Zusammenfassung
Die interne Kommunikation hatte lange den Ruf eines anspruchslosen Mauerblümchens. Doch über die vergangenen Jahrzehnte hat sich die Disziplin analog zur Entwicklung der Unternehmensorganisation und den damit verbundenen steigenden Anforderungen in der Folge zunehmender Komplexität zu einer ernst zu nehmenden Funktionseinheit in den Organisationen entwickelt. Inzwischen wird sie im Rahmen von Veränderungsanforderungen vielerorts zur Aktivierung von Leistungsreserven der Mitarbeiter eingesetzt. Doch das wird für die Zukunft nicht reichen. Aktuell geht es in der Diskussion zur Unternehmensführung um die grundsätzliche Wandlungsfähigkeit von Unternehmen. Eine schnelle Anpassungsfähigkeit an die steigende Komplexität und Dynamik des Umfelds abseits von plandeterminiertem Handeln wird zur überlebenswichtigen Fähigkeit. Eine mögliche Lösung ist das Konzept des resilienten oder agilen Unternehmens mit Mitarbeitern, die schnelle Richtungswechsel mit vollziehen und dabei mit Widersprüchlichkeiten umgehen können. Die interne Kommunikation muss dazu Prozesse aufsetzen, die den Mitarbeitern Orientierungssicherheit verschaffen und sie dabei unterstützen, das Unerwartete gelassener erwarten zu können.
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Buchholz, U. (2016). Auf dem Weg vom Mauerblümchen zum integralen Bestandteil des General Managements: Eine Standortbestimmung der internen Kommunikation. In: Huck-Sandhu, S. (eds) Interne Kommunikation im Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11022-2_3
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