Zusammenfassung
Der Unternehmenskauf wird als wichtiger Teil einer externen Wachstumsstrategie identifiziert. Das häufige Scheitern von Übernahmen und Käufen hat trotz offensichtlicher ökonomisch-technologischer Synergien viel mit Inkompatibilitäten der Philosophien zwischen kaufendem und gekauften Unternehmen zu tun, weshalb zunächst der Vorbereitung – konkret: dem Führen eines Kaufbuchs, in das interessierende künftige Beteiligungen, auch wenn sie noch nicht auf dem Markt sind, eingetragen werden, eine besondere Aufmerksamkeit gilt. Kommunikationsstrategien innerhalb des Unternehmens, aber auch nach außen, gewinnen eine hohe Bedeutung für die Motivation nach Innen und die Identifikation der Kunden. Der Erfolg ist vom Heben ökonomischer und technologischer Synergien abhängig und steht in direktem Zusammenhang mit der Fähigkeit, dem integrierten Unternehmen eine gemeinsame Identität zu geben. Daher sind hier eine besondere Sorgfalt bei der Prüfung – und auch Leidenschaft bei der Durchführung – erforderlich. Das Kapitel versetzt den Leser in die Lage, die Bedeutung einer sorgfältigen und mit langem Vorlauf versehenen Planung zu erkennen, damit das neue, integrierte Unternehmen gleichermaßen Leistung und Identität im Sinne einer Marke zeigen kann.
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Gleißner, W., Veltins, M., Lubk, C., Mahl, L. (2018). Der Unternehmenskauf. In: Blum, U., Gleißner, W., Nothnagel, P., Veltins, M. (eds) Vade Mecum für Unternehmenskäufe. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20755-7_2
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