Zusammenfassung
Etwa seit dem Jahr 2009 herrscht für entwickelte Volkswirtschaften eine Phase mit überwiegend niedrigen Marktzinssätzen. In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Nominalzinssatz auf Tagesgeldeinlagen und Sparguthaben zeitweise sogar negativ. Nicht nur für alle (Klein-)Anleger mit überwiegend risikoaversem Verhalten führt dies zu einem Rückgang der Kapitaleinkommen. Um die Auswirkungen solch niedriger Marktzinssätze auf das Anlageverhalten abschätzen zu können, ist es notwendig, den Kapitalmarkt einer Volkswirtschaft modelltheoretisch zu erfassen. Hierfür stehen heute zwei Richtungen zur Verfügung. Zum einen die klassischen Kapitalmarktmodelle, basierend auf dem Rationalitätsprinzip, zum anderen die Ansätze der Behavioral Finance, die von quasi-rationalen Entscheidungsträgern ausgehen. Die zahlreichen empirischen Untersuchungen hierzu lassen den Eindruck entstehen, dass der empirische Gehalt der klassischen Modelle größer als derjenige der Behavioral Finance ist, sodass in diesem Beitrag die klassische Kapitalmarktmodellierung verfolgt wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Assenmacher, W., Czudaj, R. (2017). Leitzinssatz, Marktzinssatz und Aktienkursvolatilität. In: Kaluza, B., Braun, K., Beschorner, H., Rolfes, B. (eds) Betriebswirtschaftliche Fragen zu Steuern, Finanzierung, Banken und Management. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16730-1_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16730-1_21
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-16729-5
Online ISBN: 978-3-658-16730-1
eBook Packages: Business and Economics (German Language)