Zusammenfassung
Mit der Entwicklung der deutschen Staatsbürgerschaft hat die Bedeutung von „Volkszugehörigkeit“ abgenommen und die Einbürgerungsbedingungen wurden erleichtert. Der Zugang zum formal-rechtlichen Status geht aber nicht immer mit einer effektiven sozialen Inklusion einher. Die Realisierung der Staatsbürgerschaft durch Schwarze Deutsche ist – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß – von einer verringerten gesellschaftspolitischen Partizipation, Ungleichbehandlung, mangelhafter Anerkennung und schwacher sozialer Zugehörigkeit gekennzeichnet. Der vorliegende Beitrag geht diesen Fragen am Beispiel Deutscher mit ursprünglicher Herkunft aus Gebieten der Subsahara-Afrika nach, die hierzu im Rahmen qualitativer Interviews Auskunft gaben.
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Notes
- 1.
Neue deutsche Medienmacher e. V. http://neue-deutsche-organisationen.de/fileadmin/user_upload/PM_NDO_2016.pdf. (Zugriff am 02.05.2018).
- 2.
Unter dem Motto „Deutschland neu denken“ kamen zum ersten Mal am 6. und 7. Februar 2015 Vertreterinnen bzw. Vertreter von 80 Organisationen zusammen und nannten ihre Organisationen „Neue Deutsche Organisationen“. Diese Organisationen wollten nicht mehr als Migrantenorganisationen bezeichnet werden. (vgl. http://neue-deutsche-organisationen.de/de/. Zugriff am 02.11.2016).
- 3.
Neue Deutsche Organisationen. http://neue-deutsche-organisationen.de/de/ (Zugriff am 02.05.2018).
- 4.
Neue Deutsche Organisationen. http://neue-deutsche-organisationen.de/de/ (Zugriff am 02.05.2018).
- 5.
Die Realisierung der Staatsbürgerschaft lässt sich insbesondere durch gesellschaftspolitische Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe, Gleichbehandlung, Chancengleichheit, Anerkennung und sozialer Zugehörigkeit erkennen.
- 6.
In Anlehnung an die Neue Deutsche Organisation verwende ich für deren Mitglieder oder den durch sie vertretenen Menschen im Folgenden die Bezeichnung „Neue Deutsche“.
- 7.
Es ist wichtig an dieser Stelle anzumerken, dass im Gesetzestext von ‚Rasse‘ die Rede ist. Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff ‚Rasse‘ vor allem bezüglich der deutschen Geschichte im Allgemeinen aufgrund dessen ideologischer Konnotation nicht mehr verwendet. Die Vorstellung, dass es menschliche ‚Rassen‘ gibt, ist dennoch nicht ganz verschwunden.
- 8.
Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Juris. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. http://www.gesetze-im-internet.de/agg/BJNR189710006.html (Zugriff am 02.05.2018).
- 9.
Statistisches Bundesamt (2017). Bevölkerung mit Migrationshintergrund um 8,5 % gestiegen. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/08/PD17_261_12511.html (Zugriff am 10.08.2017).
- 10.
Es handelte sich um den AfD-Politiker Alexander Gauland. Für mehr Informationen kann dieser Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) interessant sein: Wehner und Lohse (2016). „Nicht als Nachbarn“. Gauland beleidigt Boateng. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-vize-gauland-beleidigt-jerome-boateng-14257743.html (Zugriff am 26.03.2018).
- 11.
Symbolische Kämpfe sind in Anlehnung an den Begriff „symbolische Herrschaft“ zu verstehen.
- 12.
Der „Mohr“ wurde als „böser Mensch“ im Gegensatz zum Weißen angesehen (vgl. Opitz 1986, S. 19 f.). „Mohr“ war ein stereotypisierender Begriff, der mit physischen Merkmalen wie dunkler Haut, dicken Lippen, großen Ohren mit großen und dicken Ohrringen etc., aber auch mit geistigen Besonderheiten wie Wildheit, Rohheit oder mangelhafter Entwicklung des Geistes assoziiert wurde. Im Mittelalter, wo die Kirche und das Christentum das Leben und die Vorstellungen der Menschen stark lenkten, war der Mohr, also der Andere, in Hexen- und Teufelsbeschreibungen zu finden (vgl. Opitz 1986, S. 19 f.).
- 13.
Die Bezeichnung „Neger“ machte einen Unterschied zwischen „helleren und dunkleren“ Afrikanern bzw. Afrikanerinnen, löste den Begriff „Mohr“ ab und führte zur Trennung des Kontinents in einen „schwarzen“ und einen „weißen“ Teil (Opitz 1986, S. 20). Für Opitz (1986, S. 20) war die kolonialistische Ideologie der Trennung von Afrika zu dieser Zeit schon entwickelt und die Kolonisierung in Sicht. In Deutschland ist das Wort „Neger“ nicht mehr legitim. Es ist mit der traurigen Geschichte der Schwarzen Menschen, die als Sklaven gedient haben und die oft wie Menschen unterer Klasse behandelt wurden, verbunden. Das Wort „Neger“ kommt ursprünglich aus dem Lateinischen „niger“ und bedeutet „schwarz“ (die Farbe). Zu der Zeit der Sklaverei und des Kolonialismus wurde dieses Wort aber abwertend und verletzend gegenüber afrikanischen Menschen benutzt: Mit dem Begriff „Neger“ war nicht nur die Hautfarbe gemeint, sondern auch die den Schwarzen Menschen zugeschriebenen Charaktere wie Animalität, Primitivität, Unwissenheit, Chaos, Faulheit, Schmutz etc. (vgl. Kilomba 2009). Das „N-Wort“ wurde strategisch genutzt, „um das Gefühl von Verlust, Minderwertigkeit und die Unterwerfung unter weiße koloniale Herrschaft zu implementieren“ (Kilomba 2009). Wird dieses Wort in der Gegenwart benutzt, ist das eine Anlehnung an die Herr-Untertanen-Dichotomie der Sklaverei und des Kolonialismus und an die asymmetrischen Beziehungen zwischen den Weißen (in einer überlegenen Position) und den Schwarzen (in einer unterlegenen Position).
- 14.
Es handelt sich hier wie bei allen weiteren Namen der Interviewpartner bzw. Interviewpartnerinnen, sowie bei Namen von Orten in Interviewpassagen um einen codierten Namen, der zum Zwecke der Anonymisierung verwendet wird.
- 15.
Der neueste bekannte Fall in diesem Sinne fand 2017 in Bielefeld statt. Dort wurde ein Deutscher mit afrikanischer Herkunft entlassen, mit der Begründung, er sei zu langsam (faul!) gewesen. Der Betroffene bestreitet diesen Vorwurf und verweist auf die Zahl von ihm bearbeiteten Akten (vgl. Reichenbach, Jens 2018).
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Ndahayo, E. (2019). Staatsbürgerschaft im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion. Schwarze Deutsche und die symbolische Herrschaft in Deutschland. In: Grünendahl, S., Kewes, A., Ndahayo, E., Mouissi, J., Nieswandt, C. (eds) Staatsbürgerschaft im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion. Studien zur Migrations- und Integrationspolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25534-3_5
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