Zusammenfassung
In Deutschland erfolgt die Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen mit Demenz derzeit vorwiegend in der eigenen Häuslichkeit – oftmals unterstützt durch Angehörige. Jedoch ist das ambulante Versorgungssystem auf die komplexen Bedürfnisse der Betroffenen nur unzureichend eingerichtet. Vor diesem Hintergrund haben sich zunehmend regionale Demenznetzwerke als kooperative, multiprofessionelle Versorgungsmodelle in der ambulanten Versorgungspraxis herausgebildet, die sowohl verschiedene Gesundheitsprofessionen als auch Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige koordinieren. Durch diese vernetzte Versorgung soll Betroffenen ein an den individuellen Bedürfnissen orientiertes Angebot ermöglicht werden.
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Schäfer-Walkmann, S., Traub, F., Peitz, A. (2017). Die hohe Kunst der Steuerung von Demenznetzwerken in Deutschland – Ergebnisse der DemNet-D-Studie. In: Schäfer-Walkmann, S., Traub, F. (eds) Evolution durch Vernetzung. Edition Centaurus - Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14809-6_3
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