Zusammenfassung
Familienbilder spielen als implizite Vorstellungen in der sozialpädagogischen Arbeit mit Familien eine besondere Rolle. Das Konzept des Familienbildes bezeichnet das Gesamtfeld familienbezogener Vorstellungen, Orientierungen und Deutungen. Auf der Grundlage ausgewählter Forschungsbefunde zeigt der Artikel die Wirksamkeit familienbezogener Vorstellungen in der sozialpädagogischen Praxis auf. In einem konzeptuellen Zugang wird verdeutlicht, wie die Bezugnahme auf den Begriff des Familienbildes es ermöglicht, diese eher impliziten als expliziten Wissensbestände hinsichtlich ihrer handlungsleitenden, orientierungsgebenden, legitimierenden und identitätsstiftenden Funktionen zu fassen. Dabei wird auch unterstrichen, dass mit dem Begriff des Familienbildes die spezifische Qualität familienbezogener Wissensbestände als mentale Bilder, also anschauliche Vorstellungen, systematische Beachtung findet. Familienbilder beziehen sich in ihrer Genese auf Familienleitbilder, ein Zusammenhang, der gerade im Prozess der Institutionalisierung und Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe weitreichende Folgen hatte. Dies zeigt sich insbesondere im nach wie vor sichtbaren Rekurs auf Elemente des Leitbilds der bürgerlichen Familie und in der starken Zurechnung der Verantwortung für Probleme von Kindern und Jugendlichen an die Eltern. Die normative Ausrichtung an diesen Modellen prägt die Zugänge zu Familien im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bis heute.
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Notes
- 1.
Soziale Arbeit gilt inzwischen auch im deutschsprachigen Raum als gut eingeführter Sammelbegriff für eine breite Vielfalt von professionalisierten Handlungsfeldern und Tätigkeiten. Er subsumiert die lange getrennten Stränge der Sozialarbeit in der Tradition der klassischen Fürsorge und die Sozialpädagogik als Feld der Pflege, Erziehung, Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Dennoch sprechen wir im Folgenden auch professionsbezogen von Sozialpädagogik, sowohl um die Bezugnahme auf Familie, wie sie im Rahmen der Traditionen der Betreuung und Pflege von Kindern als auch der Familienfürsorge entwickelt wurden, aufzunehmen als auch um zu unterstreichen, dass wir uns disziplinbezogen dezidiert an den Theorietraditionen der Sozialpädagogik orientieren, die eine besondere Bedeutung in der Begründung des spezifischen Verhältnisses zu Familie hatten.
- 2.
Siehe auch die Analyse des Falls Kevin in Bauer und Wiezorek (2009) und den aktuell medial sehr stark thematisierten Fall eines achtjährigen Jungens in Staufen bei Freiburg, der massiver sexueller Gewalt durch Mutter und Stiefvater ausgesetzt war. Trotz vieler Verdachtshinweise der verantwortlichen Professionellen führte die wahrgenommene Kooperationsbereitschaft der Mutter dazu, dass das Familiengericht auch in der zweiten Instanz die Rückführung des Jungen in die Familie anordnete.
- 3.
Zur ‚Vätervergessenheit‘ in diesen Debatten siehe Großkopf 2017, S. 102–108.
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Bauer, P., Wiezorek, C. (2020). Familienbilder in der Sozialpädagogik. In: Ecarius, J., Schierbaum, A. (eds) Handbuch Familie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19861-9_31-1
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