Zusammenfassung
Das Verhältnis von Politik und Marke ist gefahrgeneigt. Für Unternehmen ist allgemein akzeptiert, dass sie sich werblich präsentieren. Ihnen gesteht man gemeinhin zu in den Instrumentenkasten der Markenkommunikation zu greifen. Politik dagegen steht schnell unter dem Generalverdacht, manipulativ zu agieren, nicht authentisch oder gar unehrlich zu sein. Selbst fachliche Größen, die viel Richtiges zum Verhältnis von Politik und Marke beitragen, fühlen sich genötigt stets ein Bekenntnis dazu abzulegen, dass „Spitzenkandidaten keine Gummibärchen“ (Brettschneider 2009, S. 101) seien oder Politik „nicht Persil“ (Ahrens 2009, S. 113) sei. Das ist zwar unzweifelhaft richtig, zeigt aber auch, dass für den Bereich der Politik ein tiefes Missverständnis über den Begriff der Marke existiert, den es zunächst auszuräumen gilt.
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Literatur
Brettschneider, H. (2009): Politiker als Marke: Warum Spitzenkandidaten keine Gummibär- chen sind. In: Balzer, A./Geilich, M./Rafat, S.: Politik als Marke, 3. Auflage, Berlin.
Caspari, L. (2014): Neue Farbe für die FDP! In: Zeit online, http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-05/europawahl-fdp-kommentar.
German Marshall Fund (2014): Europe Policy Paper 4/2014: The Unstoppable Far Right?
Kahneman, D. (2012): Schnelles Denken, langsames Denken, München.
Popkin, S. (1994): The Reasoning Voter – Communication und Persuation in Presidential Campaigns, Paperback Edition, London.
Rupert, A. (2009): Politik ist nicht Persil. In: Balzer, A./Geilich, M./Rafat, S.: Politik als Mar ke, 3. Auflage, Berlin.
Scheier, C. / Held, D. (2011): Was Marken erfolgreich macht – Neuropsychologie in der Markenführung, Freiburg, eBook-Ausgabe.
Schoen, H (2012): Persönlichkeit, politische Präferenzen und politische Partizipation, In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 62. Jahrgang, S. 47–52.
Universität Leipzig, (2013): Die Parteien und das Wählerherz 2013, Leipzig, http://www.zv.uni-leipzig.de/service/presse/nachrichten.html?ifab_modus=detail&ifab_id=5150
Universität Leipzig, (2014): Die Parteien und das Wählerherz 2014, Leipzig, http://www.uni-leipzig.de/~decker/waehlerherz_2014.pdf
Brettschneider, H. (2009): Politiker als Marke: Warum Spitzenkandidaten keine Gummibär- chen sind. In: Balzer, A./Geilich, M./Rafat, S.: Politik als Marke, 3. Auflage, Berlin.
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Scheier, C. / Held, D. (2011): Was Marken erfolgreich macht – Neuropsychologie in der Markenführung, Freiburg, eBook-Ausgabe.
Schoen, H (2012): Persönlichkeit, politische Präferenzen und politische Partizipation, In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 62. Jahrgang, S. 47–52.
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Universität Leipzig, (2014): Die Parteien und das Wählerherz 2014, Leipzig, http://www.uni-leipzig.de/~decker/waehlerherz_2014.pdf
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Buschmann, M. (2015). Der Turnaround der FDP: Auch eine Frage der Markenpositionierung. In: Schmidt, H., Baumgarth, C. (eds) Forum Markenforschung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10055-1_2
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