Zusammenfassung
Würde die Vergangenheit keine Hinweise für die Zukunft beinhalten und wären Entwicklungsprozesse zufällig und sich schnell verändernd, so wären Prognosen und damit planendes und vorausschauendes Handeln unmöglich. Für die Prognose von Entwicklungen haben sich verschiedene Methoden etabliert. Zum Beispiel bauen extrapolative Verfahren auf der Stetigkeit und der Trägheit von Entwicklungen auf. Sie versuchen, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, Einflussgrößen zu isolieren und Kausalketten beziehungsweise Ereignisabfolgen aufzubauen, um daraus künftige Entwicklungen abzuleiten. Entwicklungsabhängige Prognosen sollen noch genauer als Szenarios aufzeigen, welche möglichen Entwicklungen eine Problemstellung nehmen könnte, wenn zu bestimmten Zeitpunkten bestimmte Entscheidungen getroffen werden. Dabei sind Unsicherheiten, die in der Vorhersage und beim Treffen von Entscheidungen immer vorhanden sind, explizit in solchen Vorhersagen enthalten.
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Notes
- 1.
Der Altersquotient gibt an, wie viele Menschen im Erwerbsalter 100 Personen im Rentenalter gegenüber stehen.
- 2.
Die Berechnung des Altenquotienten erfolgte in dieser Studie aufgrund der Datenlage optimistischer als in den eher konservativen Schätzungen amtlicher Statistiken. Der Altenquotient ergibt hier den Anteil der Rentenbezieher (ab 65 Jahren) zu den Erwerbsfähigen (zwischen 18 und 64 Jahren).
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Schubert, M., Lehr, T. (2015). Prognose von langfristigen Kundenzahlen mittels Primär- und Sekundärdaten. In: Gansser, O., Krol, B. (eds) Markt- und Absatzprognosen. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04492-3_16
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