Zusammenfassung
Georg Toepfers Überlegungen basieren auf einer originellen Differenzierung. Als Kriterium zur Unterscheidung grundlegender Positionen innerhalb der Philosophie der Wahrnehmung nimmt er die jeweilige „Bestimmung des Verhältnisses von Organismus und Umwelt in Prozessen der Wahrnehmung“. Die These lautet, dass sich mit diesem Kriterium das Denken über Wahrnehmung letztlich immer in einem von drei Modellen vollziehen lässt. Diese sind: erstens das dissoziative, zweitens das assoziative oder fusionistische Modell und drittens, als eine Art Aufhebung dieser beiden entgegengesetzten Modelle, das sozialinteraktionistische Modell.
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Literaturhinweise
Merleau-Ponty, Maurice: Phänomenologie der Wahrnehmung [1945], Berlin 1966.
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Wiesing, L. (2017). Phänomenologisch Beschreiben versus modellierend Erklären. In: Hartung, G., Herrgen, M. (eds) Interdisziplinäre Anthropologie. Interdisziplinäre Anthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14264-3_10
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