche Planung am Leben erhalten werden. In ihren Ausführungen wird deutlich, wie nicht terminierbare, diffuse Sozialbeziehungen und terminierbare, spezifische miteinander im Dauerkonflikt liegen, sofern Eltern erwerbstätig sind, was durch die Maxime von der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ verdeckt wird.

  14. 14.

    Verschriftungslegende: (.): Mikropause; (..): deutliche Pause bis 2 Sek.; (2 Sek.): Pause ab 2 s; <  > : gleichzeitig gesprochen; -Wort-: schnell gesprochen; = Wort = : gedehnt gesprochen; mhm: Zustimmung; hmhm: Ablehnung; hm: Nachdenken; ?Wort?: unsichere Verschriftung; (unv.): unverständlich; (lachend Wort): Sprachfärbung; (hustet): nicht-sprachliche Handlung; 10 Punkt: leise gesprochen; 14 Punkt: laut gesprochen; #: Abbruch; _: Verschleifung; hh: deutliches Atmen;’: Auslassung; Fett: Betonung.

  15. 15.

    Wobei der Zeitpunkt hier nur als Durchschnitt zu verstehen ist, denn in der Praxis, wenn Eltern darüber befinden müssen, ob ihr Kind schon vom Entwicklungsstand und affektiv für den Kindergarten bereit ist, gibt es kein pauschales Kriterium. Letztlich entscheidet es sich daran, ob das Kind tatsächlich bereit ist, im Kindergarten zu verbleiben, ohne dass der Verbleib durch abrupte Trennung mehr oder weniger erzwungen werden muss. Erfahrungen zeigen, dass die Altersspanne hierfür zwischen zweieinhalb und viereinhalb Jahren liegt.

  16. 16.

    Ganz anders sieht es diesbezüglich mit der Schulpflicht aus, die – wie z. B. in Nordrhein-Westfalen – den Normalfall für den Schuleintritt im sechsten Lebensjahr festlegt und nur auf ausdrückliche Indizierung eines nicht entsprechenden Entwicklungsstandes eine Rückstellung vorsieht. Hier nimmt die rigide Standardisierung des Eintrittsalters keine Rücksicht auf die erheblichen Entwicklungsdifferenzen zwischen Kindern der gleichen Alterskohorte.

  17. 17.

    Das zeigt sich auch daran, dass die Betreuungsquoten pro Alterskohorte erheblich zugenommen haben, besonders stark bei Kindern im Alter von zwei Jahren: „In den einzelnen Altersjahren der unter 3-Jährigen sind die Betreuungsquoten sehr unterschiedlich. Mit einem Anteil von 2,0 % bundesweit hatte die Kindertagesbetreuung bei Kindern unter 1 Jahr eine vergleichsweise geringe Bedeutung. Dagegen haben die Eltern von 36,3 % der 1-Jährigen ein Angebot der Kindertagesbetreuung in Anspruch genommen, bei den 2-Jährigen waren es 62,9 %. Seit dem 1. August 2013 gibt es für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen bundesweiten Rechtsanspruch auf einen öffentlich geförderten Betreuungsplatz.“ (Statistisches Bundesamt 2018). Verstärkt wird die praktische Wirkung durch den Effekt der U3-Betreuung, dass Kinder, die nun schon mit zwei Jahren oder jünger die Kita besuchen, in die Plätze, die für Kinder ab dem dritten Lebensjahr vorgesehen sind, hineinwachsen. Wird bei der Einführung von U3-Betreuungsplätzen auf diesen Effekt nicht geachtet und die Anzahl der Plätze nicht erhöht, haben Kinder, die erst mit drei Jahren den Kindergarten besuchen sollen, das Nachsehen.

  18. 18.

    Wir gehen hier von dem Fall aus, durch den sich die familiale Triade auf einfachste Weise realisiert und der aus diesem Gefüge diffuser Sozialbeziehungen naheliegend ist. Für davon abgeleitete Konstellationen der familialen Triade müssten besondere Herausforderungen beachtet werden, die sich dann stellen, wenn diese einfachste Realisierung aus welchen Gründen auch immer nicht möglich oder gar schon gescheitert ist.

  19. 19.

    Diese Negierung des kindlichen Entwicklungsstandes hat sich als Phänomen in anderen Interviews ebenso gezeigt und ist häufig in Rechtfertigungen von Eltern dafür zu finden, ihre Kinder schon vor dem dritten Lebensjahr außerhäuslich betreuen zu lassen (Reinhard/Schumann 2017: 147). Heidi Keller weist hierauf ebenso hin, wenn sie aus der Interaktion einer Mutter mit ihrem Säugling zitiert, in der dem Säugling das Gefühl zugeschrieben wird, manchmal auch „Zeit für sich“ zu brauchen (Keller 2011: 71 f.).

  20. 20.

    Ganz anders verhält es sich mit der reflexiven Formulierung „sich mit etwas beschäftigen“ oder „mit etwas beschäftigt sein“, die keine negative Konnotation hat. Wird hingegen der Umstand, „beschäftigt“ zu sein über inhaltlichen Sinn und Zweck eines Engagements gestellt, wird dieses damit entleert. Das geschieht z. B. in der Diskussion über den Stellenwert von Erwerbstätigkeit als Beschäftigung, wenn es heißt, Menschen brauchten eine Beschäftigung oder Aufgabe, als könnten sie diese sich nicht selbst suchen oder verschaffen.

  21. 21.

    Daran ändert die Anerkennung von Erziehungszeiten in der Deutschen Rentenversicherung nichts, denn die Inanspruchnahme der dadurch erzielten Rentenanwartschaften ist erst dann möglich, wenn die alltäglichen Herausforderungen von familialen Interaktionen der Vergangenheit angehören.

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Liebermann, S., Muijsson, H. (2020). Familiale Vergemeinschaftung oder Betreuungsarrangement?. In: Funcke, D. (eds) Rekonstruktive Paar- und Familienforschung. Studientexte zur Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30668-7_3

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