Zusammenfassung
Man hat in Italien sehr früh begonnen eine „Schule für alle“ aufzubauen; das geht zurück auf das Jahr 1962, in dem die Einheitsmittelschule errichtet worden ist, also eine gemeinsame Schule für alle 11 bis 14 Jährigen als Weiterführung der gemeinsamen fünfjährigen Grundschule. Damit wollte man allen Kindern, auch jenen in den entlegensten Bergdörfern und aus eher bildungsfernen Familien, den Zugang zur Bildung ermöglichen und das Bildungsniveau der Bevölkerung anheben. In der Folge (1977) wurden flächendeckend für das gesamte Staatsgebiet auch Kinder und Schüler/innen mit einer Beeinträchtigung in dieses Bildungssystem einbezogen.
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Literatur
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Brugger-Paggi, E. (2015). Etappen auf dem Weg zu einer inklusiven Schule. Herausforderungen und Gelingensbedingungen – Das Beispiel Südtirol. In: Blömer, D., Lichtblau, M., Jüttner, AK., Koch, K., Krüger, M., Werning, R. (eds) Perspektiven auf inklusive Bildung. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 18. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06955-1_3
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