Zusammenfassung
Städte werden seit den „back to the city“-Bewegungen wieder als in vieler Hinsicht attraktive Orte wahrgenommen (vgl. Düwel/Gutschow 2005: 268 ff.): Die Stadt gilt als urban, modern; sie bietet unterschiedlichsten Lebensstilen Platz und ist um sozialen Ausgleich besorgt; die Stadt ist kompakt, es wird eine Dichte angestrebt, und so werden neue Stadträume hergestellt, und der Grundsatz einer Mischung von Funktionen macht auch vor der Parzellengrenze keinen Halt. Die Stadt ist ökologisch, Grünräume erstrecken sich über Parks hinaus bis auf Dachterrassen und Balkone; ihre Attribuierung als städtische Bewegung (vgl. Müller 2011) sorgt für neue ökourbane Attraktivität.
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Oehler, P., Drilling, M., Guhl, J. (2016). Nachbarschaft – Reformulierung eines Konzeptes von Sozialer Arbeit im Kontext der unternehmerischen Stadt. In: Oehler, P., Thomas, N., Drilling, M. (eds) Soziale Arbeit in der unternehmerischen Stadt. Quartiersforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10898-4_2
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