Zusammenfassung
Wenn Reinhard Selten stets (z. B. 1990 und o. J.) betont, dass wir selbst uns mitsamt unseren Entscheidungsprozessen eine black box sind, dann können wir mithilfe phänomenologischer Reflexion immerhin ein Theoriegerüst und sehr weit reichende Vorstellungen entwickeln, was sich in dieser alten Schachtel abspielt. In mancher Hinsicht reichen sie immer noch weiter als selbst die avancierteste Entscheidungstheorie heute. Soviel kann man immerhin schon sagen: Unter dem Mikroskop phänomenologischer Reflexion zeigt sich ein mannigfaltiges, strömendes Geschehen, das in seinem Resultat, dem Entscheid, zu verschwinden pflegt, das wir aber in den Blick nehmen müssen, wenn wir uns über die Bedingungen der Möglichkeit (und der Unmöglichkeit) des Entscheidens klar werden wollen. Einem solchen Bild, auch das sei vorab vermerkt, stellt sich die rationale Wahl der Entscheidungstheorie, der Ökonomik, der Betriebswirtschaftslehre und des Mainstreams der Soziologie als ein Spezialfall dar, als ein eher unwahrscheinlicher Fall. „Unwahrscheinlich“ soll dabei nicht heißen: „unglaubwürdig“ oder „(fast) unmöglich“1, auch nicht „selten“, wohl aber: erklärungsbedürftig. Mit anderen Worten: Der fraglos hingenommene Ausgangspunkt aller Rational-Choice- Ansätze wäre allererst als Resultat ganz unwahrscheinlicher Prozesse zu re- und zu dekonstruieren und auf diese Weise einzuholen.
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Notes
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Allerdings ist Nutzenmaximierung unter Bedingungen beschränkter Rationalität à la Simon unmöglich und auch nicht durch die Idee der Suchkostenoptimierung zu retten, wie u. a. Sidney Winter (1964; 1975) und Jon Elster (deutsch 1987: 89 ff.) gezeigt haben. Dazu und zur Debatte „Maximizing versus satisficing“ siehe auch Ortmann (2004: 217 ff.).
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Für das Problem der Kür respektive das Wählen zwischen Entwürfen sind besonders folgende Texte von Schütz maßgeblich: (1971, bes. 31 – 38, 77 – 110); (1974, bes. 74 – 93, 115 – 130); (1982); Schütz, Luckmann (1984: 33 – 94). Aus dem umfangreichen Werk Husserls seien besonders erwähnt: Erfahrung und Urteil (1954) (EuU) und Ideen zu einer reinen Phänomenologie (1992a).
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Da es bei der organisatorischen Nutzung und Ergänzung im Rahmen eines kurzen Beitrags nicht um eine fertige Ausarbeitung gehen kann, biete ich dafür nur erste programmatische Hinweise und nehme einige krude Verkürzungen in Kauf, zum Beispiel wenn ich von organisationaler Wahrnehmung spreche, ohne im Einzelnen die Emergenz organisationaler aus individueller Wahrnehmung zu erläutern. Zur Kommunikation in und von Organisationen s. im Einzelnen Ortmann (2011) mit starker Bezugnahme auf Reichertz (2009).
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S. dazu auch unten, die Fußnote 14, und den Beitrag von Hubert Knoblauch in diesem Band; zu Fremderfahrung und Intersubjektivität bei Husserl s. Eberle (1984), Waldenfels (1989) und umfassend Därmann (2005: 373 ff.; bes. 421 ff.). Eberle (1984: 172 ff) moniert eine Vermischung der phänomenologischen Analyse einerseits mit einer kommunikationstheoretischen à la Habermas andererseits, weist aber zu Recht Habermas’ Schütz-Kritik – Herunterspielen der Sprache – zurück und insistiert, ebenfalls mit guten Gründen, auf nicht-sprachlichen Dimensionen von Intersubjektivität, die gerade von der Phänomenologie angemessen berücksichtigt werden.
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Dafür bieten Schütz/Luckmann (1979: 139 ff.) ein gutes Beispiel. Sie erörtern dort „Fertgikeiten“, tun sich aber erstaunlich schwer, sie anders als in Wissenskategorien – „Routine-Wissen“, „Gewohnheitswissen“, „Gebrauchswissen“, „Rezeptwissen“ – zu verhandeln. Wenn aber die sozialkonstruktiven, besonders die performativen Effekte der Kommunikation, salopp gesprochen, ihren Output ausmachen, dann ist das Pendant auf der Input-Seite: Können (das meistens, aber beileibe nicht immer auf explizites Wissen zurückgreift). Mehr zum Thema Können und Könnenhaben bei Ortmann (2008; 2012a).
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Für Näheres s. Möllering (2006).
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Ich setze „zugrundeliegenden“ in Anführungszeichen, weil die in Rede stehenden Einstellungen, wie auch Schütz/Luckmann (1979: 267 ff.) betonen, ihre Geschichte haben und ihrerseits Sedimentierungen von Erfahrungen sind – Erfahrungen, die im Zuge praktizierter Um-zu-Ketten erworben worden sind. Anders formuliert: Zwischen Weil- und Um-zu-Motivation gibt es einen komplizierten Zusammenhang der Rekursivität: Weil-Motive bewegen mich zum (Entwerfen von) Handeln, Um-zu-Motive zur Auszeichnung bestimmter Entwürfe, diese zu bestimmten Um-zu-Ketten des Handelns, und dessen Resultate, Erfolge, Misserfolge und emotionalen Effekte konstituieren/modifizieren wiederum meine Einstellungen.
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Wenig vorher spricht Schütz (1982: 93) selbst von der „Erwartung rekursiver typischer Erfahrungen“.
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„I think there is a world market for maybe five computers“ soll IBM-Chef Thomas J. Watson 1943 gesagt haben, was vielleicht aber auch nur die Erfindung eines Werbetexters ist.
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Vgl. aber die bereits eindrucksvollen Bestimmungen bei Schütz (1974: 137 ff.) zum „Fremdverstehen in der Sozialwelt“, zu Zeichen, Zeichensystemen und Anzeichen (ebd., 165 ff.), zu Handeln ohne „kommunikative Absicht“ (ebd., 157) und sodann zu Kundgabe und Kundnahme sowie Sinnsetzung und Sinndeutung (ebd., 175 ff.), jeweils unter Rückgriff auf Husserl, für den Wahrnehmen ein Interpretieren von „etwas als etwas“ war. Das legt ja bereits eine chiastische Beziehung zwischen den beiden Sphären des Wahrnehmens und des Sprechens nahe. Dazu und zur Rolle der Sprache bei Schütz s. auch Eberle (1984: 4, 45 ff., 161 ff., 172 ff.), Srubar (1988: 85 ff.).
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Barnes (1983); für Näheres, auch für die Problematisierung ddieser durchaus heiklen Unterscheidung s. Ortmann (2004: 46 ff.) und die Fußnote 20, unten.
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Der Mann vor der Seilknäuel-Schlange „wird die Entscheidung, wie zu handeln sei, auf die Auslegungsentscheidung gründen“ (Schütz 1982: 79) – und/oder vice versa, wie ich ergänze
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Bei Weitem nicht jede Handlung ist vorab „entworfen“. Spontanes Antworten, sei es in Wort, sei es in Tat, kommt ohne Entwurf aus. Und – wichtig zumal in Organisationen – Routinehandeln rekurriert nicht auf Entwürfe, sondern auf Routinen. Routine „befreit den Einzelnen von der ‚Bürde der Entscheidung‘“ (Berger/Luckmann 1977: 57). Den Prozesscharakter des Entscheidens betont auch Thomas Fuchs (2008) in seiner phänomenologischen Kritik der Auffassung, es sei das Gehirn, das entscheide.
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Das ruiniert, nebenbei bemerkt, die Verwendung der Anspruchsanpassungstheorie für ziel- und organisationstheoretische Zwecke, insofern darin eine Anspruchsanpassung immer nur nach vollzogener Realisierung der Handlung vorgesehen und auf diese Weise die Konstanz und Konsistenz der Entscheidungskriterien und -subjekte während des Entscheidungsprozesses gerettet wird (Ortmann 1976: 111 ff.). Man sieht mit Schütz leicht, dass auch das so nicht geht.
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Passagen wie diese haben das frag-würdige, gerade mit Blick auf das Entscheiden nicht unberechtigte Urteil einer von Husserl übernommenen Fixierung auf das einsame Bewusstsein nahegelegt. Dazu, noch einmal Srubar (1988).
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Husserl und Schütz geht es um jedwede Gegenstandskonstitution via Wahrnehmung, also auch um die Konstitution von Gegenständen wie „Baum“ oder „Quadrat“: „Ein Beispiel für etwas polythetisch Konstituiertes, das dann monothetisch erfasst wird, wäre z. B. das Abzählen der vier Ecken eines Quadrats und dann das Erfassen des Quadrates als eines Ganzen, als ‚ein Ding‘ …“ (Schütz 1982: 62, Fn. 16). „Unsere gesamte Erfahrung von Welt überhaupt baut sich in polythetischen Aktvollzügen auf, auf deren Synthesis wir in einem monothetischen Blickstrahl als auf das Erfahrene hinzusehen vermögen.“ (Schütz 1974: 102) Wir sehen immer neue Seiten eines Gegenstandes und fügen sie zu einem Erfahrungsgegenstand zusammen. Husserl (1992b, Logik: 147): „In den kontinuierlichen und diskreten Synthesen mannigfaltiger Erfahrungen baut sich wesensmäßig der Erfahrungsgegenstand als solcher ‚sichtlich‘ auf, in dem wechselnden Sichzeigen immer neuer Seiten …“
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Siehe nur Schütz (1974: 100 – 115). Natürlich will Schütz nicht sagen, eigene Erfahrung sei die einzige Quelle des Wissenserwerbs. „Nur ein sehr kleiner Teil meines Wissens von der Welt gründet in meiner persönlichen Erfahrung. Der größte Teil ist sozial abgeleitet, von meinen Freunden, Eltern, Lehrern und Lehrern meiner Lehrer auf mich übertragen.“ (Schütz 1971: 15) Das ändert nichts an der eigens wichtigen Rolle persönlicher Erfahrung. Zu Wissen und Wissenserwerb s. besonders Schütz/Luckmann (1979: 133 – 223), Schütz (1982: 102 ff., 112 ff.).
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Ortmann, G. (2013). Eine Phänomenologie des Entscheidens, organisationstheoretisch genutzt und ergänzt. In: Keller, R., Reichertz, J., Knoblauch, H. (eds) Kommunikativer Konstruktivismus. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19797-5_6
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