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„Wir haben ein Recht stolz zu sein.“ Die Emanzipationsbewegung der Roma und Sinti in der Bundesrepublik Deutschland, 1950–1983

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Zusammenfassung

Aus anerkennungstheoretischer Perspektive nähert sich Anne Klein der Emanzipationsbewegung der Roma in der BRD von der Nachkriegszeit bis zur post-sowjetischen Ära. Mit ihrem Beitrag intendiert Klein, einen weitgehend blinden Fleck der bundesrepublikanischen Geschichtsschreibung sowie der sozialwissenschaftlichen Forschung auszuleuchten, die sich bislang vor allem auf den gesellschaftlich ausgeprägten Antiziganismus fokussiert habe. Ausgehend von einer kritischen Skizze zur gegenwärtigen Situation der Roma-Community in Europa (Südost- und Mitteleuropa) konzentriert sich die Autorin stattdessen auf eine detailliert-historische Rekonstruktion verschiedener Protest- und Widerstandsformen (Organisation im internationalen Verbands- und Vereinswesen, Kongresse, Versammlungen, Hungerstreiks, Identitätspolitiken etc.) der Roma-Aktivist_innen zur politisch-soziokulturellen Teilhabe, Sichtbarmachung von Unrechtserfahrungen und Anerkennung. Kleins Analysen zufolge gingen die sozialen Kämpfe um Anerkennung und ihre Forderungen vermehrt in das mehrheitsgesellschaftliche Bewusstsein ein (in Form diskriminierungskritischer Presse, Menschenrechtsdiskursen, europäische und nationale Politik). Der Beitrag schließt ab mit theoretischen Überlegungen eines transformatorischen Demokratieverständnisses.

Romani Rose, „Wir haben ein Recht stolz zu sein“. Ein Gespräch, in: Michael Krausnick, Die Zigeuner sind da. Roma und Sinti zwischen Gestern und Heute, Würzburg: Arena-Verlag 1986b, S. 192–207.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Roma-Politik der europäischen Union, Infobox auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Roma-Politik_der_Europ%C3%A4ischen_Union#cite_ref-35. Zugegriffen: 13. Januar 2014.

  2. 2.

    Vgl. dazu auch Birgitta Bader-Zaar, Abolitionismus im transatlantischen Raum: Organisationen und Interaktionen der Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei im späten 18. und 19. Jahrhundert, in: Europäische Geschichte online, 3.12.2010, siehe: http://ieg-ego.eu/de/threads/transnationale-bewegungen-und-organisationen/internationale-soziale-bewegungen/birgitta-bader-zaar-abolitionismus-im-transatlantischen-raum-abschaffung-der-sklaverei Zugegriffen: 7.1.2014.

  3. 3.

    Siehe den vom Internationalen Auschwitz-Komitee auf Hagalil veröffentlichten Beitrag: 16. Mai 1944: Aufstand im Zigeunerlager. 26.6.2004, http://www.schoah.org/auschwitz/nachrichten/44-05-16.htm. Zugegriffen: 14. Januar 2014. Viele der internierten Roma-Männer hatten zuvor als „Mischlinge“ in der Wehrmacht gedient und waren erst kurz zuvor ausgemustert worden. Ein SS-Mann hatte sie über die geplante Liquidierung informiert.

  4. 4.

    Siehe Webseite der World Romani Union: http://www.internationalromaniunion.org/index.php/en/istoric. Zugegriffen: 14. Juni 2014.

  5. 5.

    Die Farbe Blau stellt den Himmel und die spirituellen Werte dar, die Farbe Grün das Land und die weltlichen Werte.

  6. 6.

    Das Rad kann auch als Chakra interpretiert werden, das die Verbindung zur indischen Herkunft darstellt. Auch die indische Flagge hat ein solches Rad/Chakra.

  7. 7.

    Der Text der Hymne wurde 1969 von Žarko Jovanović verfasst, der darin die Vertreibung und Ermordung der Roma durch die kroatischen Faschisten beschreibt. Es basiert auf einer Melodie, die während der 1960er Jahre als Liebeslied bei den serbischen Roma sehr beliebt war und vermutlich aus Rumänien kommt.

  8. 8.

    „Identitätspolitik“ ist eine Form der Interessenvertretung, um die Ansprüche einer als homogen konstruierten Gruppe innerhalb demokratischer Verteilungskämpfe durchzusetzen.

  9. 9.

    Vgl. Laatsch (2002), Under deconstruction, in: Incipito 5, 2002. http://left-action.de/incipito/text/86.htm Zugegriffen: 13. Februar 2014.

  10. 10.

    Die sozialistischen Länder in Osteuropa mit ihrem nicht-segregierten Schulsystem werden hier als “bildungsinklusiv” bezeichnet. Auf das autoritär regierte Rumänien beispielsweise strahlte die Bewegung ebenso wenig aus wie auf westliche Demokratien wie beispielsweise Frankreich oder Deutschland.

  11. 11.

    Zu nennen ist hier beispielsweise die Filmemacherin Melanie Spitta.

  12. 12.

    Siehe die Biographie von Vinzenz Rose, abzurufen auf der Seite des Zentralrates der Sinti und Roma, Heidelberg. http://zentralrat.sintiundroma.de/. Zugegriffen: 13. Januar 2014.

  13. 13.

    Siehe die Chronologie Antiziganismus Inland, http://antizig.blogsport.de/antiziganismus-chronik-inland/. Zugegriffen:12. Januar 2014.

  14. 14.

    Seit Mitte der 1970er Jahre boomten allgemein die Vereinsgründungen. Es gibt heute rund sechs Mal so viele Vereine wie zu Anfang der Bundesrepublik (Vgl. Alscher 2011).

  15. 15.

    Die Würzbürger Richter zeigten keine Einsicht in die Brisanz der Vergangenheit und verurteilten die bei der Demonstration festgenommenen Roma im März 1978 zu hohen Geldstrafen.

  16. 16.

    Es würde den Rahmen des vorliegenden Textes sprengen, darauf einzugehen, inwieweit tatsächlich im institutionellen Handeln solche Umdenkungsprozesse zum Ausdruck kamen bzw. wie sie von den Betroffenen wahrgenommen wurden. Hier würden sich weitere Untersuchungen lohnen.

  17. 17.

    Ob der wohlwollende Justizminister die richtigen Worte wählte, den richtigen Ton traf, ist fragwürdig. Angesichts eines doch lebensbedrohlichen Hungerstreiks musste sein unterstützendes Statement „Wenn sie ihren Weg so weiter gehen, kann man mit mehr Zuversicht in die Zukunft sehen“ fast ein wenig zynisch klingen.

  18. 18.

    Siehe die Selbstdarstellung in: 40 Jahre Gesellschaft für bedrohte Völker. Sonderheft der Zeitschrift „Bedrohte Völker (ehemals pogrom)“, Nr. 251, 6/2008.

  19. 19.

    An anderer Stelle wird die Zahl der Wohnungsbedürftigen mit 50.000 Personen angegeben. Als vorbildhaftes Beispiel wird hier die Initiative des Kölner Sozialdienstes für katholische Männer erwähnt ebenso wie die Sozialpolitik der Niederlande (Vgl. Zülch 1979, S. 23).

  20. 20.

    Gemeint sind die Empfehlungen des Europarats Nr. 563 vom 30.9.1969, abgedruckt in: Zülch (1979, S. 301 f.) Dem folgte die Entschließung (75)13 des Ministerkomitees des Europarats vom 22. Mai 1975, die die Dringlichkeit der 1969 formulierten Anliegen noch einmal untermauerte, ebenfalls abgedruckt in: Zülch (1979, S. 302 ff.)

  21. 21.

    Siehe die Webseite des Zentralrat der Sinti und Roma: http://zentralrat.sintiundroma.de/content/index.php?navID=24&tID=13&aID=0. Zugegriffen 25.5.2014.

  22. 22.

    Siehe „Erklärung über ‚Rassen’ und rassistische Vorurteile“, November 1978, nachzulesen auf der Webseite der deutschen UNESCO-Kommission e. V. http://www.unesco.de/erklaerung_rassist_vorurteile.html. Zugegriffen: 22. Januar 2014.

  23. 23.

    Die Roma & Sinti Union wurde 1983 als gemeinnütziger Verein eingetragen. Der Vorsitzende der Organisation war der aus Polen immigrierte, staatenlose Rudko Kawczynski, ihr langjähriger Pressesprecher war Yaron Matras. Große mediale Beachtung fanden im Februar 1989 ein Hungerstreik auf dem Gelände des vormaligen KZ Neuengamme und einige Monate später eine mehrwöchige Protestaktion auf dem ehemaligen Lagergelände, bei der Asylsuchende öffentlich ihre Ausweise verbrannten. Heute arbeitet die Institution vor allem im Beratungsbereich. Siehe Webseite http://romundcintiunion.de/. Zugegriffen 11. Februar 2014.

  24. 24.

    Eine Möglichkeit ist es, die Bedeutung sozialer Bewegungen anhand ihrer internen Strukturen nachzuvollziehen. (siehe dazu della Porta und Rucht 2013). Mindestens zwei Gründe lassen einen solchen Zugang für die historische Rekonstruktion der Emanzipationsbewegung der Roma jedoch als minder relevant erscheinen: Zum einen handelt es sich um eine diskriminierte und durch den Völkermord, Flucht und Verfolgung auch traumatisierte Minderheit (und nicht um Globalisierungskritiker!), zum anderen mangelt es an schriftlichen Quellen über interne Diskussionen.

  25. 25.

    Vgl. die Beiträge in: PROKLA 140– Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaften, 35 (2005) 3.

  26. 26.

    Siehe „Der Völkermord hat tiefe Wunden hinterlassen", Süddeutsche Zeitung, 24.10.2012. Zugegriffen: 15.7.2014.

  27. 27.

    Siehe die Webseite von Amaro Drom e. V. „Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas“ auf: http://www.amarodrom.de/das-denkmal-f%C3%BCr-die-im-nationalsozialismus-ermordeten-sinti-und-roma-europas. Zugegriffen: 22. Februar 2014.

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Klein, A. (2016). „Wir haben ein Recht stolz zu sein.“ Die Emanzipationsbewegung der Roma und Sinti in der Bundesrepublik Deutschland, 1950–1983. In: Behrens, M., Bukow, WD., Cudak, K., Strünck, C. (eds) Inclusive City. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09539-0_17

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