Zusammenfassung
Der Inszenierungsbegriff führt in der Wissenschaft ein merkwürdiges Doppelleben: Einerseits findet er sich abseits der Kulturwissenschaften bis heute in kaum einem Handbuch, Lexikon oder Wörterbuch, andererseits hat er in diversen Disziplinen seit etlichen Jahren Konjunktur. Der Eintrag zeichnet die kulturwissenschaftliche, soziologische und politikwissenschaftliche Begriffsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung von Bezügen zu Zeitlichkeit und Gedächtnis, Erinnern und Vergessen nach und schließt mit einem Plädoyer für eine heuristische Kategorie „Inszenierung“, wie sie für die sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung interessante Potenziale bereithält.
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Notes
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„Die Präferenz des Erinnerungsbegriffes in der Theaterwissenschaft hängt damit zusammen, dass dieser Begriff a) stärker betont, dass es jeweils verantwortliche Einzelne sind, die im Rahmen der genannten gemeinschaftlichen Prozesse Beziehungen zwischen Aktuellem und überindividuellen Vergangenheiten stiften, und dass er b) die Prozessualität und Leibgebundenheit dieser Vergegenwärtigung deutlicher zum Ausdruck bringt.“ (Kreuder 2005, S. 117)
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Das gekonnte Rollenspiel bedingt für Plessner jedoch nicht nur die Entstehung des Selbst, sondern auch die menschliche Gesellschaftsfähigkeit – weil durch ein gewisses Maß an Selbstinszenierung die Privatsphäre gewahrt bleibt und Gesellschaft erträglich werden lässt (Warstat 2018, S. 74). Obwohl sie für den Aufstieg des Inszenierungsbegriffs nur bedingt relevant sind, betonten auch führende US-amerikanische Soziologen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Abhängigkeit des Selbst bzw. seiner Bestandteile von der symbolischen Interaktion mit anderen: Charles Cooley (1902, S. 152) etwa schreibt, das Selbst sei immer auch eine Art Spiegelbildeffekt, ein ‚looking-glass self‘, das sich aus der eigenen Reflexion darüber, wie es auf andere wirkt, ergibt. Ähnlich argumentiert George Herbert Mead (1973, S. 180), dass jede*r Einzelne sich „nur indirekt – aus der besonderen Sicht anderer Mitglieder der gleichen gesellschaftlichen Gruppe oder aus der verallgemeinerten Sicht der gesellschaftlichen Gruppe als Ganzer, zu der er gehört“, erfährt.
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Es ist dies für Simmel (1987, S. 79–80, Hervorh. i. Orig.) nur, wenn es zu einer „Darstellung nach außen um eines Effektes willen“ gerät oder wenn es „aus der Lebensrealität heraus abstrahiert und aus einer bloßen, als Mittel in das Leben verwebten Form zu einem eigenen, jenseits der Realität stehenden Leben ausgestaltet wird.“
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Für eine machtkritische Analyse einer staatlich inszenierten historischen Ausstellung im deutschen ‚Supergedenkjahr‘ 2014 siehe Chmelar (2018).
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Solche Zugänge loteten in jüngeren Jahren einige Vertreter*innen der Politischen Theorie und Kulturforschung aus (exemplarisch siehe Schwelling 2004). Beeinflusst vom Cultural Turn adressieren sie das Symbolische „als zentrales Medium politischer Wirklichkeitserfassung und Wirklichkeitskonstruktion“ (Hofmann und Martinsen 2016, S. 7) und ermuntern dazu, das politikwissenschaftliche Interesse an der Frage nach dem Was stärker auf die Frage nach dem Wie (Hofmann und Martinsen 2016, S. 4) zu verlagern. Insgesamt ist diese Position in der vom empirisch-analytischen Paradigma dominierten Disziplin jedoch randständig.
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Chmelar, K. (2023). Inszenierung. In: Berek, M., et al. Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26593-9_78-2
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Inszenierung- Published:
- 21 April 2023
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26593-9_78-2
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Original
Inszenierung- Published:
- 03 March 2023
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26593-9_78-1